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giovedì, settembre 16, 2021

Der Spiegel v. 4.9.2021

Grosser Abschiedsgesang auf Angela Merkel, die Noch-Bundeskanzlerin. Ich finde, sie passte ganz gut zu den Dödeln, die zum großen Teil Deutschland bevölkern. Die wollten in Ruhe gelassen werden, und das hat sie doch gemacht. 


“Die Ära der verpassten Chancen.” Nun, man kann nicht alles haben (“you can´t have your cake and eat it”). Und jetzt, nach 16 Jahren Regierung Merkel wird die Presse wach und resümiert, dass es mit der Digitalisierung, dem Häuserbau, dem Kampf gegen Geldwäsche, der Entlohnung von Sanitätskräften und wer weiß noch alles nicht hinhaut. Sie döste 16 Jahre lang wie alle anderen auch. Das kann man doch der Merkel nicht vorwerfen.


Nur, wenn es dann die Natur ist, die sich nicht darum kümmert und mehr oder weniger vehement über das Land mit Hitzewellen, Starkregen das Land befällt und darüber hinaus weitere Herausforderungen wie Künstliche Intelligenz auf das Land zu kommen, wird es hektisch. Dödel ziehen nicht mit, ein neuer Kanzler versucht das Land, weil es bisher doch ganz gut lief, ruhig zu stellen und fährt es damit gegen die Wand.


Klar ist, dass vor der Bundestagswahl die meisten Seiten der Politik gewidmet sind, die ich weg lasse. Ich habe sie gelesen, aber es ist Schnee von gestern. Es geht jetzt darum, Weichen für die Zukunft zu stellen, und das wird nicht jedem gefallen. Daher ist eines sicher. Die Zeiten werden unruhiger.


Wasserstoff für die Schwerindustrie in Deutschland. Thyssenkrupp, Stahlwerk, will Kohle durch Wasserstoff bei der Stahlgewinnung ablösen, um den CO2 Verbrauch zu minimieren. Dumm ist nur, dass so wenig Wasserstoff in Deutschland produziert wird. Schlimmstenfalls müssten deutsche Stahlwerke ins Ausland ziehen, wo Wasserstoff mit Hilfe von erneuerbaren Energien gewonnen werden kann. Zum Beispiel nach Australien.


Der oberste Datenschützer wird interviewt. Er mag es bestreiten, und das macht er, aber  Datenschutz ist eine Komponente der Digitalentwicklungsbremse in Deutschland. So steht das Land bei der Digitalisierung in Europa an 11. Stelle.





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