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giovedì, gennaio 04, 2024

Der Spiegel v. 23.12.2023


Der Mutter-Sohn Bindung werden ein paar Artikel gewidmet. Ich habe sie nicht gelesen. Das Thema interessiert mich schon deshalb nicht, da die Asche meiner Mutter schon einige Jahre irgendwo im Ohlsdorfer Friedhof vergraben ist.

Politik ist, wie gewusst, auch uninteressant. Die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik wird interviewt. Das Amt kann nicht effizient arbeiten, weil nicht alle Bundesländer ihre Informationen über Cyberangriffe weiterleiten. - Und wenn Unternehmen vorgewarnt werden sollen, geht das mit snail-mail.

Crack, Rauschgift, das man mit New York und Brooklyn in Verbindung brachte. Anscheinend macht es sich nun in deutschen Großstädten breit und führt fragile Bevölkerungsschichten der Verelendung entgegen.

Dann gibt es Fachwerkhäuser in kleineren deutschen Städten, von denen existieren 2.4 Millionen, und es tut sich ein Problem auf: Die Häuser stehen unter Denkmalschutz. Aussenveränderungen sind nicht erlaubt, Besitzer können das Geld für neue Heizungen, Dämmung nicht aufbringen.

Zur Zeit schlägt die Grippe (in Italien Influenza) in beiden Ländern hart zu. Auch Covid ist dabei. Mitarbeiter von Unternehmen, die sich krank gemeldet haben, belagern Krankenstationen und Ärzte, und fehlen bei der Arbeit.

Wenn es noch Zweifel gibt an einer immer weiter auseinanderklaffenden Schere von Wohlstand und Armut, so werden die durch eine Schilderung der Vorgänge im Berliner KaDeWe (Kaufhaus des Westens) zerstreut. Wie ich lese, werden dort 1000 Euro Suppenteller verkauft. Das Geschäft brummt.

Deutschland ist teuer. Bei Karstadt, als ich mal in Hamburg war, eine Unterhose zu 25 Euro. Ich glaube ich spinne. Hier geht es nun um Restaurants, die neuerdings wie alle anderen Geschäfte 19 % Mehrwertsteuer abführen müssen. Vorher waren es 7 %. Das Hamburger Edellokal 100/200 Kitchen wird benannt, welches eine Grundgebühr für Brot Butter und Leitungswasser 35 Euro verlangt. Doch: Die Joghurtbutter ist hausgemacht und das Brot vom eigenen Patissier aus einem 13 Jahre alten Sauerteig gebacken. Toll, 12 Jahre hätten auch gereicht. (Und das Leitungswasser kommt aus dem Klo (kleiner Scherz)). Kurz und gut: Arbeitskräfte fehlen, MWST erhöht, Energiekosten steigen, und viele Restaurationsbetriebe schließen.

Indien öffnet sich, solange Grossunternehmen dort investieren, während Exporte dorthin wegen des hohen Einfuhrzolls keine große Chance haben, Wirkung zu zeigen.

Es gibt einen Beitrag über amerikanische Malls, Shoppingcenter, die sich wieder berappeln und mit Käufern füllen. Dann ein kurzer Artikel über die Champs-Elysees, eine Avenue in Paris. Als ich Mitglied im LitClub war, wo wir uns als Autoren versuchten, gewann dieser eine Reise nach Paris, die ich von Italien aus antrat. Es war ein dreitägiger Aufenthalt. Ich kam mit Englisch ganz gut durch, und wir schlenderten über die Champs-Elysees. Anscheinend wurde die Litclub Domäne später an einen Cannabishändler weitergegeben.

Ok. Dann kommen die Mutterliebeartikel und ich bin durch.

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