Coversong Roads

venerdì, ottobre 22, 2021

Phantastisch 88

 


Bekam schon wieder eine neue Ausgabe, die habe ich im Umschlag gelassen. Erst einmal diese im Schnelldurchgang:

Der Redakteur entschuldigt sich für diskriminierende Äußerungen auf Seite 6 der vorigen Ausgabe. Sollen rassistisch gewesen sein. Ist mir gar nicht aufgefallen. Nun soll eine Mitarbeiterin künftige Ausgaben auf politische Korrektheit überprüfen. Wie hier steht: "Sie beschäftigt sich intensiv mit Fragen des Feminismus, Rassismus, Sexismus, Faschismus, Antisemitismus, des Gendersn und des LGBTQ+-Komplexes." Einige haben in Deutschland ein Rad ab.

Ich las eine Kurzgeschichte und entschied deutsche SF wie deutsche Schlager zu behandeln. Sie zu ignorieren. Und dazu natürlich Interviews mit deutschen Autoren. Für Leute, die sich an angelsächsischer SF und Musik orientieren, ist das nichts.

Ach so, ich habe mir gestern zwei Romane von Philip K. Dick am Kiosk gekauft, die ich im Schaufenster sah: "Ma gli Androidi sognano pecore elettriche?" und "La Svastica sul Sole". Bin gespannt, wann ich dazu komme, die zu lesen.

Es wird über Orwell-Übersetzungen berichtet, hauptsächlich "1984". Muss irgendwelche Leute interessieren. Keine Ahnung. Dann über Briefe von C.S. Lewis an Arthur C. Clarke und J.R.R. Tolkien.

Ich wollte auf den Film 1984 hinweisen, der auf Putlocker.how zu sehen war. Doch ist diese Website blockiert. Man müsste sich durch die ganzen Putlockers durchwursteln, um an den Sperrungen vorbei zu kommen. Mir fehlt die Zeit dafür. Doch auf You Tube gibt es ihn auch.

Es gibt einen Artikel über den Westpreußen Hans Waldemar Wessolowski, der Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA einwanderte und sich dort als Zeichner niederließ. Er arbeitete an Titelbildern für Pulpmagazine aller Art. Zuerst Detectivestories und später für SF-Magazine wie Hugo Gernsbacks Amazing Stories und dann auch für Astounding. Immer interessant zu lesen, wie die ersten Gigworker sich um Aufträge bemühen mussten. Ich war am Ende meines Berufslebens auch einer. Hält einen flexibel, nach neuen Jobs zu suchen.

Ich sehe gerade einen Artikel über Philip K. Dick. Den muss ich lesen, bevor ich hier weiter mache. OK, durch. Dick hielt seine Schreibenergie durch Amphetamine am laufen, war kein Frauenversteher, heiratete 5 x. Ja nun, ich tanzte einmal mit einer Frau in Midland, Michigan. Sie erzählte, sie sei 8 x verheiratet gewesen und wieder auf der Suche. Also, das, worüber wir uns hier wundern, ist in den USA nicht so ungewöhnlich. Dick bastelte sich eine eigene Lehre der Psychologie zusammen, die ihn annehmen ließ, das man sich gar nicht in der Realität befand. Er war wohl ein Matrix-Vordenker. Seine Geschichten und Romane sind zeitlos.

Ich sehe einen Beitrag über Hausinvasionsfilme, dann einen von Achim Schnurrer, der sich vornehmlich mit Schriftstellern und deren Erzeugnissen aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts beschäftigt. Es werden Comics, Werke von Umschlagsmalern und -zeichnern besprochen.

Wenn man sich über deutsche SF und Phantasie einlesen will, ist Phantastisch ein guter Start.




















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