Hat seinen Charakter verändert. Vom Sammelsurium der Spartenbeiträge geht es noch mehr um Rezensionen in Deutschland neu erschienener Science Fiction. - Doch was mich am meisten interessierte war eine Darstellung dessen, wie und mit welchen Personen das deutsche SF-Fandom entstand.
Ich war ja auch schon ziemlich früh dabei gewesen, so Ende der 50er des vergangenen Jahrhunderts, als ein SF-Fan, Felix Lothar Goldstein mich besuchte, und ich mit Fieber im Bett lag. Zu der Zeit war ich wohl alle zwei Jahre erkältet. Hat mir geholfen, mein Immunsystem hochzujazzen. Ok, Goldstein schaffte es, dass ich in Hamburg eine SF-Gruppe ins Leben rief. Sicher durch eine Mitteilung in Utopia-Heften, die an jedem Bahnhofsstand gekauft werden konnten.
Doch der Androartikel ging weiter in die Vergangenheit zurück, zu den Anfängen. Es gab Auseinandersetzungen über die Zukunft eines organisierten deutschen SF-Fandoms, die von aktiven Personen ausgelöst worden waren. Die sind nun alle tot, und mit ihnen die Animositäten. Ziemlich ruhig jetzt im deutschen SF-Fandom. Der Science Fiction Club Deutchlands (SFCD) hat sich durchgesetzt. Deutsche SF-Autoren gibt es zuhauf. Ich lese keine. Ich bin eher auf der angelsächsischen Seite. Und das im letzten Jahr angefangene Buch habe ich immer noch nicht durch. Werde erst wieder rangehen, wenn ich mit kurzer Hose auf der Terrasse sitzen kann. Der einzige deutschsprachige SF-Autor, den ich kenne, ist Thorsten Küper, der uns mit Facebook über seinen Zustand nach seiner Bypass-Operation auf dem laufenden hält. Und er ist, das sollte nicht unerwähnt bleiben, auch in der Literatengruppe „Brennende Buchstaben“ im Second Life tätig. Second Life ist das Metaverse, in dem ich Karaoke mache.
Es werden ein paar klassische Autoren erwähnt wie Jorge Luis Borges, dessen Geschichten ich, es ist lange her, verschlungen hatte. Irgendwo müsste ich noch ein kleines Buch von ihm haben; aber wer weiss schon, wo es ist.
SF besteht ja nicht nur aus Fans, aus Autoren, sondern auch aus Malern, Bildgestaltern. Hier erzählt jemand, wie er sich mit der KI Midjourney anfreundete und mit ihr phantastische Bilder herstellte.
Nun kommen doch ein paar Sparten dran. Perry Rhodan zum Beispiel. Diese Heftserie gibt es seit 1961. Autoren starben, die Serie läuft weiter und immer weiter. Ich selbst hatte mir auch ein paar Hefte besorgt, als ich etwas jünger war (jetzt mit 84, bin ich etwas älter). Fand ich ganz gut, dann hatte ich jedoch andere Interessen, und jetzt fange ich in einem Jahr an, SF zu lesen und im Jahr darauf habe ich das Buch dann durch.
Dann um die 50 Seiten SF-Rezensionen. Dann noch etwas über E-Games, Fanzines und Science.
Wer sich für deutsche SF interessiert, sollte sich die Webseite des SFCD ansehen.
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