Coversong Roads

venerdì, settembre 02, 2022

Scientific American, April 2022


 "The Quantum Nature of Bird Migration"

7-Tageflüge, Nonstop, von Kontinent zu Kontinent, würde ich nicht schaffen, auch wenn ich Flügel hätte. Zugvögel machen das. Eine Leistung. Wie bestimmen sie Flugrichtung und Position?

Vögel besitzen eine innere Uhr, die ihnen sagt, wann sie ihren Flug beginnen müssen. Von ihren Eltern erben sie Richtungsdaten. Drei Kompasse haben sie im Kopf: Einer erlaubt ihnen Informationen aus der Position der Sonne zu ermitteln, ein anderer liefert durch nächtliche Sternkonstellationen, und ein dritter zieht Daten von dem Magnetfeld der Erde.

Junge Vögel erben Instruktionen wie "fliege drei Wochen nach Südwest und danach noch zwei Wochen nach Südosten." Nur 30 Prozent junger Singvögel überleben den ersten Flug. Das liegt auch daran, dass sie noch keine Karte über ihren aktuellen Standort im Kopf haben. Sie müssen sich diese erst aufbauen

Es ist nicht einfach zu beschreiben, wie sich Proteine im Vogelauge aufbauen. Es finden durch Licht induzierte Quantumprozesse statt, welche die Richtung des irdischen Magnetfeldes ermitteln, dass in Kombination mit Hinweisen aus anderen Quellen, bestimmen die einzuschlagende Richtung.

"Women take on the Stars"

Thema sind weibliche Astronomen in den USA. Ihre Story, wie sie sich durch ihre Erfolge in einer von Männern dominierten Astronomenwelt behaupteten und sich ihren anerkannten Platz in der Astronomie schufen.

"Creek Revival"

Creek ist das englische Wort für Bach. Die Lebensfähigkeit eines Baches wieder herstellen. Gehen der Zeitschrift die Themen aus? Es ist eben doch komplexer als angenommen. Die hyporheische Zone hat es den Autoren angetan. der Bereich eines Flusses oder Baches, wo in seinem Sediment Fluss- und Grundwasser aufeinander treffen. Die Zone ist der Lebensraum für Krebse, Fische, Mikroben und andere Bachbewohner.

In diesem Artikel wird geschildert, wie die vorgenannte Zone eines Baches in Seattle, Oregon, die durch Flussbegradigungen zerstört worden war, wieder hergestellt wird. Am Ende nahmen selbst Biber wieder ihre Tätigkeit auf.

"Mysterious Butterflies of the Soul"

Santiago Ramon y Cajal (1852 - 1934) wird in diesem Artikel gewürdigt. Ein spanischer Pathologe, der Neurone, Dendriten, Axone, und damit die Struktur des menschlichen Gehirns in tausenden von Zeichnungen darstellte und der Neurowissenschaft zu neuen Erkenntnissen verhalf. Der Spanier Cajal sowie der Italiener Camillo Golgi wurden 1906 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Golgi entwickelte die sog. Black Reaction, eine Färbemethode, eine Schwärzung, die Neurone und deren Leitungen hervorhob, ohne dass sie durch Herausschneiden beschädigt wurden. Das kam Cajals Forschung zugute.

"Scanning the Cosmos for Dark Matter"

Ich kònnte schreiben, es wurdwe noch immer keine gefunden und hätte zum nächsten Beitrag übergehen können. Bis jetzt ist die Schwarze Materie ein theoretisches Konstrukt, weil das Universum stärker expandiert als das dies durch die sichtbare Materie hätte verursacht werden können. Und ich will auch nicht weiter in die Tiefe gehen sondern zähle nur die möglichen Quellen auf:

Zentren von Galaxien, Häufung von Galaxien, CMB (Cosmic Microwave Background), Gravitationslinsen, Neutronensterne.

Dark Matter - Kandidaten: Fermionen wie Elektronen, Quarks, WIMPs, Sterile Neutrinos; Bosonen wie Axionen, Axion ähnliche Partikel, Photonen.

Da gibt es nur eines: Weitermachen.

"The New Archaeology of Jerusalem"

In dieser Stadt, wo two worlds collide (zwei Welten aufeinander stoßen), Ausgrabungen durchzuführen kann kompliziert sein. Darüber berichtet dieser Artikel.

1830 ging es damit los, als ein amerikanischer Bibel gläubiger Protestant die ersten Ausgrabungen durchführte um zu beweisen, dass die Berichte der Bibel ihre Bestätigung in in Jerusalem freigelegten Objekten finden würden.

Er war von dem Gedanken inspiriert es den Deutschen zu zeigen, die während seines Aufenthalts in dem Land das, was in der Bibel stand, als unwissenschaftlichen Nonsense kritisierten. Was Robinson, so hieß der Mann, jedoch machte war die Namen der umgebenden Dörfer und Städte mit denen, die er in der Bibel fand, zu verbinden um daraus den Wahrheitsgehalt der Bibeltexte abzuleiten. Er schrieb ein Buch darüber: "Biblical Researches in Palestine and the adjacent Regions", das zu jener Zeit ein Bestseller war.

Es zog Archäologen an, die Ausgrabungen durchführten. Interessiert waren sie vor allem an Funden aus 1000 vor Christi bis 70 nach Christi, als Jerusalem von den Römern zerstört wurde. Ausgrabungen wurden dadurch erschwert, dass Jerusalem auf Kalkstein konstruiert und errichtet wurde. Es bröckelt, es gibt Höhlen und Kanäle im Untergrund und umliegende Gebäude laufen Gefahr zusammenzustürzen, wenn in ihrer Nähe gegraben wird.. Darüber hinaus ist die Stadt ein Zugangsort für Menschen aller möglichen Religionen, in der Schreine sowie andere Kultstätten stehen, in deren Nähe Ausgrabungen nicht erwünscht sind.

Nachdem der Staat Israel gegründet worden war und Menschen aus Palestina aussen vor gelassen wurden, beschwerten sich diese, dass keine Ausgrabungen im Sinne des Islams vorgenommen wurden. - Doch wie dem auch immer sei, der Wunsch Robinsons durch Ausgrabungen den Wahrheitsgehalt der Bibel herstellen zu können, erfüllte sich nicht.

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