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mercoledì, febbraio 05, 2020

Fortune, Novembre 2019



Economia circolare, sostenibilitä geistern als Schlagworte in den Ausgaben herum. Das erste ist die Wiederverwendbarkeit von Produkten, das zweite ihre Nachhaltigkeit. In Meetings und Konferenzen tragen Unternehmen, Berater, ihre Projekte vor, die darauf abstellen, Produkte nicht zu entsorgen, sondern in einen neuen Verbrauch zu überführen. Ist schwierig, den Mindset dafür zu schaffen, speziell in Entwicklungsländern. Deren Einwohner haben andere Sorgen.
Ein paar Personen werden vorgestellt, die in der Regierung beschäftigt sind. Das kommt alle paar Monate vor, wenn die italienische Regierung wechselt. Eine sagt hü, die andere hot. Klar, dass keine langfristige Planung möglich ist und wenig vorankommt. Was in einem Jahr möglich wäre wie das Bauen einer Brücke, benötigt in Italien 10. Der Cappuccino jedoch bleibt der gleiche, und der hält uns am laufen.

Charles Schwab, einer der größten US-amerikanischen Aktienbroker wird vorgestellt und sein Buch: „Invested, changing forever the way Americans invest.“ Er gibt in einem Interview seine Weisheiten preis. Wahrscheinlich sind es immer wieder neue, da er schon mehrere Bücher geschrieben hat. Vermutlich auch widersprüchliche, lol.

Die Artikel über Weinherstellung und deren Unternehmer in Italien habe ich überflogen. Aus irgend einem Grunde fühle ich mich zu alt, um mir da was aufzubauen. Und zu knapp bei Kasse. Kommt noch dazu. Ansonsten ist Weinanbau sicher interessant, allein wegen der Varianten, die man herstellen kann.

Weitere Artikel beschäftigen sich mit Fintech. Fand ich vor Jahren interessant. Doch der Fortschritt ist auch hier eine Schnecke. Mit Kreditkarten habe ich schon vor 20 Jahren gezahlt. OK, jetzt kann man online überweisen, doch die Zahlung im Einzelhandel per Smartphone hat sich in Italien noch nicht durchgesetzt. Die ollen Pensionäre lassen sich ihre Rente noch nicht einmal aufs Konto überweisen, sondern bilden Schlangen am Postschalter, um sie sich bar auszahlen zu lassen. Sie wollen die Banknoten fühlen. Die Blockchain, als Element von Fintech, wird auch nur von einigen wenigen Unternehmen eingesetzt. Hatte ich mir auch mehr von versprochen. In dieser Ausgabe wird Fintech noch als das Next Big Thing vorgestellt. So ähnlich, wie man von Brasilien sagte. Ist das Land der Zukunft, und wird es immer bleiben, lol. Ich hatte einmal versucht, mich bei Satispay registrieren zu lassen. Das ist eine App mit der man bei bestimmten Einzelhändlern via Smartphone zahlen kann. Nur bei dem Fotografieren des Führerscheins zur Identifizierung kam kein deutliches Bild heraus, und ich hätte die Aufnahme wiederholen müssen. Ist mir zu umständlich. Warum soll ich mir einen abbrechen. Ist das ein Fintech-Vorteil? Schließlich haben wir den Codice Fiscale, müsste doch ausreichen.

Und dann der Tourismus. Wird natürlich auch durch Digitalisierung tangiert. Reisebüros haben durch Direktbuchungen einen gewaltigen Markt verloren. Sie mussten sich auf Gesamtpakete konzentrieren. Darüber wird berichtet, und als Eventmanager fungieren. Dann die Einbussen der Hotellerie aufgrund von Airbnb. Dieser Sektor hat doch einige Umstellungen erfahren. Ich las, dass Chinesen pro Person um die 1000 Euro in Italien ausgaben. Die sind jetzt auch weg.

Fortune ist für mich interessant, weil sie aktuelle Themen aufgreift, sie zuweilen hochspielt, in ihrer Bedeutung überschätzt, aber dennoch, man kann etwas von den Artikeln lernen. Zum Beispiel von einem Beitrag über Netflix. Habe ich zwar nicht abonniert, ich sehe mir gerade noch mal die Serie „The last ship“ an, aber es ist interessant zu lesen, wie Netflix versucht, sich durch Content von der zunehmenden Anzahl von Konkurrenten abzusetzen. Ich selbst hatte mir Serien über Hulu reingezogen, die seinerzeit noch umsonst zu sehen waren. Ging zwar offiziell nur für Amerikaner, aber per VPN konnte man sich ja als Amerikaner tarnen.

Ein Artikel über die Umstellung bei Starbucks ist für mich uninteressant. Italien ist Kaffee-Land. Starbucks hat dort schlechte Karten. Komme ich doch auf Tschibo, wo ich mal einen Kurzzeit-Job hatte und eine Untersuchung durchführte um festzustellen, ob die Abläufe dort mit der SAP-Software bearbeitet werden konnten. War negativ, doch für mich eine positive Erfahrung. Normalerweise passte ich Software an, doch dort in der Hamburger City-Nord machte ich eine rein betriebswirtschaftliche Untersuchung. Zu der Zeit wohnte ich in Pingsheim bei Nörvenich. In Hamburg bekam ich von meinem Vermittler ein so kleines Zimmer für die Nacht, dass ich über meinen Nadeldrucker steigen musste, wenn ich auf die Toilette gehen musste, lol. Waren schon Zeiten.

OK, dann las ich noch einen Beitrag darüber, dass Frauen in der Finanzwelt noch immer stark benachteiligt sind. Bankmanager sind Herren-Runden und werden es auch erst einmal bleiben.









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