Enthält wieder einige interessante Artikel. Ein paar sind schwierig aufzudröseln. Doch gehen wir der Reihe nach:
“How
to make a conscious meter”.
Mit
Hilfe eines Conscious Meters soll herausgefunden werden, ob ein im
Koma befindlicher Patient noch denken kann. Es wurden einige
Technologien ausprobiert wie das Elektroenzephalogramm (EEG). Je
höher die Frequenzen, desto größer die Wahrscheinlichkeit dass
Bewusstseins im Menschen vorhanden ist. Nur lässt sich dies nicht
verallgemeinern.
Patienten
mit Hirnverletzungen, Entzündungen, Personen, von denen man nicht
weiß, ob sie eines Gedankens fähig sind, kommen für die
Untersuchungen in Frage. Einige befinden sich in einem vegetativen
Stadium (unresponsive wakefulness syndrome (UWS). Dann die mit
minimalem Bewusstsein (minimal conscious state (MCS).
Was
ist nun die neueste angewandte Technologie, um Bewusstsein
aufzuspüren? Transcranial Magnetic Stimulation (TMS). In das Gehirn
wird ein Stromstoß gejagt. Die Reaktion des Gehirns darauf wird mit
Hilfe einer EEG-Kappe eingefangen und mit einem ZIP-Algorithmus
(ähnlich wie der, mit dem ZIP-Files zustande kommen) in einen
Perturbational Complexity Index umgewandelt wird. Wenn dieser 0
anzeigt, fehlt das Bewusstsein. Je höher er liegt, desto mehr kann
man auf Bewusstsein schließen.
“The
next big Bang”
Damit
ist nicht der von vor 14 Milliarden Jahren gemeint, sondern ein
Vulkanausbruch. Der Beitrag bezieht sich auf den von Mount St. Helens
aus dem Jahr 1980, dem 57 Personen zum Opfer fielen. Seismologen
haben sich den Vulkan vorgenommen, um besser verstehen zu können,
wie es zu diesen heftigen Eruptionen kommt. Ich möchte nun nicht
lang und breit darstellen, was für Mineralien zu welchen Zeitpunkten
eine Rolle spielen. Nur so viel: Andesites, Dacites, Potassium,
Silica sind dabei.
In
80 km Tiefe wird unter dem Mount St. Helens mit Hilfe von Meerwasser
Magma erzeugt, das in einem unterirdischen Reservoir gespeichert über
Verbindungskanäle in andere Speicher aufsteigt. Dort entsteht ein
gewaltiger Druck, der sich irgendwann an der Erdoberfläche entlädt.
Simpel.
Herauszubekommen,
wann der nächste Ausbruch stattfindet, ist work in progress. Durch
das Projekt Imagining Magma under St. Helens iMUSH wurde das oben
erwähnte Resultat ermittelt. Leider steht in dem Artikel nur, dass
man Seismometer und Bohrlöcher dazu benötigte, und ein paar
Explosionen in den Bohrlöchern. Im Grunde bin ich nun genau so
schlau wie vorher.
“Gone
fishing”
Dies
tangiert jeden, der sich einmal für das Angeln interessiert hat oder
noch immer interessiert. Ich selbst war einmal im Angelsportverein
“Früh Auf”, machte die Anglerprüfung, bekam den Angelschein und
suchte den Abschnitt der Trave auf, den der Verein mit neuen Fischen
bevölkerte. - In meinem ersten Job in Michigan bei der Dow Chemical
traf ich einen deutschen Angler, der in Hamburg-Bergedorf gewohnt
hatte. Mit dem zog ich dann los, um im Chippewa und im Tittabawassee
Hechte zu angeln. Angelruten gab es in jedem Supermarkt und man
angelte mit Blinker und künstlichen Würmern. Die Flüsse waren
romantisch, sie wurden wenig frequentiert. Hin und wieder sah man
zwei Männer mit einem mit Echolot ausgestatteten kleinen Motorboot
und einem Kasten Bier in Flussmitte sitzen.
Zurück
zum Artikel. Der Autor, ein Science Schriftsteller, bemängelt, dass
Fische von der Regierung in Flüsse gesetzt werden, und dort nicht
heimisch sind. Daher bestünde die Gefahr, dass die heimischen von
den fremden Fischen dezimiert werden. Der Autor führte einige
Beispiele auf. Was mich aussen vor lässt, sind die Namen der Fische,
und ich habe keine Lust, nach ihnen zu googeln. Hier einige davon:
Steelhead, Walleye (das weiss ich; Zander), Largemouth Bass (bass =
barsch), Brook Trout (trout = Forelle), Rainbow Trout
(Regenbogenforelle), New Hampshire Silver Trout, Miller Lake Lamprey,
California Golden Trout, Yellowfin Cutthroat Trout. Einige der
Fremdfische fressen Kaulquappen. Dort gibt es keine Frösche mehr.
