Coversong Roads

venerdì, marzo 06, 2020

Asimov's Science Fiction, Jan/Feb 2020 und Tango



Erst einmal zum Tango. Am 21. - 23 Februar gab es Encuentro milonguero ronda estense. Ein Festival mit einem spanischen Tanguero (Tangotänzer). Zog Frauen an. Plausibel. Welche Dame kann einem Tangotänzer widerstehen? Also kamen sie, so um die einhundert und liessen sich betanzen. Der Tanguero flog anschließend nach Spanien zurück, wurde auf Corona kontrolliert, als positiv erkannt. Nun sind die Damen in Quarantäne.


Zu Asimov´s.

Mir fielen zwei Stories auf, in denen Männer der Zukunft in die Handlung drangen. Die von Sheila Finch „Not this tide“ war überlang, so dass ich nachsah, wann sie denn endlich mal zu Ende ging. Wäre Belletristik, wenn nicht der Mann aus der Zukunft mitgemischt hätte. Ort London, Kriegszeit, Angriff der deutschen Luftwaffe. Zuerst mit Flugzeugen, später mit Raketen. Protag: ein Abwehrschütze. Zwischendurch Szenenwechsel zu seiner Frau mit zwei Töchtern. Protag und Tochter reden mit dem Mann, der auf sie einspricht, und sie bekommen am Ende der Story heraus, dass er aus der Zukunft stammt. Eine der Töchter führt er aus dem Haus, bevor es von einer V2 zerstört wird. Er konnte nicht anders, denn die Tochter findet später mit ihrem Forscherteam heraus, dass der Zeitpfeil nicht nur in eine Richtung zeigt.

Die andere Story, in der jemand aus der Zukunft in der Gegenwart lauert ist von Leah Cypess, „A bag of tricks“. Hauptperson ist ein Malermodell, das von einem bedeutenden Maler jener Zeit ausgesucht wurde, um verewigt zu werden. Das Modell, auf einem finanziellen Tiefpunkt, benötigt das Geld für die Sitzung. Der sog. Visitor aus der Zukunft erzählt ihr, dass das Bild Weltberühmtheit erlangt, er jedoch einiges aufklären müsste. Protag findet heraus, dass in der Zukunft ein rigider Moralkodex besteht und sie als Frau diesen Kodex gebrochen hatte. Näheres könne er nicht sagen.

Sieht so aus, als habe sich die Autorin dieser Story von #me-too inspirieren lassen; denn Cornelio, Assisent des Malers, der in der Zukunft neben dem Maler selbst als Künstler dieser Gegenwart bezeichnet wird, da er die finishing touches an dem Bild ausführt, macht sich über das Model her, das sich nicht wehrt. Eines jedoch tut sie, erzählt dem Visitor davon, damit der die Historie richtigstellen kann.

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