Erst einmal zur „Business Week“,
bekam wieder zwei Ausgaben auf einen Schlag. Ich werde später
überprüfen, ob noch welche fehlen, was ich annehme. Ist jedoch halb
so wild. Neuerdings bekomme ich sie auch online. Nur bin ich noch
nicht dazu gekommen, sie mir anzusehen, obwohl sie aktueller sind.
Interessant sind die Briefings von Bloomberg, dem News-Unternehmen,
das unter anderem die „Business Week“ verlegt.
Ob man will oder nicht. Man kommt
nicht darum herum, Neuigkeiten über das Corona-Virus zu lesen. Es
ist in aller Munde.... Oops! Hoffentlich nicht, lol. Im Bloomberg
Briefing, das ich auf meinem Tablet lese, fragt ein Opinionist: „Was
ist, wenn kein Impfstoff gefunden wird? Werden wir eine sog.
Herdenimmunität erhalten, nachdem worldwide über eine Million
Menschen durch das Virus getötet wurden?
Amerikanische Schlachthöfe sind
Viren-Schleudern, bedingt durch Arbeiter am Fliessband, in
Umkleideräumen und zu Hause bei ihrer Familie. Nun lese ich im
„Spiegel“, dass auch in einem Coesfelder Schlachthof über 100
Mitarbeiter infiziert worden sind. Macht Sinn, alle Mitarbeiter der
fleischverarbeitenden Industrie in Deutschland zu testen.
Amerikanische Betriebe hatten für eine Weile ihren Betrieb
eingestellt, öffnen jetzt wieder. Eine erhebliche Anzahl von
Mitarbeitern hat sich jedoch krankschreiben lassen oder ist einfach
nicht mehr zurückgekommen.
Inzwischen gibt es den Trend
amerikanischer Unternehmen, eine vorübergehende Kündigung in eine
permanente umzuwandeln.
Über 22 Millionen US-Amerikaner
haben einen Antrag auf Arbeitslosenunterstützung eingereicht. Tesla
hat sein Werk in China stillgelegt, weil Ersatzteile für den
Maschinenpark fehlen. Doch nun zu Fortune.
Die italienische Januar-Ausgabe,
obwohl es mit Corona schon in Wuhan losging, bringt noch nichts
darüber. Schon mal gut. Auf der anderen Seite liest man über
Unternehmer, die meinen, dass Gewinnerwartungen für das Jahr 2020
die der vorhergehenden Jahre übertreffen würden. Tja, das wird wohl
nichts.
Der Chef des italienischen
Rechnungshofes (Corte die Conti) beschreibt die Digitalisierung des
Öffentlichen Dienstes als rückständig. Ist es sicher,.im Vergleich
zu Ländern des Nordens, doch sehe ich im öffentlichen
Gesundheitssektor brauchbare Ansätze. Ich berichtete darüber, dass
man seinen Bedarf an Medikamenten beim Arzt per E-Mail oder
telefonisch anfordern und dann in der Apotheke abholen kann.
Der Präsident des Rechnungshofes
beklagt, dass, obwohl die Möglichkeit dafür über 30 Jahre bestand,
es immer noch keinen koherenten Digitalisierungsplan in Italien
besteht, der die gesamte Öffentliche Verwaltung einbezieht. Es gibt
zwei persönliche Identifikationsnummern in Italien. Zum einen den
Codice Fiscale, die Steuernummer, dann die Spid (Servizio di
pubblico di identificazione digitale). Die Steuernummer ist
obligatorisch, Spid fakultativ. Für eine Steuernummer geht man ins
Rathaus, weist sich aus und bekommt die Nummer zugeteilt. Ist
einfach. Für die Spid muss man ins Internet, E-Mail Adresse,
Smartphone Nummer eingeben, Ausweis und Gesundheitskarte einscannen
und abschicken. Mit dem Internet kann immer noch nicht jeder umgehen.
Digital Divide. Die Spid erlaubt einem, mit jeder staatlichen Behörde
online in Kontakt zu treten.
Im amerikanischen Bauwesen mangelt es
an Arbeitern. So kommen Roboter ins Spiel, die rund um die Uhr
arbeiten und schwere Lasten schleppen. Es werden Roboter der
Hersteller FBR, Ekso Bionics und Built Robotics vorgestellt.
Es werden ein paar Leute beschrieben.
Einer verdient sein Geld mit Marketing für Cannabis-Unternehmen in
den USA, dann jemand, die Öffentlichkeitsarbeit für die
Versicherung AXE macht. Öffentlichkeitsarbeit = Schwurbeln ^2.
Dann haben wir einen Schneider
aus Calabria, der zu Potentaten und Managern in aller Welt fliegt, um
Maß zu nehmen. Die Anzüge liegen in der gehobenen Preisklasse von
3.000 bis 10.000 Euro. Ich kaufte meine Anzüge erst bei Karstadt
Hamburg, dann bei Policke.
Er hat wieder geöffnet, lol. Die Anzüge sind preiswert und sehen
Klasse aus. Ich war the sharp dressed man bei Reemtsma. In die USA
war ich nur das erste Mal mit Anzug geflogen, mit zwei großen
Samsonite Koffern. Schwachsinn. Danach nahm ich nur noch Reisetasche
und Laptop mit. Eine Dame dort wollte mich unbedingt Sonntags mit in
die Kirche schleppen. Ich konnte mich damit rausreden, dass ich weder
ein Sakko, ein weißes Hemd noch eine Kravatte besaß. Die
hatte ich mir dann doch für die Einführungszeremonie der BMW-Fabrik
in Greer, South Carolina besorgt, um den Governeur zu hören und mir
das 25.000 $ Feuerwerk anzusehen.
