Coversong Roads

martedì, febbraio 18, 2020

Der Spiegel v. 8.2.2020




Gibt schon wieder einen neuen. Doch erst mal diesen hier. Übrigens, bevor ich es vergesse: Ich sah wieder einen Film: „In Time“. OK, er war auf portugiesisch, wo ich weit weniger als die Hälfte verstand, lol. Er heisst dort „O preço de amanhà”. Interessant waren die Regeln der beschriebenen Gesellschaft. Die Bevölkerung war genetisch modifiziert. Bis zum 25. Lebensjahr konnte jeder lustig vor sich hinleben. Danach lief ein Timer in jeder Person ab, (Zeiteinheiten wurden auf dem Unterarm abgebildet) der nach einem Jahr ihr Leben beendete, sofern er den Timer nicht durch seine Arbeitskraft, oder durch Übertragung von Zeiteinheiten durch andere, erhöhte. Mit ihrem Zeitkonto waren Menschen in der Lage einzukaufen, Transportmittel zu benutzen. Die Gebühren bzw Kosten wurden ihnen abgezogen. Gebildete lebten länger, einige sogar solange sie wollten, weil sie durch ihr Talent eher an Zeit-Einheiten herankamen, sei es durch Arbeit, Betrug oder andere Talente. Protag ist Justin Timberlake. Der Film ist spannend. Vielleicht gibt es ihn irgendwo auf englisch. Dort heisst er „In Time“. Der Ausleseprozess lässt nur Smarte am Leben. Wäre fast so, als wenn der Corona-Virus nur Menschen mit niedrigem IQ befiele. Dann wären erstmal alle Politiker weg. Keine schlechte Idee. Doch nun zum Spiegel:

Titel ist das Thüringer Politik-Spektakel. Man sieht es wieder: Auch Journalisten würden nicht lange leben, denn der ganze Politik-Wahnsinn ist doch das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt wird. Bringt einen nicht weiter. Und man wird brutaler, auf welcher Seite man auch steht. Wird durch einen Beitrag über Linke in Großstädten deutlich, die Menschen genüsslich zusammenschlagen. Da lobe ich mir doch die Gemütlichkeit in unserem Dorf.

Auch im „Spiegel“ gab es nun einen Artikel über Wasserstoff als Energie-Erzeuger. Auch hier wurde deutlich, dass noch eine Menge Wasser die Wümme herunter fliessen muss, bevor es sich lohnt, Wagen mit Wasserstoff anzutreiben. OK, Wasser gibt es reichlich. Nur muss für die Erzeugung elektrischer Strom verwandt werden, der ja auch irgendwo herkommen muss. Am besten erneuerbare Energie. Nur hapert es auch an deren Erzeugung. Wie aus dem Artikel hervorgeht, gibt es genügend Leute mit Ideen, Probleme für die Erzeugung von Wasserstoff in den Griff zu bekommen. Irgendwann werden Pläne zur Seite gelegt, nach zwanzig Jahren wieder hervorgeholt. So ähnlich wie für Atomstrom und Transrapid, von denen jetzt auch wieder die Rede ist.

Ein Gebiet, wo die Technologie in den Startlöchern steht, ist die Landwirtschaft. Sich Geräte wie Pflanzenschutzdrohnen, Schwarmroboter mit Künstlicher Intelligenz anzuschaffen, ist für einen Kleinbauern zu teuer und wird diese von der Scholle vertreiben, weil sie nicht mithalten können. In der Provinz Ferrara machen Kleinbauern auch so schon dicht. Einnahmen sind zu niedrig. Aber für Großbauern mit ausreichender Nutzfläche wird Digitalisierung zu höheren verhelfen. Wäre interessant, da mitzumischen.

Es gab noch einen Artikel über die Zerstörung der Stadt Dresden durch englische und amerikanische Bomber. Sie fand vor 75 Jahren statt. Die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. In Hamburg sah es auch nicht gut aus. Meine Großeltern hatten eine tolle Wohnung in einem Zweifamilienhaus in der Fuhlsbütteler Strasse. Zeitweilig lebte ich bei ihnen, wenn meine Mutter in Russland vor den Soldaten sang. Übers Radio, der mit einer Telefonleitung verbunden war (Drahtfunk) kamen die Nachrichten über einen bevorstehenden Angriff, Sirenen heulten, wir mussten in den Keller. Dann krachte eine Bombe ins Haus und die Wohnung war weg. Keine Ahnung, wie wir das gewuppt haben. Unruhige Zeiten.













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