Manager der alten Schule spielen in China noch eine Rolle, während vornehmlich in den USA Flexibilität und Innovationskraft gefordert ist. Den Chinesen muss man zugute halten, dass sie aufs lernen getrimmt sind, vor allem auswendig lernen. Für Flexibilität bleibt wenig Raum. Denken wir nur an die Büffelei mit 3000 oder mehr Schriftzeichen. Das prägt.
Starbuck, die Kaffeeladenkette wird als Beispiel für flexible Ausbildung herangezogen. Im Grunde machen die auch nichts anderes, als das, was ich als Lehrling in den 50er Jahren erfahren hatte. Man wird in allen Abteilungen eingesetzt.
Chinesen holen ihre Manager aus den eigenen Reihen, während es im Westen immer mehr Fälle gibt, in denen Manager aus anderen Unternehmen kommen. Der bessere Weg. Eines ist klar. China hält nichts von Adam Smiths "invisible hand", es will den Markt steuern. Wir werden sehen, welches von den beiden Systemem besser läuft. Vermutlich setzt der freie Markt mehr Kreativität frei, während der regierungsgesteuerte einen größeren Impetus hat Grossvorhaben durchzusetzen.
In einem Artikel über den Aktienbroker Robin Hood, der mit seiner App jüngere Kunden zum Handel mit Aktien bewegt hat, wird aufgezeigt, wie andere Broker ebenfalls auf Gebühren verzichteten, um mithalten zu können. So, womit verdienen Broker dieser Art ihr Geld? Indem sie Kauf- und Verkaufaufträge an Händler schicken, die winzige Kursschwankungen zu ihrem Vorteil ausnutzen wollen. Diese Händler zahlen an Broker wie Robin Hood eine Gebühr.
Installment Plans, Abzahlungspläne, kommen in den USA wieder in Mode. Dieses Mal für das Online-shopping.
In Deutschland steigen Mieten und Hauspreise, in Südkorea noch kräftiger. Dort wird der Mittelstand aus die Städte gepreist. Der Durchschnittswert einer Wohnung in Seoul beträgt umgerechnet 953.000 $. Kommt hinzu, dass der Hauswirt um die 60 % des Preises als Anzahlung fordert. Man sieht dies als ein Hinderungsgrund für den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-In an, die nächsten Wahlen zu gewinnen.
Zu der Zeit, als die BW-Ausgabe erschien, war die Delta-Variante des Virus die vorherrschende Art. Da Omicron jetzt der Taktgeber ist, lasse ich den Artikel weg. Pandemiekomponenten werden wieder neu gemischt.
In "Last Day of the Rainforest" wird dargestellt, wie das Schlagen der Bäume des brasilianischen Regenwaldes Chancen verkleinert, Klimaänderung zu stoppen. Es läuft so, dass Menschen aus armen Gegenden Brasiliens, vor allem aus dem Norden, sich aufmachen, im Regenwald ein Stück Land abzustecken, zu bearbeiten, um darauf Kühe grasen zu lassen. Das hat bei einzelnen nicht funktioniert, die ihr Land aus Kapitalmangel an die großen Farmer verkauften. Andere wiederum schlossen sich zu Kommunen zusammen, um ein Dorf zu bauen, was die Aussichten auf Erfolg verbesserte.
Schweine als Lebensretter. Allgemein bekannt ist, dass defekte Herzklappen von Menschen gegen die von Schweinen ausgetauscht werden. Jetzt geht es weiter.
Martine Rothblatt wurde gesagt, dass ihre Tochter pulmonale Hypertonie hatte, gegen die Ärzte kein Mittel besaßen. Rothblatt, der sich zu einer Frau hat morphen lassen, war, hatte die Startups Geostar und SiriusXM Satellite Radio ins Leben gerufen. Mit dem Geld aus Aktienverkäufen machte sie sich daran, ein Biotechnikunternehmen zu gründen mit dem Ziel, die Krankheit ihrer Tochter zu besiegen. Rothblatt studierte die molekulare Biologie der Krankheit ihrer Tochter in medizinischen Zeitschriften, fand eine Komponente dagegen, kaufte sie bei einer anderen Biotechfirma und erstellte ein Medikament daraus, Remodulin, dass das Leben ihrer Tochter und vieler anderer Betroffener rettete. Der nächste Schritt
war, Schweinsorgane zu züchten, die mit menschlichen kompatibel waren. Die gleichen Wissenschaftler, die das Schaf Dolly geklont hatten, klonten Schweine für das Unternehmen. Zehn genetische Modifikationen lassen Organe von Schweinen an die Größe eines menschlichen Organs herankommen. Mit Pavianen funktionierte die Transplantation bereits, wenigstens mit Herz und Nieren. Bei Lungen, welche die letzte Bastion gegen Pathogene sind, wird es schwieriger. Im letzten Jahr hatte eine Lunge um 3 Stunden überlebt, später einen Monat. Man müsste auf mindestens 6 Monate Überlebenszeit kommen. Und auch das reicht nicht.
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