Coversong Roads

sabato, febbraio 12, 2022

Der Spiegel v. 5.2.2022

China, das Thema der Woche. Das Land geht seinen eigenen Weg. Scheint auch logisch zu sein, denn würde es westliche Standards übeernehmen, könnte es keine Umerziehungslager mehr betreiben, Leute, die der Regierung nicht passen, einsperren und das Internet zensieren. Und Chinesen wären so langsam wie unsere Politiker. So sehe ich es, die kognitiven Fähigkeiten der Chinesen werden schon als Kind dadurch trainiert, dass sie um die 3000 Zeichen Mandarin lernen müssen. Und damit sind sie erst auf der untersten Stufe. Eines ist sicher: Man muss mit China klar kommen.

Und dann die Missbrauchsskandale der Katholischen Kirche. Da stehen die Chinesen auch besser da, in dem sie religiöse Gruppen an der kurzen Leine halten.

Was das deutsche Militär in Mali zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. Wäre es nicht besser, alle Truppen aus dem Ausland abzuziehen und den militärischen Laden erst einmal im eigenen Land auf Vordermann zu bringen?

Ich erinnere mich, als ich in den USA arbeitete und Sadam Hussain Kuwait überfiel. Die USA luden die Deutschen ein, bei dem Feldzug gegen Irak mitzumachen. Und im Radio flachste jemand, dass die ihren Strudelbäcker schicken würden, lol. Die Leistungsfähigkeit der Bundeswehr ging noch tiefer in den Keller. Liegt wahrscheinlich auch daran, weil ich nicht mehr partizipierte, lol.

Tricky ist es, wenn jemand unter Long Covid leidet, das Leiden bei einem Patienten durch eine Impfung verschwindet, und bei einem anderen Patienten durch eine Impfung wieder zum Durchbruch kommt. Genaue Ursachen dafür heraus zu bekommen, erfordert Zeit und Arbeit.

Und das Eltern ihr Kind nicht in die Schule schicken, damit es sich dort nicht ansteckt, leuchtet ein. Nun klagen beide Seiten. Mal sehen, wie es ausgeht.

Wilderer fühlt sich in seinem Geschäft gestört und erschiesst zwei Polizisten. Bescheuert, erst einmal Wild umzubringen und darüber hinaus noch Polizisten. In den USA ist es schlimmer. Dort erschiessen Polizisten auch Dunkelhäutige, die gar nichts verbrochen haben.

Witzig fand ich die Story über die deutsch-russische Hochstaplerin Anna Sorokin, die sich mit Bravour daran gemacht hatte, wohlhabende US-Amerikaner über den Tisch zu ziehen und in den besten Hotels zu übernachten. Wie der Spiegel schrieb, war Geld das Mittel, sich in die Gesellschaftsschicht der Reichen zu integrieren. Konsequenz: 4 Jahre Knast und eine Netflix Verfilmung. Einige Hotels sind beeindruckend. Fahrstühle im Atrio sah ich zum ersten Mal in einem Mel Brooks Film "High Anxiety" (Höhenangst). In Philadelphia, wo die SAP ihre Geschäftsstelle hatte, fuhr ich zum erstem mal zu meinem Zimmer hoch. Fand ich cool. Und das die Frau Sorokin es auch cool fand, kann ich nachvollziehen. Nur hatte sie es sich ein wenig zu leicht gemacht, an Geld heran zu kommen, das ihr nicht gehörte.

Zum Schluss noch ein Bericht über den Warenhausunternehmer René Benko, der dem Baufieber verfallen und Stadtbeamte zu umgarnen in der Lage ist, so dass sie ihm hochwertige Grundstücke zu günstigen Konditionen überlassen. Inzwischen hat er ein Privatvermögen von 4.7 Milliarden Euro angesammelt.





















Nessun commento: