Das Magazin des Science Fiction Clubs Deutschland (SFCD)
Der nächste SFCD-Con findet vom 19. bis 21 August dieses Jahres in Schwerin statt. Sofort habe ich gegoogelt, ob dort ein Flughafen steht. Parchim Airport. Dort investierte ein Chinese in der Hoffnung, den Flughafen für chinesische Europa Urlauber fit zu machen. Ursprünglich war es der Flughafen einer Jägerstaffel aus dem dritten Reich. Jetzt fliegt dort nichts mehr. Also hake ich den Con als non accessible ab.
Gut finde ich die zwei Seiten von Kleinanzeigen. Man sieht auf einen Schlag den Ausschnitt von dem was im Sf-Fandom vor sich geht. Auf dem SFCD-Con, dem Schloss-Con wird der Deutsche Science Fiction Preis vergeben. ,
Eines kann man sehen, SF-Konventions geraten dieses Jahr wieder in die Spur,; der Lux-Con in Luxemburg, der war schon; dann der Eastercon in London Heathrow, auch der ist Vergangenheit.
Vor sich haben SF-Fans noch den vorgenannten Schloss-Con und den Fantasie- und Rollenspiel-Konvent im Saarland, den Elster-Con in Leipzig und Space-Days in Darmstadt.. Leipzig hat einen Flughafen. Wie ich sehe, kommt man von München aus dorthin. Nur brauchte ich einen neuen Reisepass. Mirt meinem Personalausweis komme ich nicht aus Italien raus, es sei denn, ich gondle mit einem Wagen über die Autobahn, wo nicht geprüft wird.
Michael Baumgartner, ein Bibliothekar, schreibt über das, was er aufbewahrt hat und sinnt über die unterschiedlichen Formen der Archivierung. Aufbewahren ist ein zweischneidiges Schwert. Meine Frau bewahrt hunderte von "Tex"-Heften auf, steckt sie in Kartons und dann in meine Garage. Kein Platz für Autos mehr. Fanzines hatte ich früher auch aufbewahrt, vor einem Umzug dann weggefeuert. Ich habe noch ein paar Novas. Die doppelten gab ich an (hols der Geier, habe den Namen vergessen, war der Vorläufer von Gustav Gaisbauer als Con-Organisator). Also er bekam die doppelten und dann starb er. Ich muss mal zusehen, dass ich meine Nova, ein Fanzine aus den 50ern, das ich mit zwei anderen SF-Fans herausgab, an jemanden abgebe der jünger ist als ich. Damit herausragende Werke, wie der Bibliothekar beschrieb, sich nicht in Dunst auflösen. Schließlich lebe ich ja auch nicht ewig, nehme ich wenigstens an.
Abgesehen von Fanzines hatte ich auch Bierdeckel gesammelt und sie, als ich noch ein Zimmer bei meiner Mutter hatte, an die Wand gepappt. Waren bestimmt über 100. Doch die bierseeligen Zeiten sind auch schon lange vorbei.
Jürgen R. Lautner, der für Androma interessante Con-Berichte schrieb, hat sich schon seit Jahren mit Steampunk befasst, der nun in seinen längeren Artikel einfliesst. Ich habe diesen kurz überlesen, da Steampunk nicht so mein Ding ist.
Es gibt einen Artikel in dem einige deutsche SF-Autoren einen Verlag gegründet haben, einen Kleinverlag, bei dem sie plausiblerweise mehr zu sagen haben als bei einem, an den sie nur ihre Manuskripte senden. Wie heisst er? Verlag Lesewuth-
Im Beitrag von Rainer Eisfeld, der erst einmal SF-Fan war und später Professor der Politikwissenschaften wurde, erinnert sich dieser an seine fannische Tätigkeit im Jahr 1959. Was das deutsche Science Fiction Fandom anbelangte, war die Zeit in den 50ern des vorigen Jahrhunderts unruhiger. Clubs, Heft-, Kleinverlage kooperierten, gingen gegeneinander vor, die fannische Situation war überhitzt und es wurde vereinsgemeiert was das Zeug hielt. Es fermentierte. Eine goldene SF-Zeit, was die Schriftsteller anging, der Sense of Wonder machte sich in uns breit. Der ist verschwunden; denn wir sind in der nahen Zukunft gelandet.
Es geht nun mit den Sparten weiter: Science Fiction, Asimov Kellerbar, Fantasy, Perry Rhodan, Nostalbia, E-Games, FanzineKurier, Science.
Ansprechende Ausgabe, herausgegeben von der Redakteurin "Sylvana Freyberg".
Nachtrag:
Unser Astronom, Dr. Gert Zech,nach dem auch ein Asteroid benannt wurde, wie er mir einmal erzählte, ist gestorben. Hier ein Link (Gert Zech beim Oldie-Con) auf ihn aus meinem Blog.
1 commento:
Ich bin ein williger Abnehmer deiner Fanzines. Helgas galaktische Funkbude
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