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domenica, maggio 10, 2020

Fortune, Gennaio 2020




Erst einmal zur „Business Week“, bekam wieder zwei Ausgaben auf einen Schlag. Ich werde später überprüfen, ob noch welche fehlen, was ich annehme. Ist jedoch halb so wild. Neuerdings bekomme ich sie auch online. Nur bin ich noch nicht dazu gekommen, sie mir anzusehen, obwohl sie aktueller sind. Interessant sind die Briefings von Bloomberg, dem News-Unternehmen, das unter anderem die „Business Week“ verlegt.

Ob man will oder nicht. Man kommt nicht darum herum, Neuigkeiten über das Corona-Virus zu lesen. Es ist in aller Munde.... Oops! Hoffentlich nicht, lol. Im Bloomberg Briefing, das ich auf meinem Tablet lese, fragt ein Opinionist: „Was ist, wenn kein Impfstoff gefunden wird? Werden wir eine sog. Herdenimmunität erhalten, nachdem worldwide über eine Million Menschen durch das Virus getötet wurden?

Amerikanische Schlachthöfe sind Viren-Schleudern, bedingt durch Arbeiter am Fliessband, in Umkleideräumen und zu Hause bei ihrer Familie. Nun lese ich im „Spiegel“, dass auch in einem Coesfelder Schlachthof über 100 Mitarbeiter infiziert worden sind. Macht Sinn, alle Mitarbeiter der fleischverarbeitenden Industrie in Deutschland zu testen. Amerikanische Betriebe hatten für eine Weile ihren Betrieb eingestellt, öffnen jetzt wieder. Eine erhebliche Anzahl von Mitarbeitern hat sich jedoch krankschreiben lassen oder ist einfach nicht mehr zurückgekommen.
Inzwischen gibt es den Trend amerikanischer Unternehmen, eine vorübergehende Kündigung in eine permanente umzuwandeln.

Über 22 Millionen US-Amerikaner haben einen Antrag auf Arbeitslosenunterstützung eingereicht. Tesla hat sein Werk in China stillgelegt, weil Ersatzteile für den Maschinenpark fehlen. Doch nun zu Fortune.

Die italienische Januar-Ausgabe, obwohl es mit Corona schon in Wuhan losging, bringt noch nichts darüber. Schon mal gut. Auf der anderen Seite liest man über Unternehmer, die meinen, dass Gewinnerwartungen für das Jahr 2020 die der vorhergehenden Jahre übertreffen würden. Tja, das wird wohl nichts.

Der Chef des italienischen Rechnungshofes (Corte die Conti) beschreibt die Digitalisierung des Öffentlichen Dienstes als rückständig. Ist es sicher,.im Vergleich zu Ländern des Nordens, doch sehe ich im öffentlichen Gesundheitssektor brauchbare Ansätze. Ich berichtete darüber, dass man seinen Bedarf an Medikamenten beim Arzt per E-Mail oder telefonisch anfordern und dann in der Apotheke abholen kann.

Der Präsident des Rechnungshofes beklagt, dass, obwohl die Möglichkeit dafür über 30 Jahre bestand, es immer noch keinen koherenten Digitalisierungsplan in Italien besteht, der die gesamte Öffentliche Verwaltung einbezieht. Es gibt zwei persönliche Identifikationsnummern in Italien. Zum einen den Codice Fiscale, die Steuernummer, dann die Spid (Servizio di pubblico di identificazione digitale). Die Steuernummer ist obligatorisch, Spid fakultativ. Für eine Steuernummer geht man ins Rathaus, weist sich aus und bekommt die Nummer zugeteilt. Ist einfach. Für die Spid muss man ins Internet, E-Mail Adresse, Smartphone Nummer eingeben, Ausweis und Gesundheitskarte einscannen und abschicken. Mit dem Internet kann immer noch nicht jeder umgehen. Digital Divide. Die Spid erlaubt einem, mit jeder staatlichen Behörde online in Kontakt zu treten.

Im amerikanischen Bauwesen mangelt es an Arbeitern. So kommen Roboter ins Spiel, die rund um die Uhr arbeiten und schwere Lasten schleppen. Es werden Roboter der Hersteller FBR, Ekso Bionics und Built Robotics vorgestellt.

Es werden ein paar Leute beschrieben. Einer verdient sein Geld mit Marketing für Cannabis-Unternehmen in den USA, dann jemand, die Öffentlichkeitsarbeit für die Versicherung AXE macht. Öffentlichkeitsarbeit = Schwurbeln ^2.

Dann haben wir einen Schneider aus Calabria, der zu Potentaten und Managern in aller Welt fliegt, um Maß zu nehmen. Die Anzüge liegen in der gehobenen Preisklasse von 3.000 bis 10.000 Euro. Ich kaufte meine Anzüge erst bei Karstadt Hamburg, dann bei Policke. Er hat wieder geöffnet, lol. Die Anzüge sind preiswert und sehen Klasse aus. Ich war the sharp dressed man bei Reemtsma. In die USA war ich nur das erste Mal mit Anzug geflogen, mit zwei großen Samsonite Koffern. Schwachsinn. Danach nahm ich nur noch Reisetasche und Laptop mit. Eine Dame dort wollte mich unbedingt Sonntags mit in die Kirche schleppen. Ich konnte mich damit rausreden, dass ich weder ein Sakko, ein weißes Hemd noch eine Kravatte besaß. Die hatte ich mir dann doch für die Einführungszeremonie der BMW-Fabrik in Greer, South Carolina besorgt, um den Governeur zu hören und mir das 25.000 $ Feuerwerk anzusehen.

