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martedì, gennaio 24, 2023

Business Week, December 12, 2022

In einer Meinungsäußerung wird georakelt, dass durch Chinas Abkehr vom Lockdown Preise steigen werden. Mag sein, doch steigen die schon jetzt, auch ohne China. . Hier in Italien streiken die Benzinai für ein paar Tage, Tankstellen also.

Eine Preissteigerung in China wird an steigendem Import von Rohstoffen festgemacht Folglich werden erhöhte Preise auf Verkaufspreise umgelegt, und da China zu teueren Preisen exportiert schwappen höhere Preise in die übrige Welt. Bisher sind Preissteigerungen in Europa hausgemacht, es geht daher noch weiter, auch weil noch Zinssteigerungen auf uns warten.

Der Flugzeughersteller Boeing hat anscheinend kein Kapital für die Entwicklung von neuen Flugzeugtypen. Im Gegensatz zu Airbus. Das Unternehmen hat sich vorgenommen die A220 vom kanadischen Flugzeugbauer Bombardier zu übernehmen oder hat es schon getan . Bombardier hatte sich damit verhoben. Die Maschine wird zum "Narrowbody Sektor'" gehören, mit einem Mittelgang, und mit Motoren, die im Verbrauch besonders sparsam sind. - Obwohl Boeing mit der 737-Max, die nach dem aufgrund zweier Katastrophen erfolgtem Flugverbot, wieder fliegen darf, 1400 Bestellungen erhielt. Rechnet sich Airbus aus, dass diese Stückzahl aufgrund der neueren Motoren und eines moderneren Kabinenentwurfes übertroffen werden kann.

Cornetto, Magnum, Twister; die Namen dürftem manchem Leser bekannt vorkommen. Nun geht es um Nachhaltigkeit. Gefrierschränke für diese von Unilever hergestellten Eissorten gibt es in Bars, Supermärkten, an Stränden etc. Es geht nun darum, die Gefriertemperaturen von -18 auf -12 Grad Celsius hochsetzen zu können, ohne dass die Eiscreme darunter leidet. Daran wird gearbeitet.

Über Sparrow stand ja schon etwas in den Newsletters. Sparrow ist der robotisierte Greifarm von Amazon, der Lagerarbeiter unterstützt. Sparrow war von der Roboterfirma Kiva entwickelt und gebaut worden. Kiva ist nun Teil von Amazon. - Früher mussten Lagerarbeiter mit ihren Karren Regale entlangfahren, Objekte herausnehmen, in den Wagen packen. Das soll Sparrow machen. Es wird davon gesprochen, dass die Arbeiter jetzt weniger anstrengende Tätigkeiten ausführen, und sie auf keinen Fall von Robotern ersetzt werden sollen. Wird für die nächste Zeit sicher zutreffen. Das phänomenale ist, dass Sparrow die Gegenstände des Auftrages erkennt, unter der Voraussetzung, dass diese so gelagert sind, um von Kameras ausfindig gemacht werden zu können.

Die Maschine wird getestet, in der Dallas-Umgebung. Es fehlen noch 35 % an Artikeln, welche der Greifarm nicht zuverlässig herausnehmen kann. Bevor er flächendeckend eingesetzt wird, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Probleme werden darin gesehen, genügend Personal für die Wartung und dem Betreiben von Maschinen zu finden.

Ohne näher auf die Begründung eingehen zu wollen. Die Businessweek ist der Ansicht, dass die Machtposition im Technik-Sektor bei Apple liegt. Selbst Musk hat keine Chancen, da er sich häufig durch falsche Anschuldigungen unglaubwürdig gemacht hat.

Day Trader sind gekniffen. Sie haben keine Ammo mehr. Nachdem die Aktienkurse tagelang nach unten gesaust, Kreditkarten ausgereizt sind, zieht sich eine Anzahl von ihnen aus dem Markt zurück. Das wird nicht von jedem Wertpapiermakler begrüsst, da Day Trader für Bewegung am Aktienmarkt sorgten.

Und da der Kryptomarkt zum großen Teil zusammengebrochen ist, gibt es die ersten Vorschläge, die darauf abzielen, den verbliebenen Kryptomarkt zu regulieren. Ich zähle die Punkte auf, die nach Meinung der Businessweek angegangen werden müssten.

