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mercoledì, febbraio 15, 2023

Businessweek, January 23, 2023


Michael H. Bloomberg, dem auch die Businessweek gehört, macht sich stark für erneuerbare Energie. Ist in den USA sicher noch komplizierter, das einzurichten, da bis zu Städten mittlerer Größe, die Leitungen in der Luft herumhängen und wenn Stürme die Pfähle umhauen, ganze Stadtteile im Dunkeln liegen.

Als ich mit einigen anderen deutschen Kollegen bei Dow Chemical in Michigan tätig war, flachsten wir wegen der freischwebenden Stromleitungen einige Amerikaner an. Einer von ihnen erzählte uns darauf, dass er in Deutschland, und zwar bei Dow in Stade an der Elbe gewesen sei. Ein Deutscher, den er dort besuchte habe seine Hemden zum Trocknen über Stühle gehängt. Hö, hö, hö. Konnte ich mir vorstellen. US-Familien haben einen Dryer, einen Wäschetrockner. Begünstigt dadurch, dass Strom dort billiger ist. - Wie auch immer, schon wegen der Leitungen wäre es sinnvoller, eine Stromquelle in Hausnähe zu haben. eine erneuerbare. Ich glaube, erzählte es bereits: US-Waschmaschinen sind Toploader, damit sich dicke Frauen beim laden nicht bücken müssen. Da die Trommeln jedoch in der Horizontalen sind, haben diese Maschinen das Problem anhalten zu müssen, wenn sich die Wäsche an einer Seite der Trommel gehäuft hat.

Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser BW-Ausgabe streifte China die Lockdownfesseln ab. Welchen Einfluss hat das auf den Rest der Welt? Chinesische Touristen wurden in westllichen Ländern wieder gesichtet. Kupferpreise steigen aufgrund höherer Bauerwartung. Chinas BSP wird vermutlich auf 5.1 % ansteigen und damit der Inflation Auftrieb geben, und China wird mehr importieren.

Wir haben hier noch keine Frühlingstemperaturen und daher ist es daußen noch ungemütlich. Doch, wenn wir Mitte Februar schon 13 Grad Celsius haben, rechne ich für den Sommer mit einer neuen Hitzewelle. Wie sieht es mit dem Bier aus? Carlsberg versucht die Frage zu beantworten. Hitze stimuliert den Biertrinker, tut aber dem Bier nicht gut.

Eine Zeitschrift der National Academy of Sciences berichtet, dass ab einem bestimmten Level jeder Grad Temperaturerhöhung den Ertrag von Weizen um 6 %, von Reis um 3.2 %, von Sojabohnen um 3.1 % und von Mais um 7.4 % verringert.

Pflanzen werden sich nicht so schnell an die Hitze gewöhnen, meinen Biologen und versuchen durch Technik die alten Wachstumstandards zu erreichen. Baier testet Pflanzen mit kürzerem Halm, die gegen Wind resistenter sind, Nestle behauptet, es habe Kaffeepflanzen mit geringerem Carbonausstoß entwickelt. Die argentinische Bioceres Crop Solutions Corp. wartet auf eine US-Genehmigung, Hitze resistentes Weizen in den USA anzubauen. - Was ist mit Wasser, Gerste, Hopfen? Hier kommt Carlsberg ins Spiel, dessen Gründer, J.C. Jacobsen vor 147 Jahren in Kopenhagen das erste Labor gebaut hatte.

Dass ein Gerstegenom die doppelte Größe eines menschlichen hat, war mir bisher unbekannt. Und das des Hopfens sogar fünf mal so groß. Das aufzuschlüsseln: Da liegt noch viel Arbeit vor uns, Leute. Von Carlsberg hört man, dass von 15.000 Gerstelinien, die jedes Jahr entwickelt werden, nur 5 ihren Weg ins Bier finden. Eine davon, Null-LOX4G, 2020 eingeführt, verspricht Schaumstabilität, Frischheit und geringen Wasserverbrauch.

