Coversong Roads

mercoledì, marzo 29, 2023

Scientific American, May 2022


Ich habe noch einen kleinen Stapel dieser Zeitschrift, die aus der Zeit stammte, bevor ich mein Abo auslaufen liess. Ok, hier ist eine.

"Errors in the Machine"

Quantencomputer können, wenn sie fehlerfrei laufen, uns einen "Quantensprung" nach vorn bringen. Fehlerbehebung ist einfacher bei Normalcomputern. Mit Backup-Kopien. Geht nicht bei Quantencomputern, da deren Information nicht kopiert werden kann. Bleibt nur messen. Doch das klappt deswegen nicht, da das sog. 'Entanglement bei Messungen in sich zusammenfällt. Kennen wir ja von Schrödingers Katze. Wenn man nicht genau hinsieht, ist sie tot und lebendig. Untersucht man ihren Zustand, fällt einer weg.

Man setzt nun Qubits ein, die mit den Originalqubits verbunden werden. Es sind Helfer Qubits, die gemessen werden und über Zustand der Originalquibits informieren. Ich will jetzt nicht in die Details gehen. Eines ist sicher, es muss weiter geforscht werden; denn diese Computer können noch nicht wirksam eingesetzt werden.

"How Birds hear Birdsongs".

Mit anderen Worten: Wie hören Vögel andere Vögel zwitschern. Nicht so wie wir: Nur die Melodie hören, sondern was in der Melodie an Informationen steckt: Die feine Struktur. Man erkennt sie nur, wenn man die Schallwellen, die ein Gesang formen, näher untersucht. Die Strukturen sind mit bloßem Ohr nicht wahrnehmbar. Während die Melodie die gleiche bleibt, können sich die feinen Strukturen von Gesang zu Gesang verändern. Nur ist diese Erkenntnis nicht viel wert, solang man nicht ihre Bedeutung kennt.

"Bold Experiments in Fish Farming"

Maine.Ein Nordstaat der USA, an der Grenze Kanadas. Ich hatte einen Job in New Hampshire. Hols der Geier, wie die Firma noch hiess. Sie machte Router fürs Internet und befand sich in Rochester. War schon interessant. Wir sassen nebeneinander wie auf einer Hühnerstange und programmierten. Ich selbst wohnte in Portsmouth, am Atlantik. Zuerst in einem Hotel. War preiswert: 25 $ pro Nacht, und später besorgte ich mir eine Wohnung. Heruntergekommen, mietete mir Möbel. Hatte ein Zimmer zuviel, mit dem ich nichts anfangen konnte. Und wenn man über die Brücke fuhr, die über ein Wasser führte, an dem Fischkutter ankerten, befand man sich in Maine. In Grenznähe befindet sich der Kittery Trading Post, einer der größten Outlets der USA. Drum herum ist viel Natur. Ich begegnete einem Fallensteller, der Coyoten fangen wollte, die den Waldrand entlang liefen, um sich ein Reh zu schnappen. Gut dass ich in keine reingetreten war.

Dieser Artikel handelt von der Fischzucht in diesem Staat. Ein Züchter hatte dort einen Ponton im Wasser, von dem er hunderte von Seilen ins Meer liess, an dem Muschel wuchsen. Um 3000 Stück pro Seil. Mit einem Kran zieht er das Seil hoch. Eine gigantische Bürste zieht die Muscheln vom Seil. Sie fallen in grosse Bottiche und werden anschliessend in Säcke gepackt. Maschinell.

Die Fischerei in Maine befindet sich im Niedergang. Kabeljau, Garnelen, Hummer. Es werden weniger gefangen. Hummer wanderten in die kühleren Gewässer Kanadas. Tut den Tieren ohnehin nicht gut gefangen zu werden. Ich war ja öfter mit Kollegen im Red Lobster, einer Fischrestaurantkette. Wenn ich nur daran denke, dass die Hummer in kochendes Wasser kommen.....

Lachse und Yellowtail werden in Netzkäfigen, die im Ozeanwasser schwimmen, gezüchtet. Sie sind riesig und für die Fische sicher kein Vergnügen. Bestehen aus zwei Netzen. Eines davon soll die Fische im Netz halten, das andere, um Raubfische abzuwehren.

Gefangene Fische kreisen in den Netzen und laufen Gefahr, sich mit irgendeiner Krankheit gegenseitig zu infizieren.

Acquakultur ist der am schnellsten wachsende Zweit der Lebensmittelproduktion. Der Bedarf ist gewaltig. 60 - 80 Prozent an Fisch werden aus China importiert; denn die USA kommen mit der Eigenproduktion nicht nach. 2019 waren es 490.000 Tonnen. Minimal im Vergleich zu den in China produzierten 49 Millionen. Die Fischgerichte in New Hampshire waren schon toll. Schwertfisch im Restaurant, Austern mit Bier am Bartresen. Lohnt sich, obwohl es dort im Winter aasig kalt ist.

"Evasive Anatomy"

Es gibt einen Artikel über das Omicronvirus, wie er das Immunsystem austrickst. Ich lasse ihn weg. Habe genug von Covid. Ist ohnehin nicht mehr aktuell.

"Parasites Lost".

Ein Parasit wird negativ bewertet. Es wird geschätzt, dass um die 40 bis 50 % der Tiere Parasiten sind.Darunter gibt es um 300.000 Wurmarten. Über viele weiss man wenig. Es wird daran gearbeitet, den Kenntnisstand zu verbessern. Auch zu wissen, wie sich Parasiten über die Jahre entwickelt haben. Forscher machen sich daran, in einem Kellergeschoss der Universitz of Washington dort über einhundert Jahre lang konservierte Fische auf Parasiten zu untersuchen, um zu sehen, was für Unterschiede neu gefundene Parasiten zu denen der in konservierten Fischen aufweisen.

Die Autorin schreibt hier "Nicht alle Körperinvasoren sind schlecht". Ohne Begründung. Gut ist natürlich, dass sich die wissenschaftliche Gemeinde daran macht, Parasiten zu klassifizieren und zu katalogisieren. Das wird dauern.

"Designing for Life"

Letzter Artikel. Einer, der vom Amazonas Becken berichtet, den dort lebenden Indios, welche von Farmern, Holzfällern zum Teil vertrieben wurden. Die übrigen fanden inzwischen heraus, wie sie sich zur Wehr setzen können. Inzwischen haben sie brasilianische und peruanische Behörden auf ihrer Seite, ebenso dort aktive NGOs. Sie bauten Wachdörfer, die Informationen über Eindringlinge an entsprechende Stellen weitergeben. Vorreiter sind die Apiwtxa, die ihre Informationen und Vorgehensweisen an Nachbarstämme weitergeben.

Ist kaum vorstellbar, was sich dort abspielt. Anfang 2000, als ich mich in die portugiesische Sprache einarbeiten wollte, ich könnte mich vielleicht jetzt mit Mühe verständigen, machte ich in einem brasilianischen Chatroom mit, im UOL Bate Papo. Ich war in einer der nach Alter klassifizierten Chatgruppen. War zu der Zeit um die 60 und ging in die der 40-jährigen. Ich wurde dort Disc-Jockey. Man konnte dort Midis abspielen. Die Damen standen auf Schmalz. Vor allem auf Luis Miguel. Ich lernte dort eine Brasilianerin kennen. Lehrerin, die einmal im Jahr mit einem Boot in den Amazonas Urwald fuhr, um Indiokinder zu unterrichten. Das sind Dinge, von denen wir uns häufig keine Vorstellung machen, dass es sie gibt.

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