1. Commingling of Assets: Kundeneinlagen sollten nicht für Spekulationen missbraucht werden. 2. Separate Business Lines: Vermögensverwaltung, Market-Making, Werpapierhandel, Vergabe von Krediten sind unterschiedliche Geschäfte, die von Kryptoagenturen betrieben werden können und keiner Kontrolle unterliegen. Bei Banken gibt es gesetzliche und überwachte Vorschriften. 3. More Disclosure: Die Anforderungen bekommen erhöhtes Gewicht, durch die Pleite von FTX, das Kryptounternehmen, welches viele Einleger über seine Vermögenssituation im Dunkeln liess. 4. Advertising Standards: Viele Kryptofirmen legen bei Anzeigen nicht die Grenzen offen, die sie sich bei der Rückzahlung von Fonds selber setzen. 5. Corporate Governance: Hierbei geht es um Selbstkontrolle. Bei FTX gab es keine.

Unter "When work from home means work for less" wird der Trend offengelegt, dass Unternehmen, nachdem Mitarbeiter, die am Standort der Firme vom Haus aus gearbeitet haben, kündigten, neue Mitarbeiter aus entlegeneren und kleineren Städten zu geringerem Gehalt einstellen. Die Einsparungen sind für das Unternehmen beträchtlich.

Maduro ist noch immer da. Der vezuelanische Ministerpräsident hält sich länger als man erwartete, und die Misere, die Venezuela erfasste, schwächte sich ab. Es wird ein Wirtschaftswachstum von 7.6 % erwartet. Und aufgrund der Tatsache, dass die Ölfirma Chevron im Land geblieben ist, wird auch wieder mehr Öl gepumpt.

Diese BW-Ausgabe heisst "The Good Business Issue". Damit sind Unternehmen gemeint, die sich ethisch verhalten und politische Korrektheit berücksichtigen. Good Business zieht Immigranten mit ein, lehnt Kinderarbeit, Rassismus und Genderungleichheit ab, um nur einiges zu nennen.

Die Story über Misfits-Market. Abhi Ramesh, in die USA als Kind eingewanderter Inder machte sich daran, den Gemüsemarkt in den USA umzukrempeln, in dem er auch krumme und schiefe Früchte aus der Umgegend von Philadephia billiger verkaufte. Bauern waren froh, das Zeug nicht nur einer Saftpresse zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Gelegenheit zu haben, es an eine bestimmte Kundschaft zu bringen. Kurz und gut, es nicht an Bäumen hängen und auf Feldern liegen zu lassen. Daraus entwickelt sich ein nationaler Markt, auf dem inzwischen 700 Produktarten verkauft werden. Es ist geplant ihn auf 3000 bis 5000 Produkte anwachsen zu lassen.

Über die anderen Artikel lasse ich nur ein paar Sätze los: "Breaking the Wine Glass Ceiling". In diesem Fall geht es um zwei farbige Schwestern. Eine wuchs in einer neuseeländischen Weingegend auf, die andere in Kalifornien, wo ja auch Wein angebaut wird. Sie trafen sich nach einer langen Suche und besitzen nun das größte, von Farbigen geführte Weingut. Nun planen sie, sich für farbige Unternehmerinnen in den USA einzusetzen.

Frauen, Frauen, Frauen auf den letzten Seiten, die angetreten sind, sich zu helfen und zu unterstützen. Da sie aus mir unerklärlichen Gründen noch immer unterbezahlt und ihre Karrieren beschnitten werden, gibt es in den USA immer mehr von Frauen gebildete Gruppen, an die sich Frauen wenden können, um sozial und wirtschaftlich besser da zu stehen.

Die Bank JPMorgan versucht für sich das Sanitätswesen zu verbessern. In den USA ist es total verkorkst. Versicherungen kosten jedes Jahr mehr, und das bei gleichen oder niedrigeren Leistungen. Wie in Deutschland wird auch in den USA herum operiert, obwohl es gar nicht notwendig ist. Als älterer Zeitgenosse, der ich ja bin, wäre ich in den USA sicher schon meine Ersparnisse losgeworden. Healthcare, wie es dort heisst, ist zu teuer. Ob eine Bank dort nun viel ausrichten kann bezweifle ich, wenngleich sich der Versuch für das eigene Unternehmen zu lohnen scheint.

Und in England, wo es seit langer Zeit wenig Wald gibt, sollen gepflanzte Bäume Kohlenstoff aus der Atmosphäre ziehen. Die englische Regierung will bis 2025 jährlich 120 Millionen Bäume pflanzen. Die Absicht ist löblich, doch der Businessweek fehlt der Glaube. Und bei uns in Italien, wo auch in vielen Gegenden Wälder vor vielen hunderten von Jahren aufhörten zu existieren und sich Bäume als Planken auf Galeeren wieder fanden, gibt es nicht einmal einen Ansatz von Bemühungen wieder aufzuforsten. 

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