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venerdì, dicembre 26, 2025

Der Spiegel v. 5.12.25


Junge Menschen leiden seelisch. Anscheinend im verstärktem Masse. So ändern sich Zeiten. Alter der hier geschilderten? 8-17 Jahre alt. Mal sehen, als ich 8 Jahre alt war, was es 1947. Volksschule, Lehrer prügelte mit Rohrstock, ich mich auf dem Schulhof, wir trugen Lederhosen, schliefen in Zelten auf einer Klassenreise, Mutter war auf der Arbeit, Vater in Krieggefangenschaft. Das ging vielen Kindern so, so dass wir uns auf der Strasse zusammenschlossen und gemeinsam Fußball spielten, mit Schlittschuhen auf Kanälen herum flitzten, Nachbarn Streiche spielten. - Keine Computer, Smartphones oder Tablets und keine Zeit depressiv zu werden, weil wir ständig aktiv waren und uns nicht in Gedanken verlieren konnten. Es gab einen Haufen von zerbombten Häusern, doch sah man, wie sie nach und nach verschwanden und neue Häuserblocks entstanden. Man spürte, wie Hamburg, wo ich lebte, wieder in die Spur kam. So ein Gefühl gibt es heute nicht mehr. - Ein Gefühl des Aufschwungs sollte einen jungen Menschen begleiten, und davon merkt man nichts.

Es gibt einige Artikel über politische deutsche Parteien. Interessiert sicher keinen, der meinen Blog außerhalb Deutschlands liest. Bin einer von denen.

Politische Artikel lasse ich weg. Über die zu berichten, ist Zeitverschwendung.

Dann ist Internationalität auch lahm. Wenn hier steht „Putin geht davon aus, dass Russland länger durchhalten wird als die Ukraine“, wird es albern, so etwas noch einmal festzustellen. Ist doch ganz klar, dass Russland den längeren Atem hat.

In Louisiana, USA, gibt es eine Reihe von Abschiebeknasts. Ein Spiegelreporter hat sich umgesehen und einen Juristen begleitet, der versucht, einige der von einer Abschiebung bedrohten Personen davor zu bewahren. Das hängt letztlich von einer Richterentscheidung ab.

Ich persönlich halte Abschiebungen für ok, so lange es Immigranten betrifft, die in ihrem Einwanderungsland Verbrechen ausgeübt haben. Man sollte Kriminelle nicht unterstützen, was schon dadurch geschieht, dass man sie im Land behält.

Empörung: Kann Deutschland gut. Im Beitrag eines Spiegel-Reporters wurde eine neu eröffnete Kaffee-Kette in Sozialen Netzwerken gleich als „Stinkendes Sahnehäubchen des Tech-Kapitals auf der Gentrifizierung“ bezeichnet. War in Berlin.

Finanz-Scams. Muss man eben aufpassen. - über die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn. Ich meine, darüber einen Artikel zu schreiben, das reicht für 15 Jahre, in denen die Bahn nicht pünktlicher wird.

Chemie zieht sich aus Deutschland zurück. Wie einigen bekannt ist, habe ich mal bei Dow Chemical gearbeitet. Das war in Midland, Michigan. Irgendwann später war es irgendwo in Deutschland am Rhein. Auch bei Dow. Wegen Nachfrageschwäche machen nun einige Werke dicht.

Mir kommt es komisch vor, dass man einem guten Maler, hier Gerhard Richter, anhängt, nichts davon erzählt zu haben, dass einige seiner Vorfahren Nazi-Anhänger gewesen sind. Da kann der Richter doch nichts für. War doch vor seiner Zeit. Tja, eine Spiegel-Marotte, bekannte oder populäre Leute zu überprüfen, was deren Eltern, Onkel und Tanten denn so in der Nazi-Zeit getrieben haben. Mir egal. Man sollte die Zukunft steuern. Damit haben die Leute schon genug zu tun. 

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