Ziemlich alt, die Ausgabe. Der Union Man auf dem Titel, ich komme später dazu. Erst mal der Reihe nach.
Im ersten Artikel geht es um die US-Ökonomie. Im Grunde bringt es nicht viel, das zusammenzufassen. Wie in der Psychologie, wo auch nichts in Stein gemeisselt ist, geht es um verschiedene Schulen. Die einen meinen dies, die anderen das. Oder es gibt eine neue Schule, die meint was dazwischen liegt. Lassen wir das.
Weiter wird berichtet, dass die Versicherung für Hi-Tech Autos gestiegen ist: von 2020 bis jetzt um 37 %. In Italien wohl nicht. Wenn dort jemand mit einem alten Panda herumfährt, der ohne Hi-Tech auch ganz gut läuft, wird der Fahrer keine höhere Versicherungbeiträge zahlen wollen. - Neuwagen enthalten Sensoren, Kameras und ähnliches, die nach einer Reparatur rigoros getestet werden müssen. Das kostet, und Versicherung müssen dafür aufkommen. So erhöhen sie die Prämien.
Streaming-Piraten. Gibt es natürlich. Aber ist ja nichts neues.
In den USA existiert mit Chinatechthreat eine Webseite, die sich zum Ziel setzte, seine Leser auf chinesische Techinfiltration aufmerksam zu machen. Vor allen Dingen hat sie sich Lenovo aufs Korn genommen. Nicht bekannt war, dass die Webseite auch von Dell subventioniert ist. Dell ist einer der größten PC-Verkäufer in den USA. Lenovo hatte 2005 die Computersparte von IBM übernommen. Man sieht, dass Dell über die Bande spielt und am liebsten die Lenovo Konkurrenz ganz ausschalten würde. - Ich selbst habe drei Lenovo Computer online, wenn ich Karaoke auf Second Life mache. Den Laptop für meinen Drummer, einen PC für mich als Sänger uind einen andern für meine Pianospielerin. Den letzten muss ich austauschen. Gegenüber dem SL-Programm, den Firestone-Viewer, das mit jedem Upgrade an Kapazität zulegt, kann er sich nicht mehr behaupten.
Koslovskiy, ein ausserordentlicher Professor an der Moskow State University wurde gezwungen, seinen Job aufzugeben, weil er sich mit der Webseite Wikimedia bei der russischen Regierung unbeliebt gemacht hat. Wikimedias Webseite unterstütze Wikipedia in Russland.
Ich las gerade einen Spiegel-Artikel über den Bundesnachrichtendienst, wie hochrangige Bundeswehroffiziere bei einem Gespräch von Russen abgehört wurden und das Gespräch in russischen Medien verbreitet wurde. - In dem Businessweekartikel hingegen geht es um Spione, Geheimdienstler (englische und amerikanische) die von englischen und amerikanischen Unternehmen angeheuert werden, um über potentielle Gefahren in bestimmten Ländern Auskunft zu geben und bestehende prekäre Situationen einzuschätzen. Dass die Wirtschaft keine deutschen Geheimdienstler anheuert, versteht sich von selbst.
Hier wird noch einmal das Verlangen von Serverfarmen nach mehr Strom geschildert. Schon werden mit Kohle betriebene Kraftwerke dazugeschaltet.
Chinesische Eisenbahnen wurden aufgrund wirtschaftlicher Bedürfnisse erweitert. Immermehr Hong Konger zieht es nach Shenzhen, wo das Wohnen billiger ist. Es hilft eine neue Eisenbahnlinie, welche den Trip zwischen beiden Städten kürzer macht und beschleunigt. ShenGangTongQin.
Und dann noch etwas über Shawn Fain, dem Boss der UAW (United Auto Workers), der die drei Michigan Autobauer zum Einlenken brachte, weil er zum gleichzeitigen Streik in den Werken der drei Unternehmen aufrief.
In einem Beitrag über das pharmazeutische Unternehmen Eli Lilly wird der gelungene Versuch beschrieben, sich mit einer gewichtsabnehmenden Medizin zu einer der kapitalkräftigsten pharmazeutischen Unternehmung aufzuschwingen. Das ironische dabei ist, dass dies schon vor Jahren hätte geschehen können, wenn Eli Lilly sich für das von Richard DiMarchi entwickelte Verfahren interessierter gezeigt hätte. Der wurde von seinen Chefs mehrere Male abgewimmelt, meldete ein Patent an und verkaufte es später für rund 540 Millionen $ an Novo Nordisk und Roche Holdings.Das Patent verfiel 2017.
Paul Kagame. Wer ist das? Präsident von Ruanda. 1994 wurde er es, und versucht seitdem das Land zu modernisieren. Was die Hauptstadt angeht, ist es ihm gelungen, auch weil er Regierung und Opposition in Person ist. Wer herummeckert wird ruhig gestellt. Doch, was er nicht erreichte, ist die Armut auf dem Lande zu bekämpfen. Eine andere Opposition als er selbst wäre wohl sinnvoller gewesen.
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