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venerdì, giugno 24, 2022

Der Spiegel v. 18.6.2022


Als ich in Deutchland wohnte, fand ich es surreal, wenn ich die hohen Grundstückpreise sah, und dann noch ein Haus oben drauf, was extra kostete. Hätte ich mir nur über Hypotheken leisten können. Nicht mein Ding. Mietwohnung ging auch. - In Italien sieht es zum Glück anders aus und ohne Mieten, Zins und Abzahlungen lebt es sich gemütlicher. Daher lässt mich der Spiegel Artikel "Haus, Schluss, Panik", in dem geschildert wird, dass hohe Immobilienpreise und - zinsen, gestiegene Kosten für Baustoffe ein Haus für viele deutsche Interessenten unerschwinglich gemacht haben, unberührt.

Ein Artikel über den Aktiencrash. Nun ja, irgendwann steigen die Kurse auch wieder, und dann sind noch immer Dividenden da.

Scholz, Macron und Draghi setzten sich in einen Zug nach Kiew, sprachen mit Selensky und fuhren wieder zurück. Spiegel-Journalisten machen eine 4-seitige Story daraus, obwohl der Vorgang, wie ich eben zeigte, in einem Satz hätte beschrieben werden können. Zeigt dies nicht die Ohnmacht der Politik?

Dazu passt das Interview mit dem Regierungschef des Bundeslandes Thüringen, Bodo Ramelow, 66. Er gehört der linken Linken Partei an. Ein chaotischer Haufenmit, dem er, wie er in dem Interview behauptet, die Bundesrepublik verändern will. Er tragt Anzug und Krawatte, und ich hoffe nur, dass er nicht aus jedem Mann einen Krawattenträger machen will.

"Alice im Metaversum" Ein Kultur- und Medienwissenschaftler kommt nicht damit klar, was seine Freunde in Zuckerbergs Metaversum wollen. Damit hätte auch ich Schwierigkeiten. Erst muss man sich ein Headset überstülpen um dann seinen Avatar im Metaverse ohne Beine zu sehen. Gemach, es dauert noch ein paar Jahre, bevor alles steht. - Einer meiner Avatare sitzt jetzt gerade am Schlagzeug und begleitet Laya. Nur, das ist Second Life. So weit ich orientiert bin, können sie im Metaverse noch keine Schlagzeuge bauen. Und Pedale ohne Beine? Geht gar nicht.

Zwei Spiegel-Reporter fuhren die französische Nationalstraße 7 ab, hielten hin und wieder an, unterhielten sich dort. Interessant ist, dass es in der Provinz Menschen aller Nationalitäten gibt, An- und Abgehängte. Bäckereien schließen in Dörfern, tauchen in Konsumzentren ein paar Kilometer entfernt wieder auf. Zwischen den Dörfern öde Gegenden.

Meine Frau und ich waren in den 80ern ein Teilstück von Lyon mit einem Alfa Sud ans Mittelmehr gefahren. Wir kamen von Calais, mit einem Hovercraft von Dover übergesetzt, waren mit der "Prinz Hamlet" von Hamburg nach Harwich und von dort aus nach London. Die Berge hörten und hörten nicht auf, ok, irgendwann dann doch, lol. Wir waren auf dem Weg zu meiner Schwiegermutter. und schliefen im Wagen.

In "Ein Ring, sie zu knechten" wundert sich die Spiegel Mitarbeiterin Nike Laurenz, dass Frauen romantisch angerührt sind, wenn ihnen der Freund einen Verlobungsring überreicht. Sie hatte gehofft, so schrieb sie, wir wären schon weiter. Finde ich auch seltsam. Ich habe auch immer darauf gewartet, dass eine Frau vor mir niederkniet und den Ring aufsteckt. War nix.

Eine Ikea-Managerin soll die Brenninkmeijer Läden (C & A) aufmischen. Ähnlich wie seinerzeit Frau Müller bei der Parfümerie Douglas. Sieht so aus, als hätten Frauen das bessere Gespür. C & A hat den Trend zum Online-Handel verschlafen.

Russische Gig-Worker im IT-Geschäft haben sich nach Zypern abgesetzt und das syrische Assad-Regime hat ein Drogenkartell konstruiert, handelt vornehmlich mit dem Aufputschmittel Captagon. Endverbraucher sind arabische Länder. Die syrische Regierung hält sich mit den Einnahmen daraus über Wasser.

Forscher entschlüsselten mit Gen-Analysen den Ursprung der Pest, welche im Mittelalter Millionen von Menschen dahinraffte. Es startete in Kirgisistan. Da die Kirgisistaner gute Handelsbeziehungen mit der Seemacht Genua unterhielten, setzten die Genuaner sich mit Schiffen aus Kirgisistan ab, als dort die Krankheit ausbrach und schleppten diese in Italien ein. Überträger: Rattenfloh.

Dann zum Schluss ein Interview mit einer deutschen Kunstsammlerin. Julia Stoscheck. Milliardärin, sieht gut aus und hat gute Antworten parat, wenn sie von Spiegelredakteuren beim Interview in die Zange genommen wird. 

1 commento:

Anonimo ha detto...

Zum Glück sind wir in 10 Jahren komplett mit unserem Hauskredit durch. Ein Hoch auf die niedrigen Zinsen. Helgas galaktische Funkbude