Also, Flüsse nur mit heimischen Fischen nach bevölkern.
“The
radical Groundwater Storage Test”
Vor
einigen Jahren wurde Kalifornien von Dürre heimgesucht und die
Farmer bohrten sich gegenseitig das Wasser ab. Über diese Zeit fällt
mir eine meiner Kurzgeschichten
ein.
Inzwischen ist die Dürre in Feuchtigkeit umgeschlagen, jedoch die
Gefahr, dass die Trockenheit zurückkehrt besteht weiterhin. Obwohl
Flüsse und Seen zur Zeit gut mit Wasser versorgt sind, bleibt der
Stand des Grundwassers besorgniserregend; denn wenn noch mehr
Grundwasser gepumpt wird, werden auch Flüsse und Seen weniger Wasser
führen.
Diesem
Problem wird dadurch bei gekommen, indem man in Projekten
testweise Wasser auf Äcker lenkt, in denen es versickert.
Anbauflächen mit bestimmten Pflanzen haben sich als dafür nutzbar
erwiesen. So wird mit hoher Intensität versucht, den
Grundwasserspiegel zu erhöhen. Die Aussichten sind gut.
“Measuring
Beauty”
In
der Teilchenphysik werden Beauty-Hadrons gemessen, um von dort aus
auf unbekannte Partikel zu schließen, die benötigt werden, um die
Weltformel zu vervollständigen.
Die
Standardformel mit den bisher entdeckten Teilchen und den darauf
einwirkenden Kräften, beschreibt nur teilweise, wie sich das
Universum aufgebaut hat. Das Standard Modell hat Lücken. Wie
wäre es sonst zu erklären, dass die Antimaterie, welche bei der
Entstehung des Universums zu gleichen Teilen wie die Materie
vorhanden war, verschwunden ist? Und das Higgs Boson sollte lt.
Standard Model schwerer sein, als es in Wirklichkeit ist. Keine
Ahnung, ob das Standard Modell nun im Physikunterricht gelehrt wird.
Aber hier ist es:
Fermions:
- Generation: Quarks (up, down)
- Generation: Quarks (Charm, Strange)
- Generation: Quarks (Top, Beauty)
1.
Generation: Leptons (Electron, Electron Neutrino)
2.
Generation: Leptons (Muon, Muon Neutrino)
3.
Generation: Leptons (Tau, Tau Neutrino)
Bosons:
Photon,
Gluon, Z-Boson, W-Boson, Higgs
Muss
man das wissen? Vermutlich. Auf jeden Fall der Autor dieses Beitrags,
der mit einem neuen Projekt, LHCb (Large Hadron Collider beauty)
genannt, versucht, fehlende sub-atomare Partikel aufzuspüren. Jetzt
wird es kompliziert. Es geht um Virtuelle Partikel, die von dem
Physik-Theoretiker Richard Feynman in einem Diagramm dargestellt
wurden. Ich lasse es dabei bleiben. Während der Autor es vielleicht
ansatzweise versteht, ist bei mir Hopfen und Malz verloren.
Das
Projekt LHCb läuft mit Hilfe einer kleineren Installation, die sich
neben dem CERN befindet. Durch ihren Beschleuniger werden Beauty
Hadronen erzeugt, die in andere Partikelarten zerfallen. Der
LHCb-Detektor prüft, ob sich unbekannte unter diesen befinden,
welche das Standard-Modell vervollständigen könnten.
“The
War on Slime”.
Kampf
dem Biofilm. Ein Zusammenschluss schädlicher Bakterien, der
Patienten in Krankenhäusern dahin rafft. Er befindet sich auf
medizinischen Instrumenten, Kathetern, Prothesen, künstliche
Herzklappen etc. Mikroben kommunizieren miteinander, nähren sich
gegenseitig und verstecken sich in einer Matrix. Docken zu viele
Bazillen an, verständigen sie sich untereinander und gründen
Matrix-Ableger. Es gilt nun, diese Matrix aufzubrechen, um ihre
Resistenz gegen Antibiotika abzuschalten. Es laufen vielversprechende
Versuche.
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