CSCO, das Aktienkürzel von
Cisco, Router-Fabrikant und Entwickler von Sicherheitssoftware. Cisco
stellt auch digitale Infrastruktur für Unternehmen her, arbeitet an
der Infrastruktur für 5G. Die Aktie hatte gestern um 3.92 %
zugelegt. Das besagt jedoch nicht viel. Sie steht jetzt bei 42.99,
war in den Monaten vor Corona schon mal fast bei 60 $. Vor dem
Dot.com Crash in 2000 hatte ich mir die Aktie besorgt, und habe sie
noch immer. Als sie mit anderen Tech-Aktien auf ihrem Höhenflug
nicht aufzuhalten war, machte sie einige Stock-Splits. Beispiel. Die
Aktie steht auf 100, wird in 2 Aktien zu 50 $ gesplittet. Hattest du
vorher 1000 Aktien, besitzt du nun 2000. Wenn der Kurs wieder nach
oben auf 100 $ rauscht. Sieht es ganz gut aus. Nur das war vor dem
DotCom-Crash. Danach stand sie auf 16.
In diesem Artikel ist der
italienische Cisco-Chef noch auf Vor-Corona Modus, und malt die
Zukunft des Unternehmens in prächtigen Farben. Ich sehe das so.
Jetzt gibt es erst einmal eine Pause. Danach geht es wieder kräftig
aufwärts, zumal Cisco auch während der jetzigen Krise mit seinem
Video-Konferenz System gute Umsätze machen kann. Arbeitsmethoden
gehen ohnehin durch Corona schneller auf Online, als man sich das
vorgestellt hatte. Dann kommt 5G hinzu. Also Aktien behalten und
abwarten. Was auch in Italien fehlt: Experten, die IT managen können
und Programmierer.
“Positive Arroganz”, “Chutzpah”, Begriffe,
die Israelis umschreiben, von denen es rund 9 Millionen gibt.
Startup-Nation nennen einige das Land. Immerhin gibt es dort 26
Unicorns, Startups mit mindestens 1 Milliarde $ Kapital. Die meisten
arbeiten an Sicherheits-Software und Künstlicher
Intelligenz. Wer sich für IT-Sicherheit interessiert, kann in diesem
Gebiet seinen Doktorgrad erwerben. Universität und Militär arbeiten
zusammen. Es besteht eine 3-jährige allgemeine Wehrpflicht. Beim
Militär sammelt man digitale Erkenntnisse, von denen man im
anschliessenden Studium profitiert. In Prä-Corona Zeiten hatte
Israel nur 4 % Arbeitslosigkeit. Vielleicht noch interessant. In Tel
Aviv stehen um die 4000 im Stile Bauhaus errichtete Gebäude.
Es gibt ein Interview mit dem
italienischen Minister für Regionale Angelegenheiten. Ich lasse es
mal beiseite, denn wenn wieder gewählt wird, sind dessen Pläne
Makulatur.
Der Artikel über die Grimaldi
Lines, eine maritime Gesellschaft, die Autofrachtschiffe besitzt, ist
auch Schnee von Gestern. Bei Umsatzeinbrüchen von 90 % im
Automobilsektor hat Grimaldi für seine Schiffe sicher den Anker
ausgeworfen.
„L´economia via Instagram“
Sucht auf Instagram nach „Imen
Jane“. In diesem Beitrag wird erwähnt, dass die Frau
Volkswirtschaft auf interessante Weise an Alltagsbeispielen erklären
kann. Ich habe Instagram auf meinem Smartphone, sowie Whatsapp,
WeChat und ähnliches. Das ist es dann aber auch schon. Facebook
natürlich auch, das einzige soziale Medium, wo ich mal reinsehe. Ich
suchte nach Imen Jane auf Instagram, fand sie auch, und einen Haufen
Fotos. Habe aber weder Zeit noch Lust, tiefer einzusteigen. Nur als
Hinweis. Tags: Imen Jane, Instagram.
OrCam
MyEye 2.0. Wir sind wieder bei einem israelischem Startup. OrCam.
Er stellt eine Brille her, eine Brille mit Gerät im Bügel. Erinnert
an Google Glas. Der Zweck ist ein anderer. Es soll Sehbehinderten
ermöglichen, jeden Text zu lesen. Über den Link kann man mehr
erfahren, so dass ich nicht weiter auf den Fortune-Beitrag eingehen
muss.
Perchè Trump fa
male al Business? (warum Trump schlecht fürs Business ist).
Nicht nur dafür, lol. Er ist aber gut darin, die US gegen die Wand
zu fahren. Seine Aktionen führten nicht alle zu negativen
Ergebnissen, die Steuersenkung zum Beispiel, die Aktienkurse in die
Höhe trieben. Inzwischen wissen wir ja alle wie Trump tickt, so dass
ich auch hier auf die Inhaltswiedergabe des Artikels verzichte. In
den US sieht es zur Zeit mit 22 Millionen an Arbeitslosen nicht gut
aus, die Zuwachsrate an Corona-Infizierten ist stabil, desgleichen
der Handelskonflikt mit China, aber auch die Institutionen, welche
das Land vor dem Kollaps bewahren.
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