Coversong Roads

martedì, giugno 29, 2021

Der Spiegel v. 19.6.2021

Titel: Die neue mRNA-Impftechnik. Ein Ausblick darauf, welche Krankheiten damit angegangen werden können. Doch erst zu anderen Themen.

Im Leitartikel geht es um gendergerechte Sprache. Interessiert mich nicht. Ich schreibe wie immer, weiß nicht einmal was die neue Rechtschreibung von der alten unterscheidet. Und ob ein paar Tunten oder Tanten herum laufen geht mir auch am A.... vorbei.

Politische Artikel lasse ich ebenfalls weg. Uninteressant. Dann geht es um Einsamkeit. Es sieht so aus, als litten viele gleich welchen Alters darunter. Ich habe mir ja auch des Nachts als junger Erwachsener dio Zeit in Bars auf St. Pauli vertrieben. Von meiner jetzigen Altersposition aus betrachtet, war das bescheuert. Die Zeit hätte ich zum Lernen nutzen können. Und alte Leute, die sich einsam fühlen haben es immer noch nicht begriffen. Kann man nichts machen.

56 % der brasilianischen Bevölkerung ist dunkelhäutig und trotzdem stehen Schwarze in jenem Land am unteren Ende der gesellschaftlichen Skala. Sie sind nicht integriert, schon seit dem 16. Jahrhundert. Und da es lt. Aussage im Spiegel Weisse dort nicht interessiert, warum sollte es in Zukunft anders sein?

Es gibt einen Artikel über den Wirtschaftsprüfer EY (Ernst & Young), der die Bücher der Firma Wirecard geprüft hat. Deren Verluste wurden so lange übersehen, bis Wirecard Konkurs anmelden musste, die Staatsanwaltschaft einen Eigentümer ins Untersuchungsgefängnis steckte, einen internationalen Haftbefehl für einen Flüchtigen ausschrieb und Investoren geschädigt wurden.

Leicht angeschlagen scheint der österreichische Bundeskanzler Kurz zu sein, dem die dortige Staatsanwaltschaft einen Prozess wegen Falschaussage und Korruption machen will. Es sieht so aus, als könne Kurz das wegstecken.

In einem Beitrag über Dubai wird beschrieben, dass man dort Geld machen kann, wenn man die gesellschaftlichen Restriktionen aushält. Alles halb so schlimm, man gewöhnt sich.

"Die Medizin von morgen". Jetzt wird es interessant. Es geht um Proteine, die über die Boten-RNA erzeugt werden. RNA ist die Kopie der DNA. In diesem Falle wird sie im Labor zusammengestellt. Im menschlichen Körper erzeugt sie dann die gewünschten Proteine, welche das Immunsystem zu höherer Leistung anspornen und damit die Krankheitserzeuger ausser Gefecht setzen. In einem Falle, das Corona-Virus. Der über die mRNA erzeugte Impfstoff wirkt optimal und ist ein Anlass mehr, mit dieser Methode gegen andere Krankheiten vorzugehen. Davon gibt es eine stattliche Anzahl, die für die mRNA-Methode in Frage kommen: Schuppenflechte, Diabetes Typ 1, Rheumatoide Arthritis, chonische Darmentzündungen, multiple Sklerose, Mukoviszidose, Tuberkulose, Krebs, HIV, Malaria, Arthrose, Alzheimer, koronare Herzkrankheit, ischämischer Schlaganfall, Parkinson.

Ein paar Jahre werden ins Land gehen. Aber es gibt ein Ziel, auf das man zuarbeiten kann und wird. Lt. Aussage des Biontech-Mitgründers Ugur Sahin, kann in 1,5 Jahren das nächste Medikament kommen. Zur Zeit laufen Studien mit am Dickdarmkrebs erkrankten Patienten.

Unter römischer Herrschaft (4. und 5. Jahrhundert) wuchs die deutsche Stadt Trier zu einer Metropole, die vom Handel lebte. Erst jetzt wurde eine riesige Grabkammer näher untersucht. In der Kammer des Kellergewölbes der Basilika der Sankt Maximum Klosterkirche stapeln sich steinerne Särge, die als letzte Ruhestätte reicher Trierer Bürger dienten. Untersuchungen dauern an.

"Critical Race Theory". Besagt, sollte ein Weißer gegen Rassismus vorgehen, dann tue er das nicht aus moralischen Gründen, sondern aus Eigennutz. Unter Umständen ist es dann besser Rassist zu sein, denn der macht es nicht aus Eigennutz. Der ist so. In den USA haben einige ein Rad ab. Wenn man bedenkt, das Schwarze nur einen Bevölkerungsanteil von 13% in den USA haben. Das gleiche mit den verschobenen Gendern. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ist das ebenfalls eine vernachlässigbare Anzahl von Leuten, die Stürme im Wasserglas entfachen und deren Bedeutung von Journalisten hochgejazzt wird.

Nachdem auch der dödeligste Onkel sich einen SUV leistet, ist der kein Statussymbol mehr. Es werden zwei Bücher erwähnt, die darauf abzielen, dass sich die Elite von den Mittelständlern anders abhebt.

Die Bücher: Elizabeth Currid-Halkett: Fair gehandelt? Wie unser Konsumverhalten die Gesellschaft spaltet; Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten.

Um es auf den Punkt zu bringen: Lt. den Autoren ist die Elite der Ansicht einer Gruppe besserer Menschen anzugehören und danach das Konsumverhalten auszurichten. Ich habe nun gelesen, dass die Oberschicht im Trier des 5. Jahrhunderts vornehmlich Fleisch konsumiert hat. Ok, jetzt ist es Gemüse, weil es gesünder sein soll. Im Grunde hat sich über die letzten Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte nicht viel geändert. Gebildete sehen sich, als das was sie sind: Gebildete. In Beruf und Freizeit heben sie sich von der ungebildeten Schicht ab. Ist normal. Darüber Bücher zu schreiben, die von Journalisten als neue Erkenntnisse aufgenommen werden, ist auch eine Leistung.

Nessun commento: