Eduard kam auch ohne Kurse ganz gut zurecht, obwohl, wenn er an Elsa dachte...
Das Unternehmen, in dem er arbeitete, hatte sich vom Hype über die KI infizieren lassen und ihn nach Hamburg auf Kurse geschickt. Nur, bis auf einen Chatbot ist bei der KI in den Unternehmen nichts hängen geblieben, und über die Kurse konnte Produktivität nicht gesteigert werden. Sie waren unergiebig.
Eduardse Frau Marta saß vor dem Fernseher, schob sich eine Salzstange in den Mund, las Olympia-Ergebnisse, während Eduard, Zeitung und Bier in den Händen, ins Leere starrte. KI. Die Schwachstelle war der Mensch, und es half auch nichts, wenn einer von ihnen einen halben Meter weiter hüpfte.
„Was ist denn das!“, rief Marta und zeigte auf den Fernseher. Das Gesicht einer Frau hatte sich vor die Tabellen geschoben.Verzerrt; doch Eduard erkannte Elsa.
„Was ruft sie denn da?“ Doch Eduard wusste: Sie rief „Eduard!“
Die Olympiatabelle kam wieder hervor.
Konsterniert ging Eduard ins Bad, rief das Hotel an.
„Kann ich Elsa sprechen?“
„Elsa ist nicht mehr bei uns.“
Benommen kehrte Eduard ins Wohnzimmer zurück.
Am nächsten Morgen klingelte das Telefon. Es war Rich. „Hast du das über Elsa gelesen?“
„Nee, was ist denn mit ihr?“
„In der heutigen Bild steht, ein Roboter habe in der Bar des Ibis-Hotels randaliert, Gläser und Spiegel zertrümmert und sei abgeholt worden.“
„Shit“, rief Eduard. „Was war denn los mit ihr?“
„Ich sage nur eines“, antwortete Rich. „Eduard, du hast ihr gefehlt.“
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