CSCO, das Aktienkürzel von Cisco, Router-Fabrikant und Entwickler von Sicherheitssoftware. Cisco stellt auch digitale Infrastruktur für Unternehmen her, arbeitet an der Infrastruktur für 5G. Die Aktie hatte gestern um 3.92 % zugelegt. Das besagt jedoch nicht viel. Sie steht jetzt bei 42.99, war in den Monaten vor Corona schon mal fast bei 60 $. Vor dem Dot.com Crash in 2000 hatte ich mir die Aktie besorgt, und habe sie noch immer. Als sie mit anderen Tech-Aktien auf ihrem Höhenflug nicht aufzuhalten war, machte sie einige Stock-Splits. Beispiel. Die Aktie steht auf 100, wird in 2 Aktien zu 50 $ gesplittet. Hattest du vorher 1000 Aktien, besitzt du nun 2000. Wenn der Kurs wieder nach oben auf 100 $ rauscht. Sieht es ganz gut aus. Nur das war vor dem DotCom-Crash. Danach stand sie auf 16.

In diesem Artikel ist der italienische Cisco-Chef noch auf Vor-Corona Modus, und malt die Zukunft des Unternehmens in prächtigen Farben. Ich sehe das so. Jetzt gibt es erst einmal eine Pause. Danach geht es wieder kräftig aufwärts, zumal Cisco auch während der jetzigen Krise mit seinem Video-Konferenz System gute Umsätze machen kann. Arbeitsmethoden gehen ohnehin durch Corona schneller auf Online, als man sich das vorgestellt hatte. Dann kommt 5G hinzu. Also Aktien behalten und abwarten. Was auch in Italien fehlt: Experten, die IT managen können und Programmierer.

“Positive Arroganz”, “Chutzpah”, Begriffe, die Israelis umschreiben, von denen es rund 9 Millionen gibt. Startup-Nation nennen einige das Land. Immerhin gibt es dort 26 Unicorns, Startups mit mindestens 1 Milliarde $ Kapital. Die meisten arbeiten an Sicherheits-Software und Künstlicher Intelligenz. Wer sich für IT-Sicherheit interessiert, kann in diesem Gebiet seinen Doktorgrad erwerben. Universität und Militär arbeiten zusammen. Es besteht eine 3-jährige allgemeine Wehrpflicht. Beim Militär sammelt man digitale Erkenntnisse, von denen man im anschliessenden Studium profitiert. In Prä-Corona Zeiten hatte Israel nur 4 % Arbeitslosigkeit. Vielleicht noch interessant. In Tel Aviv stehen um die 4000 im Stile Bauhaus errichtete Gebäude.

Es gibt ein Interview mit dem italienischen Minister für Regionale Angelegenheiten. Ich lasse es mal beiseite, denn wenn wieder gewählt wird, sind dessen Pläne Makulatur.

Der Artikel über die Grimaldi Lines, eine maritime Gesellschaft, die Autofrachtschiffe besitzt, ist auch Schnee von Gestern. Bei Umsatzeinbrüchen von 90 % im Automobilsektor hat Grimaldi für seine Schiffe sicher den Anker ausgeworfen.

„L´economia via Instagram“
Sucht auf Instagram nach „Imen Jane“. In diesem Beitrag wird erwähnt, dass die Frau Volkswirtschaft auf interessante Weise an Alltagsbeispielen erklären kann. Ich habe Instagram auf meinem Smartphone, sowie Whatsapp, WeChat und ähnliches. Das ist es dann aber auch schon. Facebook natürlich auch, das einzige soziale Medium, wo ich mal reinsehe. Ich suchte nach Imen Jane auf Instagram, fand sie auch, und einen Haufen Fotos. Habe aber weder Zeit noch Lust, tiefer einzusteigen. Nur als Hinweis. Tags: Imen Jane, Instagram.

OrCam MyEye 2.0. Wir sind wieder bei einem israelischem Startup. OrCam. Er stellt eine Brille her, eine Brille mit Gerät im Bügel. Erinnert an Google Glas. Der Zweck ist ein anderer. Es soll Sehbehinderten ermöglichen, jeden Text zu lesen. Über den Link kann man mehr erfahren, so dass ich nicht weiter auf den Fortune-Beitrag eingehen muss.

Perchè Trump fa male al Business? (warum Trump schlecht fürs Business ist). Nicht nur dafür, lol. Er ist aber gut darin, die US gegen die Wand zu fahren. Seine Aktionen führten nicht alle zu negativen Ergebnissen, die Steuersenkung zum Beispiel, die Aktienkurse in die Höhe trieben. Inzwischen wissen wir ja alle wie Trump tickt, so dass ich auch hier auf die Inhaltswiedergabe des Artikels verzichte. In den US sieht es zur Zeit mit 22 Millionen an Arbeitslosen nicht gut aus, die Zuwachsrate an Corona-Infizierten ist stabil, desgleichen der Handelskonflikt mit China, aber auch die Institutionen, welche das Land vor dem Kollaps bewahren.



















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