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mercoledì, dicembre 14, 2022

Der Spiegel v. 6.12.2022


Ist die Ausgabe mit Rückschau auf das Jahr 2022. Nun will ich nicht Ereignisse aufführen, die der Spiegel als berichtenswert ansieht. Trotzdem ist es interessant einen Punkt hervorzuheben, der aus dem Leitartikel hervorgeht.

Klingt ähnlich wie Bundeskanzler Scholz Floskel von der Zeitenwende, wenn ich die Überschrift "Deutschlands Zukunft entscheidet sich jetzt." Und dann : Billiges Geld und wachsender Wohlstand, günstige Energie. Alles vorbei. Na denn.

Wenn ich mir die "Businessweek" ansehe, finden die das nicht so dramatisch. Für die ist es eine Abwärtsbewegung, vergleichbar mit der einer Achterbahn: Geht auch wieder aufwärts. Also: Wird schon. Und wenn nicht in Deutschland, dann wo anders. Bei uns in der Emilia Romagna geht fast alles seinen normalen Gang. Morgens wird der Cappuccino am Platz in der Bar getrunken. Der Kaffee am Mittag. - Ausnahmen gibt es im Sanitätswesen. Es gibt weniger Ärzte. Familienärzte behandeln an verschiedenen Wochentagen in unterschiedlichen Orten. Facharzttermine sind schwerer zu bekommen. Und Einkäufe sowie Energie werden teurer. Abwärtsbewegung.

An dieser Ausgabe fällt mir die Zusammenballung negativer Berichte auf. Oder sie werden so hingebogen, dass zum Beispiel auf die finnische Regierungschefin dadurch ein negatives Licht geworfen wird, indem erzählt wird, dass einige ältere Finnen es nicht gut finden, dass Marin einmal ausgelassen mit Bekannten getanzt hat und sich dabei fotografieren liess. Mann, sie ist 34 Jahre alt und wenn die Musik gut ist.... Shake it, shake it, baby. Irgendwie ist der Spiegel auch eine trübe, sauertöpfische Postille. Deutschland benötigt eine optimistische, nach vorn blickende und Positivität aufzeigende Zeitschrift, die, da bin ich sicher, einen gigantischen Leserkreis haben würde.

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