Die Luft is raus aus Biotech Startups. Investoren ziehen sich zrück, weil sie, von bisherigen Erfahrungen ausgehend, keine schnellen Ergebnise etwarten.

Techies, die links und rechts von Silicon Valley Firmen gefeuert wurden, sehen einen Rettungsanker bei Autobauern. Ein Seniormanager bei Cariad, VWs Softwarefirma, arbeitete zuvor bei Amazon, wurde von einem VW-Anwerber in den USA aufgespürt. Die CES (Consumer Electronics Show) ist ein entsprechender Anwerbungsort, in dem Recruiters herum hängen.

Nachdem Geschäftstätigkeiten mit Russland sanktioniert wurden, wird die Eigeninitiative der Russen angefacht, sich gewünschte Objekte aus dem Westen über eigene Kanäle zu besorgen. Hier geht es um zwei Frauen, die damit ein eigenes Geschäft gegründet haben. Eine von ihnen ist aktiver Wakeboarder. Das sind Leute, die sich im Wasser auf ein Brett stellen und sich von einem Motorbott ziehen lassen. Sie benötigte eine Neoprene Weste. Die beiden machten sich an die Arbeit und fanden einen chinesischen Hersteller. Das war der Start. Die Nachfrage brummt, auch nach anderen Wassersportartikeln.

Was die Beziehungen zwischen den USA und China angeht, so scheint es unmöglich zu sein, alle Geschäftsbeziehungen zu kappen. Die Verzahnung ist zu weit fortgeschritten.

Puddle Jumper, Pfützenspringer, sind Kurzstreckenflieger. Ich benutzte sie jede Woche als ich in Greenville, SC wohnte. Es waren die von Northwest Airlines, die später von Delta Airlines geschluckt wurde. Von Greenville nach Memphis und dann nach Fort Smith. Waren die letzten Dinger. Vorher wurde an Propellern gedreht um zu sehen, dass sie nicht abflogen. Bei einigen Sitzen fehlte das Polster und es gab Erdnüsse. Ok, in diesem Beitrag wird von Cape Air berichtet, die in New England stationiert ist. Sie fliegt die Cessna 402, die 7 Sitze hat und um die 40 Jahre alt ist. Sie besitzt 100 Flieger dieser Art und befliegt 40 Strecken, alle unter 250 Meilen. Nun hat sie sich für Elektroflugzeuge entschieden, die von der Eviation Aircraft in der Nähe von Seattle hergestellt werden sollen. Der Trend zu Flugzeugen mit geringer Reichweite geht dahin.

Überall gibt es erste Ansätze, Geräte, die Kohlendioxid absondern durch elektrische zu ersetzen. Das E-Netz in Holland ist jetzt schon ausgelastet. Batteriehersteller sind dort gefragt. Wie Zenon zum Beispiel. Das Startup stellt inzwischen Batterien her, die 4 T oder mehr schwer sein können. Sie sind modularisiert und können entsprechend erweitert werden.

Die Titelgeschichte handelt von Fake Meat, künstlichem Fleisch, von dem angenommen wurde, dass es das echte schnell ersetzen würde. Die Argumente waren, die neuen Produkte würden Krankheiten wie Diabetis, Herzprobleme, Klimawechsel, die Ausbeutung von Naturressourcen und eine kritisierte Haltung von Nutztieren beseitigen.

Um eine lange Geschichte kurz zu machen. Das wurde nichts. Veggie Burgers und ähnliches vertschwand aus Regalen von Supermärkten. Kunden zogen nicht mit. Veganer assen ohnehin ihr Gemüse und Carnivores, also die Fleischfresser interessierte das Zeug nicht. Investoren zogen sich zurück.

Es gibt dann noch eine Story über einen US-Schleuser, der in die USA eingesickerte Latinos zu ihrem Bestimmungsort fuhr. Schleuser waren und sind arme Schlucker, die häufig obdachlos waren oder sind und von Mexikanern an Grenzstädten aufgelesen werden. Die Anwerber sind mit mexikanisschen Rauschgifthändlergruppen liiert.

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