Coversong Roads

domenica, luglio 29, 2012


Phantastisch 47

Wird nun vom Atlantis Verlag herausgegeben. Etwaige Differenzen müssen so sublim sein, dass sie mir nicht auffielen. Interviews lese ich ja bekanntlich nicht; doch das Zitat aus dem Interview mit Kevin J. Anderson fand ich witzig. „Ich liebe es in anderen Universen zu schreiben“. Lol. Ich auch, aber da erst einmal hinkommen....

Es wurden ein paar deutsche SF-Autoren befragt, was sich bei dem von den Mayas prognostizierten Weltuntergang dieses Jahr abspielen würde. Sie lieferten einige witzige Antworten. Mir gefällt auch die regelmäßig erscheinende Comic-Seite „Ein seltsamer Tag“ von Olaf Brill und Michael Vogt. Es folgt eine Reihe von Autoren- und Buchbesprechungen. Einige Seiten wurden Rolf Ulrici und seinen SF-Jugendbüchern gewidmet.

Ich lese einen Nachruf auf Hans Kneifel.und eine Beschreibung dessen Werdegangs von Heiko Langhans. Kneifel war bewundernswert produktiv. - Ein weiterer Beitrag behandelt Mattels Spielzeugfiguren „Master of the Universe“, um die sich Comics etabliert haben. Ich fühlte mich auch mal so, ich meine als Master of the Universe. Jetzt bin ich mehr ein Master der 11. Dimension, in die ich abtauche, wenn meine Frau im Haus herumackert.

Comics nehmen in „Phantastisch“ einen höheren Stellenwert ein. Ich lese einige Beiträge darüber. Mit Daniel Abraham wird ein Mann vorgestellt, der für George R.R. Martins „Game of Thrones“ ein Comic entwickelt. Mich wundert, dass diese satten Fantasy Schinken gelesen werden. Wer hat im produktiven Alter Zeit dafür?

Es gibt einen Nachruf auf Moebius = Jean Giraud. Anscheinend war der ein Comic-Crack. Jahrgang 1938. Kneifel 1936. Ich bin 1939. So langsam wird es eng. - Interessant war Horst Illmers Beitrag „Cosmonauten im Sternenfeuer“. Illmer machte sich die Mühe, SF im Frankenland von der Vergangenheit bis heute aufzuspüren. Er sammelte eine beachtliche Anzahl von Daten. Schon stark. Diese Fähigkeiten muss man erst einmal besitzen . - In der gleichen Ecke gab es ein „Internationales Filmwochenende“ in Würzburg, an dem der Kurzfilm „Shandow of the Unnamables“ gezeigt wurde. Darüber gibt es einen letzten Beitrag. Phantastisch ist auch weiterhin zu empfehlen.




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