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lunedì, marzo 03, 2025

Der Spiegel v. 22.2.2025


 

Verratener Selenskyj. Die Diskussion mit Trump hatte zu dem Zeitpunkt noch nicht stattgefunden. Der Spiegel feiert ihn als Kriegsherren, ich meine der Bursche ist bescheuert. Es hätte andere Wege gegeben, die Ukraine vor Zerstörung und Tod einiger seiner Einwohner zu bewahren. Ich überschlage Artikel über ihn. In diesem speziellen Falle stimme ich mit Trump überein. Kriege sind idiotisch. Um den verfahrenen Zug wieder auf das Gleis zu stellen, sollte Selenskyj abdanken.

Und wenn die EU Russland, China und den USA nichts entgegenzusetzen hat, ist die Schwäche Europas nicht deren Schuld. Hätte ich in den USA etwas zu bestimmen, gäbe es schon Jahre lang in Europa keine amerikanischen Truppen mehr.

Die Deutschen sollten sich aus dem ganzen Schlamassel heraus halten. Sie haben genug damit zu tun, unter veränderten Umständen ihre Wirtschaft wieder zum laufen zu bringen, und versuchen demente Deutsche zu kurieren. Schon wieder ist einer von ihnen mit seinem Auto in eine Menschengruppe gerast.

Eine Journalistin schreibt „Männer sind mir fremd geworden“. Kann man nachvollziehen. Ich bin alt, friedlich. Keine Ahnung wie ich mich zu dieser Zeit als fünfunddreißiger fühlen würde. Wäre auch ich einer dieser Idioten, die mit Frauen nicht klar kommen?

Dann geht es um Regulierungswut der Europäischen Union, deren Vorschriften Aktivitäten von Unternehmen hemmen und sie gegenüber der außereuropäischen Konkurrenz in einen Nachteil versetzen

Regulierungswut betrifft nicht nur europäische Behörden, sondern auch die Mitgliedsstaaten. Mehr oder weniger. In Deutschland scheint sie das Unternehmertum zu lähmen. Das wird in einem Artikel deutlich, der Biobauern betrifft. Hier trifft Wunsch auf Wirklichkeit. Bullen sollen auf Weiden und nicht in Ställen gehalten werden. Verständlich. Nichts gegen einzuwenden. Nur so viel Weiden gibt es nicht. Bio ist out.

Dicke Menschen sollten mehr laufen, gehen, sich bewegen, da durch Gewicht Druck auf Knie ausgeübt wird. Joggen geht bei mir auch nicht mehr. Seit Jahren. Powerwalk ist angesagt. Im Grunde ist es ein alter Hut, sich mehr zu bewegen. Und ich dachte, es gäbe nun Wundermittel.

In Hamburg müssen neue Taxen E-Fahrzeuge sein. Warum nicht anderswo in Deutschland auch?

Es gibt etwas über junge Männer. Anscheinend fühlen sich einige von ihnen übergangen. Das schlägt in Gruppenzugehörigkeitsgefühle aus. Ist was dran. Als Einzelner fühlt man sich nicht respektiert. Als Gruppe schon. Doch ist eine Gruppe dann von übel, wenn sie mit sich nichts anzufangen weiss. - Wir, damit meine ich die Science Fiction Gruppe Hamburg, die ich in den 60er Jahren leiten durfte, waren ein Team, dass unser Fanzine herausbrachte, aktiv war und genug um die Ohren hatte, um den Feierabend auszufüllen. Geht auch Leuten im Sportverein so. Oder Maker und Shaker, die sich mit Informatik beschäftigen. Nur gibt es Dödel, die als Gruppe nichts anderes zu tun haben, als Fremde anzumachen und aufzumischen. Ich nehme an, das ist in jedem Land so.

Zum Schluss noch den Essay des Soziologen Steffen Mau. Er beschreibt die Schicht der Bevölkerung, die keine Veränderungen wünscht und trotzdem bereit ist, Aktivitäten von Disruptoren wie Elon Musk zu bejubeln, der mit Doge (Department of Government Efficiency) die Verwaltung in den USA umkrempeln will. Ein Widerspruch.

Ich finde auch, bring erst mal Chaos in den Laden. Daraus wächst etwas neues. Denn so wie es ist, kann es nicht weiter gehen.


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