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sabato, aprile 27, 2024

Business Week, April 8, 2024


Mit „Fixing Boeing's Broken Cultur“ wird versucht herauszufinden, wie der Flugzeugbauer wieder auf Vordermann gebracht werden kann. Die Story wird aufgerollt, beginnend mit beiden Abstürzen der 737 Max und dem blinden Optimismus, als aufeinander folgende CEOs positive Meldungen abgaben, von denen sie wohl selbst überzeugt waren, und auch um Aktionäre zu beruhigen, die jedoch mit der Realität nichts zu tun hatten.

Im Vergleich zu Boeing hatte Airbus, der Konkurrent, Flugzeuge mit „Fly by Wire“ gebaut, die Steuerung vom Cockpit aus modernisiert. Dann führte noch der Verlust eines Flugzeugteils bei Alaska Airlines, bei dem zum Glück keine Menschenleben zu beklagen waren, zum Abgang des CEOs Dave Calhoun. Das Vertrauen in Boeing wieder aufzubauen wird ein paar Jahre dauern. Bis dahin ist Airbus der Platzhirsch.

Auch in den USA gibt es Genderprobleme. Aufsichtsratsvorsitzende sollten nicht mehr Chairman genannt werden, wenn sie keine Männer sind. Männer sträuben sich, eine Frau mit Chairwoman anzusprechen. Sie nennen sie „Chair“ = Stuhl.

Crowdfunding, Geld von einzelnen Individuen sammeln, um eine App voranzubringen, kann hin und wieder in Disaster münden. Ein Meta-Mitasrbeiter hat es getan und über das hauseigene Netz dafür geworben, seine App finanziell zu unterstützen. Einige Kollegen setzten 100.000 bis zu 500.000 Dollar ein. Ergebnis: Die App setzte sich auf dem Markt nicht durch und die eingezahlten Beträge lösten sich in Luft auf.

AI s verbrauchen viel Energie. Das ist inzwischen jedem bekannt, der mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Abgesehen davon, dass einige Unternehmen wie Microsoft sich an Forschungprojekten beteiligen, welche die Aufgabe haben, Miniatomkraftwerke zu bauen und die Weiterentwicklung von AI auf mehrere Länder verteilen, gibt es noch einen anderen Weg: Low-Power Chips. Halbleiter, die weniger Energie verbrauchen. Sie machen das sogenannte „in memory computing“.

Das Unternehmen Rain hat als einziges Ziel diese Low Power Chips zu bauen.

Es werden einige chinesische Milliardäre aufgeführt, die nach dem chinesischen Immobiliencrash einige ihrer Milliarden $ verloren haben. Hätte China doch nur nicht die Ein-Kind Politik für einen bestimmten Zeitraum eingeführt, hätten mehr Käufer nun auf die gebauten Wohnungen zugegriffen.

Jetzt stehen zig Wohnblöcke leer in Städten herum und Mieter scheuen sich dort einzuziehen. Darüber leisteten Käufer Anzahlungen bevor die Wohnung fertig wurde und haben Mühe ihr Geld zurück zu bekommen, während ihre Wohnung mit anderen zur Bauruine wird.

Milwaukee in Wisconsin ist eine der Städte, in denen die Industrie keine bedeutende Rolle mehr spielt. Sie wanderte ab. Milwaukee ist Teil des Rustbelts.und weder Trump noch Biden schafften es, große freigelegte Flächen wieder mit Fabriken zu besetzen. Jetzt wird es langsam eng für die Stadt, welche mit Master Lock eine weitere große Fabrik verliert. Die verloren gegangen Jobs betreffen vor allem einen Teil der schwarzen Bevölkerung, der sich an der Armutsgrenze befindet.

Bluey ist eine Fernsehserie für Kinder aus Australien. In den USA hat sie sich durchgesetzt und ich sehe die 10 Minuten-Episoden sogar in italienischer Sprache. Hunde als Darsteller. Kommt bei Kindern gut an und bei Eltern auch. Zur Zeit ist sie in den USA die zweitbeliebteste Serie.

Und zum Schluss noch der Artikel über Hertz, den Mietwagenverleiher, der 100,000 Teslas kaufte und sich damit Probleme einhandelte. Mit denen hatten zwei Finanzjongleure, welche die Firma vor einigen Jahren kauften, nicht gerechnet. Sie hatten es sich so schön vorgestellt. Mieter würden über eine Telefonapp den Platz finden, auf dem der Wagen stand. Sobald sich der Kunde näherte, würden die Türen automatisch entriegelt, Sitze und Spiegel justiert und die Temperatur eingestellt, eine favorierte Playlist hochgeladen, die Route auf dem Bildschirm gezeigt und der voraussichtliche Batteriestand für das Ziel ermittelt.

Dann: Die Teslas crashten zum Teil schon bei der Abfahrt, weil die User nicht mit der Akzelleration rechneten. Ihre Reparaturzeiten dauerten länger als bei Verbrennern, so dass sie herumstanden ohne produktiv zu werden. Techniker waren nicht für Tesla-Reparaturen ausgebildet. Die Hertz-Datenverarbeitung war nicht angepasst. Sie meldete verloren gegangene Fahrzeuge obwohl sie auf dem Hof standen, belasteten Kunden mit Diebstahl. Fahrer wollten die Fahrzeuge nicht aufladen müssen. Es wurde so unangenehm, dass Herz versuchte, die Teslas wiedeer loszuwerden. Mit Verlust, weil deren Preise stark gesenkt wurden.


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