Schmidt riss die Tür auf. „Das war Mord! Und wir wurden nicht eingeschaltet!!“
Wenn Dr. Schmidt sich aufregte, lief sein Gesicht rot an. So war es auch dieses mal.
Heinrich Schneider, Udo Schmitz, Beamte der Mordkommission, saßen mit ausdruckslosem Blick an ihren Schreibtischen.
„Udo, haben Sie das noch nicht gelesen? Steht doch in der Bildzeitung. Polizist von Robotern erschossen. Wo haben Sie denn Ihre Augen heute morgen?!“
„Wir haben es gesehen und dann das Einsatzkommande alarmiert.“ Schneider lehnte sich in seinen Stuhl zurück.
„Was, und Sie haben nichts davon gemeldet?“
„War Mittagspause“. Udo biss in seinen Apfel. „Wir standen bei Albert im Stadtpark, den mit dem Bratwurstwagen. Albert und ich hatten uns zum ersten Mal im Ballhaus Barmbek kennengelernt....“
„Ist gut“, unterbrach Schneider. „Sonst erzählst du noch, wie ein Schwarm von Woolworth-Verkäuferinnen mit schief aufgesetzter Perücke in das Lokal einfiel, gerade als Damenwahl angesagt wurde. Aber....“ wandte sich Schneider an seinen Vorgesetzten, „wir waren außer Dienst.
Ist schon gediegen. Wo kamen die Roboter auf einmal her?“ Schneider sah zu Udo hinüber.
„Gehen Sie der Sache nach. Das Kybernetische Institut steckt dahinter. Davon bin ich überzeugt. Machen Sie einen Termin, fahren Sie hin. So schnell es geht.“
Schmidt bewegte sich zur Tür. „Wie sagen es die Amerikaner noch? ASAP. Das wars.“ Schmidt entspannte sich. „As Soon As Possible.“ Auf dem Korridor murmelte er noch einmal „As Soon As Possible.“ Dann war er in seinem Büro verschwunden.

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