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martedì, giugno 02, 2020

Fortune, Febbraio 2020



Capitalismo Familiare. Unternehmen werden vorgestellt, die über Generationen hinweg im Besitz einer Familie geblieben sind. Davon gibt es in Italien eine beträchtliche Anzahl. Opas Startup war ein Bauchladen, jetzt ist es ein Unternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern. Manche Firmen sind bankrott, weil Erben falsch investiert oder den familiären Unternehmergeist verloren. Ist ja nicht nur in Italien so. Leute wie Olivetti, die Rechenmaschinen entwickelt, gebaut und verkauft haben. Als die Firma in IT eingestiegen ist, wurde es eng, weil das Wissen über die Technologie fehlte und die Art, wie man sie einsetzen sowie in verkaufsfähige Produkte integrieren konnte.

Kurzum, ich habe mich mit den Artikeln darüber nicht geistig auseinander gesetzt. War mir zu langweilig. Über Familienunternehmen, die einen großen Anteil des italienischen Unternehmertums ausmachen, gibt es unzählige Berichte in jeder Art von Wirtschaftsmagazin. Es ist sinnlos, sich damit intensiv zu beschäftigen. Ich übergehe die Artikel.

Auch Artikel über Unternehmensgründer, die ihre Firma profitable gemacht und dann verkauft haben, sind nicht wert erwähnt zu werden. Respekt vor den Leuten, doch ist es ein banaler Vorgang, der überall auf der Welt vorkommt.

Interessanter sind Beiträge, in welcher Form in Afrika, in Ruanda zum Beispiel, sich Menschen anschicken, ihre Länder zu modernisieren. Wäre für Europa interessant, ein paar Beobachter dorthin zu schicken um zu sehen, ob man Methoden, Produkte aus diesen Ländern übernehmen kann.

Straßenbau ist in Italien eine Schnecke. Seit jeher, und es ändert sich nichts. Die Ampeln blinken lustig vor sich hin. Rot, gelb, grün. Monate später wird die Straße repariert. Ein Jahr danach werden die weissen Striche gezogen. Vielleicht besser als in Afrika. Aber nicht viel. Geht auch anders, oder?

Es gibt Beiträge wie „Trasparenza, Coerenza, Correttezza“. Brauche ich nicht übersetzen, oder? Verfasst von dem Direktor Externer Relazionen von Open Fiber. Vorher war er für die Kommunikation von ENEL zuständig, davor war er Pressesprecher des italienischen Handelsministeriums, zuvor arbeitete er für ENEL als Verantwortlicher für Planung und Analyse der ausländischen Beteiligungen. Pressesprecher für die Allianz Versicherung war er auch mal. Mit anderen Worten, und das sieht man auch am Artikel, hat er sich durch seine Karriere gequatscht, ohne vorwärts-treibende Resultate zu erzielen.

Dann also die Generations-Firmen. Eine davon, Steriltom, produziert Tomatenmark. Und das seit 1934. Das ist ein so banaler Stoff, der selbst Chinesen nicht dazu bringt, abzukupfern. Hat den Vorteil, das Produkt in 80 Länder zu exportieren und damit die Familie glücklich zu machen.
Die Familie Sella zum Beispiel hat bereits 1570 ihre erstes Unternehmen gegründet, das Textilien herstellte. Sie hat später in Weingüter und Banken diversifiziert. Ich habe immer den Eindruck gehabt, dass Banken auch ein banaler Geschäftszweig ist. Stimmt das auch? Wohl nicht, wenn man an Ali Pay, We Chat Pay denkt. Das Zahlungssystem mit dem Smartphone hat sich in vielen Ländern Europas, inklusive Deutschland und Italien noch nicht durchgesetzt. Warum eigentlich? Diese Frage gründlich zu untersuchen, das Ergebnis zu beschreiben könnte dazu führen technische und gesellschaftliche Impedimente darzustellen und dann abzubauen. Das wäre eine Doktorarbeit wert.
„Tornare a contare in Europa“. Das liest sich gut. Italien sollte selbstbewusst in Europa auftreten und als Gründungsmitglied der Union sein Gewicht besser zur Geltung bringen. Damit allein ist es nicht getan. Die Gefahr besteht für Europa weiter darin, dass der Kontinent wirtschaftlich zwischen China und den USA zerrieben wird. Das Zusammenspiel europäischer Nationen sollte besser organisiert werden.

Organisation zählt. Und darin liegt in Italien eine besondere Schwäche. Sieht man auch an den Beteiligungsgesellschaften des Landes, wie Wasserwerke, Energieerzeuger, Gesundheitswesen, deren Mitarbeiter selten produktiv sind und daher Schulden über Schulden anhäufen. Das bemängelt der Rechnungshof, und dabei bleibt es. Bei der Unproduktivität und den Beanstandungen des Rechnungshofes.

Es gibt einen Artikel über AirBNB, das ist der Zimmervermietungsvermittler. Ich überschlug ihn, da ich, wenn ich schon mal verreise, ins Hotel gehe. Zum nächsten Artikel.

Facebook e Libra

Facebooks geplante Kunstwährung. Das bekannteste Startup ohne Produkt. Von Cyberwährungen gibt es mehr als genug. BitCoin ist noch immer die bekannteste. Hat sich als Spekulationsobjekt herauskristallisiert. Libra soll ein seriöses internationales Zahlungsmittel werden, wenn nur die Regierungen sowie die Zentralbanken nicht wären. Auch hier die Frage, was ausser banalen Zahlungsvorgängen und anderen Bankaktivitäten ist da machbar. Innovativ wäre es, auf ein im Internet-Video oder Foto (Instagram, Facebook, oder Pornhub, lol) zu klicken, es zu kaufen und gleich zu bezahlen. Eine Kombination von Libra und Augmented Reality. Sollte sich mal jemand Gedanken darüber machen.

Es kommt noch ein Beitrag über den Versanddienst UPS, der aber nichts Neues bringt, außer, dass UPS in Nord-Carolina mit Drohnen experimentiert, die entnommenes Blut vom Krankenhaus zum Labor transportieren. UPS liefert sich zum einen Konkurrenzkämpfe mit Amazon, transportiert jedoch noch Sendungen des Unternehmens, solange Amazon noch nicht genügend eigene Transportkapazität besitzt. FedEx ist ein anderes amerikanisches Versandunternehmen, von dem Amazon sich inzwischen losgesagt hat. FedEx unterhält 188.000 Fahrzeuge, UPS 123.000 und Amazon 40.000. Flieger hat FedEx 681, UPS 564 und Amazon 47.



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