Die Minutennovelle zog ich um einen Tag vor. Waren ja nur einige mir durch den Kopf geschossene Sätze.
Hauptthema: Ein Wohnproblem in Deutschland. Habe ich nichts von mitbekommen, bin schon über 30 Jahre von Deutschland weg. Ein Haus konnte ich mir damals nicht leisten ohne einen Haufen Kredite aufzunehmen. Und wer will das schon. Also, Wohnung, Zimmer oder Hotelzimmer.
Mit Wohnen sieht es also nicht so gut aus in Deutschland. Häuser in Städten sind für Menschen mittleren Einkommens unbezahlbar. Auf dem Land werden sie billiger, aber was, wenn die Jobs in Städten sind? Wohnungsmieten verteuern sich laufend. Die deutsche Regierung müsste klotzen, eine Million Wohnungen bauen lassen. 400.000 waren geplant. 200.000 sind es geworden. Na ja, lassen wir´s.
In einem weiteren Artikel wird Rauschgiftschmuggel seziert, der im Hamburger Hafen abläuft. Schmuggler kommen nach Deutschland, weil es ihnen in den Niederlanden zu heiß geworden war. Ich glaube auch nicht, dass deutsche Beamter dösiger sind als niederländische, sondern mit der Organisation des Zolls in Deutschland läuft wohl etwas quer. Eine Vermutung.
Es gibt den ersten Teil einer vierteiligen Artikelserie über den Gründer des Spiegel, Rudolf Augstein. Er wurde im Krieg eingezogen und heulte, wie berichtet wird, mit den Wölfen, aber nicht so stark, dass er nicht nach dem Krieg von der englischen Besatzungsmacht zum Chefredakteur ihres neuen Wochenmagazins hätte ernannt werden können. Er war eine der treibenden Kräfte, die zur Blüte dieses Wochenmagazins führten. - Da ich es noch immer für das beste deutsche Nachrichtenmagazin halte, hat es mich auch nicht veranlasst das Abo aufzugeben, auch wenn zu oft über politische Clowns berichtet. Es gibt interessante Artikel.
Wie man an Informationen von sich in der Nähe befindlichen Personen über deren Telefone herankommt zeigt der Artikel auf, der sich mit der Spionagesoftware Predator und deren Zustandekommen befasst.
Berichtet wird auch über Paris, das aufgrund der laufenden Klimaveränderung umgebaut wird, soweit es machbar und Ideen dafür vorhanden sind. Von Deutschland aus gesehen gibt es einige gute Ansätze in größeren ausländischen, vor allem nordischen Städten, von denen man sich etwas absehen kann.
Wenn man nach Südamerika fliegt, sollte man aufpassen, dass es das richtige Land ist, in dem man landet. Ist es das falsche, läuft man Gefahr, über den Haufen geschossen zu werden. . Diesmal geht es um das Land Ecuador, in dem sich ein gewählter Bürgermeister unsichtbar macht, um nicht das vorher erwähnte Schicksal zu erleiden. Drogenmafia regiert.
ADHS, Ritalin. Diese Aufmerksamkeitsstörung scheint bei immer mehr Kindern festgestellt zu werden. Hin und wieder landen sie in einem Hospital für biologische Heilverfahren, bleiben dort drei Wochen und Eltern bezahlen 8000 Euro. Ich sage mal Agopunktur, Handauflegen, Globuli, das Knirschen mit den Zähnen werden sicher auch helfen.
Dann ist mal wieder ein Artikel über Ostdeutschland fällig. Warum das Gebiet so exotisch sein soll, erschliesst sich mir nicht. Einfach laufen und das schreiben darüber sein lassen. Ist schließlich ein Teil Deutschlands.
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