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domenica, maggio 16, 2021

Fortune, Ottobre 2020


Schon eine Zeit her, aber einige Artikel sind nach wie vor aktuell. Klar, dass ich Covid-Artikel weg lasse. Wir befinden uns gerade wieder im Covid-Wellental, oder ist es ein Gefàlle? Warten wir es ab.

Das Thema der Arbeit im Büro oder im Home Office ist noch immer nicht vom Tisch. Man liest in verschiedenen Medien, wie die Meinungen darüber auseinander driften. Zum einen geht es darum, wie auch aus einigen Artikel dieser Ausgabe über Smart Working hervorgeht, dass durch fehlende persönliche Kommunikation der Mitarbeiter, wenn sie im Home Office tätig sind, es an kreativen Ideen fehlt, die vorher die Phantasie anregten. In wie weit das durch das Gefühl kompensiert wird, die Familie tagsüber um sich zu haben, bleibt abzuwarten.

In dieser Ausgabe wird viel geschwurbelt. Speziell in den Fällen, in denen Manager größerer italienischer Firmen interviewt werden. Lohnt nicht, weiter darauf einzugehen.

Einer der wenigen interessanten Artikel war der über die Digitalisierung des Zahlungsmittels in China. Die chinesische Zentralbank stellt damit Pilotversuche an.

Mit Geld hatten Chinesen wie Mongolen seit Jahrhunderten eine enge Beziehung. Kublai Khan, Enkel von Gengis Khan, führte Papiergeld in China als einzig gültiges Zahlungsmittel ein. Der jetzige Pilotversuch für den digitalen Yuan knüpft nach 700 Jahren an die Einführung des Papiergeldes in China an. Der Auslöser ist die zunehmende Macht chinesischer Technologiekonzerne, welche das Kontrollbedürfnis der Kommunistischen Partei Chinas verstärkte. Und diese überlegte sich: Wie kann man den Geldfluss am besten überwachen? Durch Digitalisierung der Finanzströme, wenn alle Zahlungen über eine Blockchain laufen. Wie bestimmte Zahlungen gescannt werden sollen, bleibt ein Geheimnis, ist aber machbar. Auf diese Weise lassen sich Investitionen kontrollieren, die ins Leere laufen. DC/EP (Digital Currency/Electronic Payment) gibt Informationen über Zahler und Empfänger frei und kann auch deren Social Credit beeinflussen, das Punktesystem dem irgendwann jeder chinesische Bürger unterworfen wird.

Ausführliche Artikel über Themen wie das vorgenannte haben den Vorteil, dass sie einen Einblick darüber vermitteln, was auf die Menschheit zukommen wird. In Europa würde der Datenschutz das chinesische Vorgehen nicht zulassen. Wäre eine Untersuchung wert herauszufinden, inwiefern Datenschutz die Modernisierung eines Landes verzögert oder verhindert. Eine abgeschlossene und dann implementierte Währungsdigitalisierung ist ein Baustein zur Vormachtsstellung auf der Erde.

"E' pronta BP ad andare oltre Petrolio?". Ist BP bereit, sich über Ölprodukte hinaus anderen Erzeugnissen zuzuwenden?" In der Business Week gab es einen ähnlichen Artikel, den ich in einem Eintrag besprochen hatte. Eine der Aufgaben in dieser Zeit ist es, die Beschäftigung durch neue Geschäftsfelder abzufedern. Ein schwieriges Unterfangen. BP rechnet mit einem Verlust von 10.000 Arbeitskräften.

In der South-China Morningpost sah ich vor kurzem ein Video über das Thema Battery-Swap-Station. Es wurde gezeigt, das ein Auto auf eine dieser Stationen fuhr, die von Geely, welche die Battery in einer Minute austauschte. Batterietauschstationen sind mit hohen Kosten verbunden. Man muss herausbekommen, wer unter den Herstellern die meisten E-Fahrzeuge produziert, um für das am meisten verkaufte Swapstationen zu bauen; denn die Abmessungen für Batterien sind für jedes Fahrzeug unterschiedlich. Sie sind nicht standartisiert. Und damit werden Swapstations für Batterien aller Fahrzeuge zu diesem Zeitpunkt und darüber hinaus nicht realisierbar sein.

Es gibt einen weiteren Artikel über Reliance Industries, einen indischen Petrochemiegiganten, der die Tochtergesellschaft Jio gründete, welche sich der Kommunikation in Indien widmet. Da digitale Kommunikation in Indien noch lange nicht alle Bürger erfasst hat, sieht Jio gewaltige Umsatzzuwächse, welche zahlreiche Investoren anlockte. Unter ihnen befinden sich Facebook, Alphabet, Intel, Qualcomm, arabische Investoren.

Am Schluss lese ich einen Beitrag über die besten regionalen Unternehmen in Italien. Ich beschränke mich auf die Emilia-Romagna, in der ich lebe. Was haben wir da? Unieuro Spa, Barilla G.E.R. Fratelli Spa, Gesco Sca, Coop Alleanza 3.0, Marr Spa. Bis auf Unieuro, die eine Elektronikwarenkette ist, befassen sich die anderen Unternehmen entweder mit der Landwirtschaft oder Lebensmitteln. Macht die Charakteristik unserer Region aus. Äcker reichlich.


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