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venerdì, maggio 10, 2024

Der Spiegel v. 4.5.24


 Auf dem Titelblatt sieht man einen Politiker der Christlich Demokratischen Union (CSU), der einen erregten Eindruck macht. Hin und wieder, so schreibt das Blatt, kann sich Friedrich Merz, der Chef nicht beherrschein und flippt aus. Dabei hat die CDU die Chance, bei der nàchsten Bundestagswahl, Regierungspartei zu werden. Ich nehme an, es wird geplant Merz nach Moskau zu Putin zu fliegen.

Na ja, so geht es weiter mit der Politik. Aber endlich entstehen in Deutschland neue Stromtrassen, welche die Elektrizität vom windverwehten Norden nach Süddschland befördern. Ist schon mal was, reicht wohl trotzdem nicht aus.

In einem Artikel wird beschrieben, wie der argentinische Präsident Xavier Milei die Wirschaft wieder in Ordnung bringen will. Staatsangestellte werden entlassen, Subventionen gekürzt. Ein Anfang. Siehste, jetzt kommt es heraus, dass ich Ordoliberaler bin.

Bayer Leverkusen gewann die deutsche Fussballmeisterschaft. Gut für Leverkusen. Bayer, der Chemieladen hingegen, hängt in den Seilen. Auftakt des Niedergangs war der Kauf des Unkrautvernichters Monsanto, der in den USA mit Klagen überhäuft worden war, als ihm vorgeworfen wurde, mit dem Unkraufvernichter und dessen Wirkstoff Glyphosat Krebs erzeugt zu haben. 167.000 Klagen. Damit kommt niemand klar. US-Gerichte glaubten eher den Klägern, als Bayer, der um Milliarden ärmer geworden ist.

Als Monsanto an Bayer überging, fand ich den Vorgang irre. Die Manager hatten anscheinend keine Business Week gelesen. Denn es gab einen ähnlichen Vorgang ,mit dem Zusammenschluss von Dow Chemical und Corning Glas zu Dow-Corning, die Schaumstoff zur Brustvergrößerung herstellte und angeblich Krebs erzeugte. (Dow kenne ich, habe dort gearbeitet. Corning kenne ich auch, eine Stadt in der Nähe von Elmira, war auch dort beschäftigt.) Diesen Vorgang hätten sich die Bayer Leute näher ansehen sollen. Haben sie nicht. Sonst hätten sie Monsanto nicht gekauft. Jetzt ist der Fussballclub Bayer Leverkusen der einzige Punkt, an dem sie sich aufrichten können.

Die Tik Tokker scheinen gut drauf zu sein, ungeachtet der Tatsache, dass sie ihren Laden vielleicht dicht machen. Es geht hier um Bücher, die von jungen Menschen vorgestellt, andere zum Lesen anregten, auch wenn es sich um Liebesschmöker handelt. Ist schon was, dass sie nicht ständig an ihrem Smartphone herumdaddeln. Es gibt bei #Booktocks Videos, wie hier steht, in denen Bücher von Tik Tok Influenzern empfohlen und die damit einen neuen Markt aufgerollt haben.

Ich selbst habe mit Tik Tok nichts am Hut, halte es aber für irre, dieses Social Network verbieten zu wollen.

Ein Spiegel-Interview mit dem amerikanischen Geschichtsprofessor Harold James fand ich interessant. Ich muss es eben noch mal durchlesen, um auf die wichtigsten Punkte zu kommen. Was meint er? KI sei eine BoomBlase, eine Boomble (Boom + Bubble). Boom deswegen weil James Ansicht nach sich die Art wie gelebt und gehandelt wird veràndern wird.

Eine große Anzahl von Unternehmen, die sich mit der KI beschäftigen werden, kommen nicht in die Hufe. Mit anderen Worten, sie werden, wie viele Startups schon heute, pleite gehen. Man solle sich darauf einstellen, dass es so kommt, wie der Chef von OpenAI prophezeite, dass in einer überschaubaren Anzahl von Jahren eine KI entsteht, die es mit menschlicher Intelligenz aufnehmen kann.

Die eigentliche Kraft der KI wird in Anwendungen stecken. Die Frage des Spiegels, ob es daher staatliche Regulierungen geben müsse, verneint James. Weil Regulierungen gar nicht greifen würden. Der Prozess sei unkontrollierbar. Damit ist das KI-Gesetz der Europäischen Union eins für die Tonne.

In einem Beitrag über Beyonces Country Plattenalbum wird darauf hingewiesen, wie der Denim-Absatz in den USA gestiegen ist, nach dem die Sängerin eine Platte daraus Levii´s Jeans genannt hatte.

Ich hatte mir bei Sears Roebuck die Levis 501 besorgt, die gab es in blau, grün, braun und schwarz. Aber im nachhinein: 50 $ das Stück. Bei uns gibt es Klasse-Jeans für 29 Euro.

Einige hippe Chinesen sind nach Thailand ausgewandert. Kommunismus ist nicht für jeden. Gut, dass China die Leute ausreisen lässt.

Dann gibt es etwas über den Panama-Kanal. Die Schleusen sind schon ein mächtiges Bauwerk. Jetzt und in Zukunft müssen sie sich unter den veränderten Wetterbedingungen behaupten.

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