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mercoledì, gennaio 15, 2025

Der Spiegel v. 4.1.2025


Finger weg von unserer Demokratie, Herr Musk!“. Lol, das erinnert mich an eine Überschrift des Spiegels während Trumps erster Präsidentenzeit. Die hieß glaube ich „So nicht, Herr Trump!“.

Jetzt ist es der jetzige Wirtschaftsminister Deutschlands Robert Habeck, der in einer neuen Regierung Kanzler werden will. Aussichtslos, und irrelevant wie die Meinung, als ob Musk an Deutschland etwas liegt. Was der sieht, ist ein Haufen von Nulpen, die trotz 2000-Mann Ministerien nichts auf die Reihe kriegen. Bei Amerikanern sieht es besser aus. Die haben Biss, erzielen Ergebnisse. Aber nur in einigen Bereichen. Gestern sah ich im italienischen Fernsehen, dass die USA nur 10 Canadair für die Brandbekämpfung im Land haben. Es gibt im jeden Land etwas, worüber man sich aufregen könnte. Habe ich jedoch keine Lust dazu. Damit übergehe ich auch das Habeck Interview. Deutschland hat sicher gute Leute, eine ganze Reihe von Forschungsanstalten, Universitäten. Nur Politiker laufen im Quadrat und blockieren sich gegenseitig.

Dass Musk zur Wahl der AfD aufruft, ist logisch. Er sieht, dass gängige Parteien in Deutschland nichts zustande bringen, obwohl sie Teil einer Regierungskoalition sind. So bleibt doch nur: Lass die AfD mal ran. Nur sind die genau so bescheuert. Und eine undifferenzierte Meinung über Ausländer, die keine Ausnahmen zulässt, kann Deutschland noch weiter vom Rest Europas entfernen, wenn diese Talente aus dem Ausland bei sich arbeiten lassen.

So, jetzt aber genug mit der Politik.

Syrer-Ärzte in Deutschland. Das finden die AfD und deren Anhänger sicher nicht so gut. Ich bin sicher, auch dort wird es Leute geben, die einsehen, dass Deutschland ohne ausländische Fachkräfte aufgeschmissen ist.

Auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland sieht es nicht so gut aus. Hier gibt es einen Beitrag über einige Arbeitnehmer, die ein gutes Gehalt bekommen, jedoch wissen, dass ihr Arbeitsplatz in Gefahr ist. Das ist in unserer Gegend, wo ich wohne, noch schlimmer. Es gibt nur eine große Fabrik vor Ort, und wenn die Konkurs macht, gibt es ein Problem, die Leute woanders unterzubringen. Man sollte sich auf ein Fach spezialisieren, dass erlaubt, in möglichst vielen Unternehmen unterkommen zu können.

Nun etwas im Spiegel über Aleph Alpha. Ein deutscher AI-Startup, von dem der Normalbürger nur liest, weil etwas über ihn im Spiegel steht. Warten wir ab, wie sich das Unternehmen entwickelt. Es hat mächtige, mit milliarden Dollars gefütterte Konkurrenten.

In Indien sind inzwischen Lieferdienste aufgetaucht, von denen man in 15 Minuten beliefert wird. Ich google nach Swiggy. Die Seite sagt mir, „wir sind noch nicht bei Ihnen, hoffen aber, dass wir sie bald beliefern können.“ Jo, die kommen sicher mal nach Reno Centese, lol.

Ein Artikel über Syrien. Schon gut, dass sich die neuen Machthaber dort zurückhalten und erst mal ihren Laden in Ordnung bringen wollen. Ob das so bleibt, weiß wohl niemand.

Ein Beitrag, der beschreibt, wie ein chinesischer Buchhändler die Liste der chinesischen Autoritäten von Shanghai ignoriert, auf der Autoren standen, deren Bücher nicht mehr verkauft werden durften. Die schrieben über Demokratie und Rechtsstaat, Feminismus, Tibeter. Dann muste er sein Geschäft schließen, zog in die USA und machte die Buchhandlung in Washington wieder auf.

Ist schon gut, dass keiner bei Rot über die Strasse marschiert. Doch bei Bücherverboten übertreibt die chinesische Regierung.

Dann gibt es in Mexiko Unternehmen, die das Behandeln psychischer Krankheiten in ihrem Businessplan haben. Dazu werden psychedelische Drogen angeboten. Das Geschäft läuft.

Wie ein pensioniertes Rennpferd auf einer Wiese in Brandenburg, ungepflegt verhungert. Und keine Sau kümmert sich darum. Wahnsinn.

Es gibt gute Ideen in Deutschland. In diesem Beispiel hat eine Professorin an der Friedrich-Schiller Universität in Jena ein Startup gegründet, in dem sie eine andere Art Künstlicher Intelligenz entwickelt. Ihr geht es darum , einen Computer Chip herzustellen, der aus künstlichen Synapsen besteht. Memresistor genannt, besitzt er eine Erinnerung. Und das ist neu. Es wird daran gedacht, eine Fähigkeit wie diese in Künstliche Intelligenz zu integrieren. Das liest sich doch erst einmal gut, oder? Nur fehlt das Datum der Einsatzbereitschaft. Und wer arbeitet auch an diesem Verfahren? Koreaner, Chinesen? So wird das nichts, Leute. Wie sagte Andy Grove von Intel? „Only the paranoid survive.“

Unter der Überschrift „Freakshow des Lebens“ stellt Biologe Richard Dawkins das Beispiel einer Netzhauf vor. Hier geht es um den Blinden Fleck. Eine Sehstörung wäre das Ergebnis, hätte im Laufe der Verbesserung des Auges nicht das Gehirn verstanden, den Blinden Fleck zu ignorieren. Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass der Blinde Fleck bei dem Anfang der Konstruktion von Sehzellen keine Rolle spielte. Er wurde bei der Entwicklung des Auges jedoch ständig mitgeschleppt, ohne dass ein Upgrade möglich war. Die Natur macht keine Upgrades. Ergebnis: Es werden bizarre Konstruktionen mitgeschleppt, die zu Anfang durchaus Sinn später jedoch Unsinn machten und dann im Rahmen der eierlegenden Wollmilchsau ihren Dienst verrichteten.

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