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martedì, novembre 08, 2022

Business Week, 9.5.2022


Die US sind ein interessantes Land. Gods own country, wie einige US-Amerikaner sagen. Das sind meistens diejenigen, die keine anderen Länder bereist haben. Auch verständlich, denn die Natur dort ist sagenhaft

Es hapert jedoch. Bei der staatlichen Organisation. Ich meine, zum Beispiel College Gebühren. Die durchschnittlichen Gebühren für ein 4-Jahrescollege betragen rund 25.000 $ pro Jahr. Eingerechnet sind Beträge für Unterbringung, Schulmaterial etc. 100.000 $ für einen Universitätsbesuch sind happig. Da wirkt auch Bidens Gebührenerlass über 10.000 $ nur wie ein kleines Pflaster, das auf eine große Wunde gepappt wird.

In einem weiteren Artikel wird über ersten Anzeichen berichtet, dass die chinesische Autoindustrie startet, die ausländische Autoindustrie auf ihre Plätze zu verweisen.

Dann geht es um Nitrosamine. Schon davon gehört? Organische Verbindungen, die zum Beispiel in Bier vorkamen. Es wird behauptet, sie seien Krebs erregend. Aus Bier hat man sie durch Änderungen der Produktionsprozeduren entfernen können. Schwieriger wird es, wie im Artikel berichtet wird, bei Nitrosamiden in Arzneimitteln. Zantac, wie berichtet wird. Ein H2 Blocker, der Gastroreflux verhinderte; denn Zantac wurde wegen seines Nitrosamingehaltes aus dem Markt genommen.

Das Zeug scheint sich nicht nur in Zantac zu befinden. Der amerikanischen Gesundheitsbehörde wurden seit 2018 250 Rückrufberichte zugestellt.

Dann wird gefragt, warum Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, sich mit Whole Foods eine Supermarktkette zugelegt hat. Whole Foods verkauft Gemüse für Kreise, die sich die Weisskohlsorte aussuchen und nicht auf die niedrigste Preisklasse angewiesen sind. Bis jetzt hat noch niemand herausgefunden, warum er die Supermärkte gekauft hat. Und die Überschrift zum Artikel „Remind me again, why I bought Whole Foods?“ gibt den Eindruck wieder, als wisse Bezos es selbst nicht.

In einem anderen Artikel wird dargestellt, wie Nord Koreas Hacking Gruppen an Gelder aus dem Westen kommen wollen, in dem sie Malware auf westliche Unternehmen loslassen. Das US-Militär schätzt die Zahl nordkoreanischer Hacker auf 6.000.

Gegenwind. Es gibt die ersten Fonds in den USA, in Klammern, die Antiwoke Evangelisten, welche Fonds ablehnen, die nur Aktien von Unternehmen gekauft haben, die sich in der Woke-Agenda wohlfühlen. Woke ist ja ein Oberbegriff, unter dem man Kategorien wie Politische Korrektheit, Antirassissmus, Naturschutz, das ganze Genderzeug versteht. Die Antiwoke-Fonds posaunen heraus, dass sie Antiwoke eingestellt sind. Ihr Markenzeichen. Sie kaufen Aktien von Gesellschaften, die nur auf Profit aus sind. ESG-Gesellschaften lehnen sie ab. ESG steht für Environment, Social und Governance. Ist die Ablehnung gerechtfertigt? Vermutlich muss man genauer hinsehen. Hin und wieder machen Firmen, die ESG sind, größere Gewinne. Sollten Republikaner die Mehrheit in den Midterm-Wahlen erhalten, dann sieht es für ESG ohnehin düsterer aus.

Die Infrastruktur für erneuerbare Energien sieht in den USA genau so lausig aus wie in Deutschland. Der Strom kann nicht in die Orte kommen, wo er am meisten gebraucht wird. Die Leitungen sind nicht gezogen. In Deutschland pustet Wind an Nord- und Ostsee, treibt Windräder an, doch Süddeutschland kann davon nicht profitieren. Auch hier stehen die Leitungen nur auf dem Papier.

In den USA sind alleinlebende, kinderlose Frauen reicher als Männer in der gleichen Situation, und wollen es auch bleiben. Die Überschrift des Artikels „Who needs kids?“.

Einen längeren Beitrag gibt es über die Bemühungen von You Tube, extreme Videos vom Publikum fernzuhalten. Bei den Islamisten funktionierte es, doch bei rechtsgerichteten Extremisten nicht. You Tube war unvorbereitet. Ein paar Jahre dauerte es, bevor sie Ku Klux Klan und Gruppen wie Aryan Nations aus dem Sozialen Netzwerk entfernten. Mal sehen, wie es aussieht, sollten die Republikaner bei der Wahl die Stimmenmehrheit erhalten.

Ich las noch zwei lange Beiträge über den Lehrerschwund in den USA und die Parallelweltansichten Putins, die im russischen Fernsehkanal RT verbreitet werden.

Viele US-Lehrer leiden unter Burnout und unter der niedrigen Bezahlung. Da es ihnen leicht fällt, sich in andere Themen einzuarbeiten, finden sie schnell einen ruhigeren und besser bezahlten Job. 26 % der 3.5 Millionen Lehrer von öffentlichen US-Schulen sind Frauen.

Und die Ansichten Putins. Stellen wir uns vor er würde in Deutschland an die Macht kommen. Dann würde sicher als neues Studienfach Veschwörungstheorie unter anderem Namen eingerichtet werden.

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