Coversong Roads

mercoledì, ottobre 03, 2012



Fantasy & Science Fiction, Sept/Oct 2012

Ursprung der Story war wohl die über die Erde vagabundierende Ausstellung „Body Worlds“ von Gunther von Hagen, die zur Zeit in Mailand zu sehen ist. Zuerst dachte ich Ken Lius „Arc“ seien so etwas wie die Buddenbrooks in verkürzter Form. Ich spann, denn das Buch auf italienisch liegt noch ungelesen in meinem Regal. Bei unserem Tabakhändler gab es mal einen Haufen klassischer Literatur für wenige Euro und ich kaufte sie. Die meisten habe ich noch nicht gelesen. Zurück zur Story:

Emma, Protag und Ich-Erzählerin, alt, grau, wird von Reportern umlagert, erzählt ihnen und den Lesern aus der Vergangenheit, von ihren Liebhabern, Ehemännern, wie es wirklich war.

Der erste schwängerte sie, die das Baby den Eltern vor die Tür legte und sich mit ihrem Freund auf und davon machte. Dann stieß sie auf die Ausstellung „Body Werks“. Da haben wir es. Die suchten Leute. Sie ließ sich anstellen, präparierte Kadaver zu Kunstobjekten, die für gutes Geld verkauft wurden. Der Boss verliebte sich in Emma. Er war Forscher und hatte ein Verfahren ersonnen, das das Altwerden für einige Jahre stoppte. Sie heirateten und testeten die Methode an sich. Bei ihr funktionierte es, bei ihm für eine Zeitspanne, in der sie die Methode patentierten und begannen, sie geschäftlich zu verwerten und Leute, die zahlen konnten, zu behandeln. Emma blieb jung, er bekam Krebs und siechte dahin. Nach seinem Tod behandelte sie sich über Jahre hinweg wie alle, die Mittel dafür aufbringen konnten. Sie blieb jung und zeugte mit dem Samen ihres verstorbenen Mannes eine Tochter, danach heiratete sie erneut. Ihr Mann lehnte eine Behandlung ab und alterte. Emma verzichtete ebenfalls und alterte mit ihm. Die Möglichkeit ewig zu leben, hatte für sie an Reiz verloren. Das war es, was sie den Reportern erzählte.


Nessun commento: