Coversong Roads

martedì, marzo 21, 2023

Businessweek, 3.6.2023


 

Obwohl es in Politik und Wirtschaft Bestrebungen gibt, Frauen bessere berufliche Chancen zu geben und für die gleiche Tätigkeit ihr Gehalt an das anzupassen, was ein Mann erhält, so scheint es doch so zu sein, dass Frauen noch immer ausgepowerter, durch einen Burnout gezwungen sind, aus einem Beruf auszusteigen. Grund: Ihnen wird die Kindererziehung aufgebürdet.

Dann: Das Geschäft von Filmemachern erleidet in den USA einen Abschwung, weil sich Investoren zurückgezogen haben.

Russische Flieger bewegen sich weiter in der Luft, als gäbe es die Sanktionen nicht. Fluggesellschaften erhalten Ersatzteile von befreundeten Nationen. Wartung und Überprüfung russischer Flugzeuge werden in Dubai durchgeführt.

Macau, ehemals portugiesische Kolonie, in der man noch immer Pastel de Nata essen kann und die vor Jahren Las Vegas überholte und sich zur größten Spielhölle erklärte. Während der Pandemie war Schluss damit. Jetzt, nachdem der Lockdown in China vorbei ist, werden Besucher von Macau wieder aus China zugelassen; doch eher aus der Mittelschicht. Wohlhabende Chinesen, die per Privatjet nach Macau übersetzten, müssen ihr Visum nun persönlich beantragen.

Microsoft hat anscheinend den 'Bogen raus. Gegenüber Google zumindest. Google ist beim Gaming ins Hintertreffen geraten, interessiert sich wohl auch nicht mehr so dafür. Auch bei der Künstlichen Intelligenz hat Google nicht die Nase vorn, sondern Microsoft. - Hier geht es um Microsofts Game Pass Abo. Das existiert seit 6 Jahren. Nutzer zahlen 10 - 15 $ im Monat und können damit etwa 400 Spiele auf der X-Box, auf PCs, smarten Fernsehern, Tablets und Smartphones benutzen. Der Game Pass wurde auf Märkte wie Südamerika, Mittlere Osten und Osteuropa ausgedehnt. Damit sind 86 Länder erfasst. Der Game Pass hat 25 Millionen Nutzer.

Republikaner haben Lina Khan aufs Korn genommen. Nun, wer ist Lisa Khan. Würde ich nicht die Businessweek lesen, wüßte ich es auch nicht, lol. Sie leitet die Federal Trade Commission in den USA. Der Artikel hier berichtet über Khans Absicht, Noncompete-Vereinbarungen abzuschaffen. Das ist eine im Arbeitsvertrag eingebaute Klausel, die Arbeitnehmern untersagt, sofort die Stelle bei einem Mitbewerber anzunehmen. Unternehmen, Handelskammer und die Republikanische Partei sind sich einig, dass das so nicht geht. Die Attacken beziehen sich nicht nur auf das Thema, sie werden persönlich, beziehen sich zum Teil auf Geschlecht, Alter und Herkunft. Vielleicht sollte Künstliche Intrelligenz den Gegnern der Khan Argumente an die Hand geben, damit die nicht auf persönliche Angriffe ausweichen müssen.

SPACs haben wie NFTs und Crypto an Bedeutung verloren. Ich will nicht weiter auf diese Special Purpose Acquisition Companies eingehen. Hatte ich schon einmal in einem der zurückliegenden Einträge gemacht. So wie es hier steht, sind die meisten SPACs bankrott gegangen.

#Me Too in Frankreich. Toxische Arbeitskultur in Frankreich. Die Mitarbeiterin in einer Werbeagentur eröffnete einen Account auf Instagram und sammelte darauf Beschwerden von Frauen über männliche Übergriffe. Mit Erfolg, die Berichte wurden überprüft, Männer gefeuert. Und nichts ist mehr so, wie es früher war.

Jetzt kommen die langen Artikel. Einen über das Fugee-Mitglied Pras Michel, lasse ich weg. Die Handlung ist so verworren, dass ich einige Stunden brauchte, um es aufzudröseln. Es geht auch um Sun Lijun, den chinesischen Vizeminister für öffentliche Sicherheit, der einen chinesischen Grundstücksmilliardär auf dem Kieker hatte, weil der öffentlich preisgab, er habe Kenntnisse über chinesische Regierungsmitglieder und deren Vemögen, dass sie in den USA deponiert hatten. Fand die chinesische Regierung natürlich nicht so gut. Pras Michel hatte Sun vorher einmal getroffen. Sun wollte zwei in China eingesperrte in den USA ansässige Chinesen gegen den Grundstücksmagnaten austauschen. Nur der amerikanische Ansprechpartner war auf Reisen. So schlitterte Michel ins Szenario. Und dann kam das FBI. Doch die Fugee-Musik ist gut.

Ein weiterer Artikel handelt von einem russischen Hackerangriff zu dem Zeitpunkt, als Russland mit Truppen in die Ukraine einfiel.

Und der letzte Beitrag hat eine Strasse als Thema, die erst noch gebaut werden muss. Es geht dabei um Lithium, Kobalt, Zink, Zinn, Silber und Graphit, in Alaska, in einem schwer zugänglichen Gebiet. Daher die Strasse.

Es werden Pro- und Contraargumente aufgeführt. Ich zähle einige auf. - Unabhängigkeit von anderen Ländern, Tausende von Jobs, contra: Es sind keine US-Bergbaugesellschaften, sondern kanadische und australische. Die LKWs hätten auf der neuen Strasse über 300 km zu bewältigen und während dann noch lange nicht am Ziel. Es wären dann noch 1000 weitere Kilometer bis nach Anchorage zu fahren. - Und, bevor die Strasse fertiggestellt ist würden die Metalle vielleicht gar nicht mehr benötigt, weil sich die Technologie geändert hat.

Es wird interessant sein, diese Projekt zu verfolgen.

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