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lunedì, luglio 25, 2022

Der Spiegel v. 16.7.2022


Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130 km/h halte ich nicht für sinnvoll. Wenn eine Autobahnstrecke leer ist, warum dann so langsam fahren? Hoffentlich ist Corona irgerndwann mal vorbei; ich wollte einmal in Deutschland Urlaub machen können; an die Nordsee. Und dafür möchte ich doch mit höheren Geschwindigkeiten über die Strassen kommen.

Thema dieser Ausgabe ist der Mangel an Arbeitskräften in Deutschland. Nur, Deutschland ist nicht das einzige Land, in dem es offene Jobs gibt. Ich las in unserer Zeitung, dass es an Küchenpersonal, an Rettungsschwimmern mangelt. Da müssen Familienmitglieder ran. Hilft alles nichts.Lt. Spiegel fehlen an deutchen Flughäfen 7200, ein Mangel an Arbeitskräften bei 61 % gastronomischer Betriebe, rund 1 Millionen an Arbeitskräften für Bund, Länder und Gemeinden. Und ich dachte, durch Automatisierung gäbe es weit mehr Arbeitslose. Nur dauert es mit der Digitalisierung länger als erwartet.

Hier in Italien wird zwar auch alles teurer und Energie wird knapper. Nur dass darüber in den Zeitungen viel geschrieben wird, kann ich nicht feststellen; und dann eher als Nebensächlichkeit; denn in Italien läuft immer irgendwo etwas schief, und Menschen haben sich daran gewöhnt.

Auch Covid gerät hier eher zur Nebensächlichkeit. Masken zu tragen wird nur noch in sanitären Einrichtungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln verlang.

Gegenüber der Italienischen Eisenbahn ist die deutsche erheblich schlechter aufgestellt. Hier wird beschrieben, dass das von der Bundesbahn vorgeschriebene langsame Fahren auf die schlechte Gleisqualität zurückzuführen ist. Das wird nix mehr. Man hätte Stäubers Transrapid nehmen sollen.

Der 99 Jahre alte ehemalige amerikanische Aussenminister Kissinger wird interviewt. Er mag ja in allem recht haben, nur stört das Putin nicht, der macht sein Ding.

Bei uns in Italien gibt es auch immer weniger Hausärzte. Doch ist der Zustand nicht so dramatisch wie in einigen Teilen Deutschlands, wo Menschen in Stadt- und Dorfbezirken Ärzte anschreiben und fragen, ob sie als Patienten aufgenommen werden könnten.

Hier bietet die Azienda Unita Sanitaria Locale (AUSL) Patienten, deren Arzt seine Tätigkeit aufgegeben hat, eine Liste von Ärzten aus der Nähe an, denen sie sich über das Internet zuordnen können. Das war es dann. Gewöhnungsbedürftig ist, dass die Ärzte innerhalb einer Woche Praxen in verschiedenen Orten besetzen müssen. So dass man bei dringenden Fällen weiter als üblich fahren muss.

Und dass man wie in Deutschland zu einem Arzt dackeln und dort auf ein Rezept warten muss, ist auch nicht vorgesehen, wenn man einen Internetanschluss hat. Der Arzt stellt das Rezept in die Gesundheitsakte (fascicolo sanitario)., die der Apotheker aufrufen kann. Unverständlich, das es in Deutschland nicht voran geht.

In Deutschland gibt es die Uniper, ein Unternehmen, dass dort Gasleitungen unterhält und Lieferverträge mit Gasabnehmern zu Fixpreisen abgeschlossen hat, zu denen sie liefern muss, trotz der exorbitant angestiegenden Gaspreise.Sie stand jetzt kurz vor der Pleite, so dass die Bundesrepublik sich jetzt an der Uniper beteiligte, um das Unternehmen über Wasser zu und die Lieferungen aufrecht zu erhalten.

Elon Musk hat sich anscheinend mit Twitter verzockt und muss im Oktober dieses Jahres einem Prozess entgegensehen, mit dem Twitter ihn zwingen will, Twitter zu kaufen. Desweiteren kam heute heraus, dass er anscheinend die Frau des Google Co-Gründers Sergey Brin gebumst haben soll. Das fand der gar nicht gut und will sich nun scheiden lassen.

Der US-Präsident wird in einem weiteren Beitrag als zu alt vorgestellt. Ich meiue, er macht das doch gar nicht schlecht. Im Kongress sind Fallstricke aufgebaut. Auch Jüngere, so sehe ich es, haben keine Chance schnelle, umfangreiche Gesetzespakete zu verabschieden, die das Land voranbringen. Hätte mir Spass bereitet, als Präsident auch mal zu versuchen in den USA zu regieren. .Eines ist klar: In Kinos würden viel mehr B-Movies gezeigt werden .müssen.

Das Hitler mit Alderney über eine britische Insel geherrscht hat, war mir neu. Auf dieser standen Arbeits- und Aussenstellen eines Konzentrationslagers.

Airbus will seine Beluga-Frachtflugzeuge kommerzialisieren. Wird sicher ein Erfolg.

Und das man über das Webb-Weltraumteleskop feststellen kann, welche Moleküle sich auf Exxo-Planeten tummeln, ist sicher wert, dies in Zukunft intensiver zu verfolgen.

Der Kulturteil interessiert mich eher nicht. Doch der Artikel über Mirna Funk war interessant. Die Frau beschrieb, wie sie geackert, gebüffelt und etwas aus sich gemacht hat.Jetzt ist sie Journalistin und Schriftstellerin. Geht doch. Bin ich ja auch: Nur eher für die Westentasche, lol.

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