Coversong Roads

martedì, maggio 26, 2020

Business Week, dd. March 9, 2020





Mir wurden einige Ausgaben über das Internet zugeschickt. Sieht so aus, als ob BW auf Online-Versand übergeht. Ich habe mir das noch nicht angesehen. Erst einmal diese Druckausgabe hier:
Auf einer der ersten Seiten sehe ich die Kongress-Einladung „The Future of Banking“ in Singapore. Corona hatte noch nicht so heftig zugeschlagen. Wie sieht es nun mit Kongressen aus? Laufen die Programme weiter, oder sind sie alle abgesagt? Korreliert mit der Neigung, Globalisierung negativ zu bewerten. Ich nehme an, sie wird nun ein Jahrzehnt in die Zukunft verlegt, wird aber letztlich nicht verhindert werden können.

Musik-Tourneen sind seit Corona Tabù, doch waren sie, wie die BW schreibt, auch vorher schon in Frage gestellt. Zumindest von den populärsten Bands, die es sich leisten können, ihren CO2 -Footprint zu verringern, indem sie entweder nicht auf Tour gehen, oder auf andere Verkehrsmittel ausweichen, wie „Massive Attack“, die den Zug benutzen werden. - Von Veranstaltern werden Plastikflaschen, Strohhalme verboten, das reicht aber nur so weit. Beyonce hätte einen schweren Stand, würde sie mitmachen. Für ihre letzte Tour wurden 7 Boeing 747 bzw. 70 Laster beladen. Doch was geschieht, würden alle Touren abgesagt? Bands nehmen inzwischen über Touren das meiste Geld ein, da CDs aus der Mode gekommen sind.

Es lohnt sich nicht, Worte über die Tatsache zu verlieren, dass populäre Hitech-Firmen entweder in den USA oder in China ansässig sind. Durch den Network-Effekt haben sie in fast allen Ländern der Erde ihren Durchbruch erzielt, wobei in der Politik ein ungemütliches Gefühl damit einhergeht, wenn man an Datensicherheit denkt. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man liest, dass europäische Banken ihre Daten in der Cloud abgelegt haben, die von US-Firmen verwaltet wird. Die uns bekannten wie Amazon, Microsoft, Google. Und daran wird sich nichts ändern, weil Europäer es verpennt haben, Server-Farmen für eigene Clouds in ihren Ländern einzurichten. Und, nach dem man die neusten Nachrichten über das Geschehen in Deutschland verarbeitet hat, hätte das auch zu weiteren Protesten und Verschwörungstheorien geführt, lol.

Ich musste googeln um herauszufinden, wer und was Ottomanen waren. Das ottomanische Empire war ausgedehnt, umfasste Süd-Ost Europa und Teile Nordafrikas. Die Türkei ging daraus hervor, und Jaffa-Orangen, die vor rund 200 Jahren in dem Gebiet, das heute Israel ist, gezüchtet wurden. Israel, ursprünglich ein Land, das von der Landwirtschaft lebte, befindet sich in einem kontinuierlichen Umbruch, hat die Agrikultur herunter- und die Technologie hochgefahren. Die Produktion von Jaffa-Orangen ist um 75 Prozent geschrumpft. Während 1958 noch 18 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig war, ist es jetzt nur noch 1 %. Der Boden wurde teurer, die Bewässerung ebenfalls.

„Spain gets left behind“. Titel eines Beitrages, der die hohe Arbeitslosigkeit in Spanien beschreibt. Ich bin gespannt, was die BW über den Beschäftigungsstand berichtet, der neuerdings auch in den USA keine euphorischen Gefühle aufkommen lässt.

Ist der Google Inactive Account Manager bekannt? Der kann für den Fall interessant werden, wenn man tot ist und seinen Account vorher nicht aufgelöst hat. Man kann mit Google vereinbaren, das bei Zeichen von Inaktivität in einem zu bestimmenden Zeitraum von 3 – 18 Monaten, von Google das Konto gelöscht wird.

Ein längerer Beitrag über die amerikanische Landmaschinenfabrik John Deere zeigt auf, wie abhängig sich Landwirte von den Maschinenherstellern machen. Es ist die in Traktoren, die bis 600.000 Dollar kosten können, integrierte Software, welche von Sensoren erhobene Daten über Bodenfeuchtigkeit, Stickstoff-Werte, PH-Werte, Quantität der Saat, anhand von Künstlicher Intelligenz den Zeitraum bestimmt, wann optimal gesät und geerntet werden sollte. Der Haken dabei ist, dass nur von Deere autorisierte Händler Reparaturen durchführen können, da die Computerprogramme im Besitz des Traktoren-Herstellers bleiben und vom Farmer oder nicht autorisierten Betrieben nicht modifiziert oder korrigiert werden können. Wenn die Deere-Reparaturbetrieb nicht in der Nähe des Farmers sind, oder die Reparatur nicht sofort durchführen können, führt das zu Einnahme-Ausfällen.
Boarding Schools ist die englische Bezeichnung für Internate. Kasachstan hat 18 Millionen 

Einwohner und jetzt auch zwei englische Boarding Schools. Von denen gibt es eine ganze Anzahl im Ausland. Engländer haben es aus ihrer Geschichte heraus leichter, im Ausland zu navigieren. Es ist Tradition. Traditionell sind auch die Internate dort, von denen einige schon Hundert Jahre oder länger in England existieren. Es gibt sie in Nigeria, Ägypten, Quatar, Malaysia, Singapur, Süd Korea, China, Georgia, Indien, Myanmar. Länder mit einer wohlhabenden Schicht von Menschen, die ihren Kindern traditionelle englische Erziehung vermitteln wollen. Gebühren in Kasachstan belaufen sich auf 6.000 – 25.000 Dollar, abhängig vom Alter des Schülers.

Als letztes noch ein Artikel über die von einer Pleite bedrohte US-amerikanische Buchladen-Kette Barnes & Nobles, welche von der Elliot Management Corporation aufgefangen wurde. Elliot ist ein Hedge-Fond, eine jener Heuschrecken, die vom Konkurs bedrohte Unternehmen preiswert aufkaufen, ausschlachten oder profitabel machen und dann mit Gewinn verkaufen. Hier geht es um Profitabilität. Ein Manager, der eine englische Bücherei-Kette hochgepäppelt hat, wurde als Boss bei Barnes und Nobles eingesetzt. BW berichtet über seine Bemühungen, das Unternehmen wieder flott zu bekommen.

Diese Büchereien sind kavernenartig groß. Ich war Kunde bei Books-A-Million in Fort Smith, Arkansas (Heart of Amerika). Es hatte den Anschein, ich sei der einzige Ausländer dort. Eine Riesen-Buchhandlung, wo ich den „Spiegel“ bekam. Fort Smith kann man so umschreiben: „heiß, breite Strassen und nicht viel los, aber mit Park und Jogging-Laufbahn.“ Ich war mit meinem Pick-Up von South Carolina hingefahren, mein Job war bei einem Elektromotoren-Hersteller. Die erste Woche im Hotel, dann habe ich mir eine Wohnung genommen, so wie ich es immer gemacht habe. Zum Glück besaß die Anlage einen großen Swimming-Pool.













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