Coversong Roads

mercoledì, novembre 17, 2021

Der Spiegel v. 30.1.2021


Ich hänge mit den Ausgaben wieder zurück, its eben "so much to do, so little time :-)".

Im Leitartikel "Flucht ins Paralleluniversum" wird gemahnt. Zuckerberg und Meta. Vorsicht, meint der Spiegel, vermutlich das angestrebte Metaverse ein Hirngespinst, doch wenn es vom Publikum akzeptiert werden würde, könnte es zu spät sein. Die Annahme ist nachzuvollziehen. Sah man bei Uber und Airbnb, die skalierten, als es neine Gesetze dagegen gab, und sich auf diese Weise über die ganze Welt ausdehnen konnten.

Lobenswert ist, dass Zuckerberg Geld und Personal in das Projekt investiert ein Online-Universum zu konstruieren. Wie aus Newsletters ersichtlich, plant er um die 10.000 Mitarbeiter dafür in Europa anzuwerben. Schwierig wird es, wenn er die Facebookfreunde dort integrieren will. Das Projekt kann floppen.

Metaverse gibt es schon seit 15 Jahren. Startete mit Second Life. Inzwischen gibt es Roblox und andere. Second Life war nach einigen Jahren in den Keller gerauscht, von 75.000 Usern pro Tag auf rund 25.000. Jetzt sind pro Tag in der Spitzenzeit um die 50.000 online. Ich finde es gut, dass Second Life in dieser Größenordnung bleibt. Es fliegt unter dem Radar der allgemeinen Aufmerksamheit. - Während Facebook nicht einmal von Künstlern gemalte Bilder mit Frauen zeigt, deren Brust entblößt ist, so dass Museen diese als Werbung auf Pornoseiten sichtbar machen müssen, gibt es in Second Life eine beträchtliche Anzahl weiblicher Avatars, die in einigen Adult-Regions unbekleidet sind, oder jene, die einen Dominanten suchen, einen Master, hin und wieder jahrelang, bis sie den richtigen gefunden haben. Sie wollen im Cyberspace BDSM ausprobieren, sich an einen Pfosten ketten und auspeitschen lassen. Sind ja nur Pixel, ist nicht real, gibt aber einen Kick. Und diejenigen, die das dann doch nicht so gut finden, könnten sich wegteleportieren. Es ist ihre Wahl. Feminismus hat keine Chance. Mit Zuckerbergs Meta können diese Frauen sicher nichts anfangen. Überraschend war für mich, wie viele es von ihnen gibt.

Die Beiträge über die Umwelt waren lesenswert. Ein Schwerpunkt gilt der Ausbeutung der Umwelt, dem Mineralabbau, um auf der einen Seite, die Erde zu erhalten, dass sie lebenswert bleibt, mit der Konsequenz, dass es immer mehr Abraumhalden gibt. Solarparks, Windmühlen, E-Fahrzeuge benötigen Kupfer, Grafit, Kobalt, Nickel, Silber, Lithium. Ironie ist, es wird immer mehr abgebaut und trotzem wird es nicht reichen, um den Bedarf zu befriedigen. Die Antwort auf die Frage: Was machen wir dann? Sollte schon einmal anvisiert werden.

In einem Beitrag über die Whistleblowerin Frances Haugen werden die Punkte zusammengefasst, die sie gegen Facebook hervorgebracht hat. Nun, wird Zuckerberg sagen. Facebook gibt es nicht mehr, heisst jetzt Meta. Und wie es bei derartigen Fällen ist: Die Empörungswelle ist am Auslaufen. Die Leute haben anderes zu tun.

BMW Boss Oliver Zipse wird interviewt. BMW wird neben E-Fahrzeugen weiter Verbrenner bauen; denn ehe in Deutschland ein vollständiges Netz an Ladesäulen steht, wird noch viel Wasser die Wümme herunterfließen. BMW E-Fahrzeuge sind teuer, jenseits meiner Reichweite. Im Grunde reichte für uns so etwas wie der Hongguang Mini, der unter einen anderen Namen in Litauen gebaut, rund 10.000 Euro kostet. Reichte für uns, die nächsten Städte und Dörfer anzufahren. Sollte man im Auge behalten.

Andiskutiert wird, dass die Tierhaltung verrringert werden muss, um die Klimaziele zu erreichen. Ich bin gespannt, wie und wie weit das durchgesetzt werden kann.

Und dass sich Europa gegen Flüchtlinge von außerhalb, wie es hier steht, abschottet: Nothing wrong about that. Der Stecker muss gezogen werden.

Ob Gehirnzellen feuern oder nicht, kann mit Optogenetics gelenkt werden. In einem Interview mit dem Neurobiologen Karl Deisseroth, anlässlich der Veröffentlichung seines Buches: "Der Stoff, aus dem Gefühle sind - über den Ursprung menschlicher Emotionen" wird klar, dass Optogenetics ein Bereich ist, in dem Gefühle eines Menschen gesteuert werden können. Darüber hinaus können mit der Methode, in dem Gehirnzellenfunktionen mit Laserlicht zum Feuern gebracht, Leiden wie Parkinsons, Depressionen, Ängste etc. geheilt oder zumindest gelindert werden.. Schließlich geht es dabei um Kommunikationsstörungen zwischen Nervenzellen. Natürlich gibt es auch die andere Seite, in der Typen wie Dr. Mabuse oder Fu Man Chu mit Optogenetics zu ihrem eigensüchtigen Nutzen Gehirne beeinflussen könnten.













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