Im letzten „Spiegel“ nun
las ich etwas über den Antisemitismus. Ich habe nie begriffen, warum
eine Menge Deutsche und nun Moslems gegen Juden sind. Ich finde die
Leute ok, wenn sie nicht tief religiös sind. Sie sind innovativ und
technologisch an der Front, bringen ihr Land voran.
Und wenn ich den Leitartikel
„Die Trümmer des Merkelismus“ lese, fällt mir ein, dass, als es
mit der Flut von Flüchtlingen begann, fast alle Redakteure des
„Spiegel“ sich Kritik an der Bundeskanzlerin verbaten, wenn es um
Proteste gegen die Flüchtlingswelle ging. Die haben sich nicht
abbremsen lassen. Aus ihnen entstand die AfD, von der ich deswegen
nichts halte, weil sie rückwärtsgewandt, nicht das Zeug hat, den
Fortschritt zu forcieren, damit man mit anderen Nationen mithalten
kann.
„Wirtschaftsbosse kritisieren
Christian Lindner für Jamaika-Aus.“
Mit den Luschen der CDU/CSU,
SPD und den Grünen hätte ich auch nicht zusammenarbeiten wollen.
Vielleicht denkt Lindner sich: „Lass die Jungs gegen die Wand
laufen. Ich sammle dann die Trümmer auf und mache etwas daraus.“
Dann Sigmar Gabriels Beitrag
„Sehnsucht nach der Heimat.“ Irgendwie bescheuert. Wozu Heimat in
diesem engen Sinn? Heimat ist die Erde. Man sollte sich überall auf
ihr wohlfühlen können, so viele Sprachen und technologisches Wissen
inhalieren, dass man auf dem Erdball mithalten kann. Reicht doch.
Stark fand ich den Artikel
„Denker der Meere“. Das ist der Tintenfisch. Wie der
funktioniert, weiß niemand. Nur dass er seine Neuronen nicht nur im
Gehirn hat und dass die Nahrung mitten hindurchwandert. Durch das
Gehirn. Sie sind, wie der „Spiegel“ schreibt, wendig, aufmerksam
und einfallsreich. Warum Tintenfische nur ein Jahr leben, und bei
dieser Brainpower, hat noch niemand herausgefunden. Sie besitzen drei
Herzen und eine erstaunliche Fähigkeit sich zu tarnen.
Der Architekt Christoph
Ingenhoven, für den Entwurf des Stuttgarter Bahnhofs verantwortlich,
wurde interviewt. Zwanzig Jahre und mehr an Bauzeit fand er doch
etwas lang. Inzwischen hat er in Australien, Singapur etc. zig Bauten
verwirklicht.
Ich erinnere mich an den alten
Bahnhof. Ich wollte einen Datenfernverarbeitungskurs in Stuttgart
besuchen. Das Gute bei Reemtsma, wo ich als Programmierer arbeitete,
war, dass man jeden Kursus bekam, der mit dem Job in Verbindung
gebracht werden konnte und für den man sich interessierte.
Der Bahnhof Stuttgart war
zugig. Der Vorsteher zog mit einer langen Stange Schilder mit
Abfahrtszeiten sowie Zielort hervor und schob die alten weg. Es war
und ist wahrscheinlich noch immer ein Sackbahnhof. Nun, die Züge
fuhren hinein und dann wieder hinaus, wie es bei Bahnhöfen so üblich
ist.
Der Witz war, dass der Kurs
abgesagt worden war und ich das erst mit bekam, als ich dort vor der
Tür stand. Das Hotelzimmer abbestellt, die Dame war nicht erfreut,
und zurück zum Bahnhof zum Arsch abfrieren. Aber zig Milliarden
ausgeben, um das zu beheben, halte ich doch etwas für überzogen.
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