Coversong Roads

mercoledì, ottobre 16, 2024

Newsletters


 Aus Morning Brew:

Neben der Vorstellung des Cybercabs, eines Taxis ohne Lenkrad und Pedale, kündigt Tesla den Robovan an, einen selbstfahrenden 20-Sitzer ohne Windschutzscheibe.

Tik Tok ersetzt um die 500 Mitarbeiter worldwide durch die KI.

Und...Elon Musk sprach von Optimus, seinen Roboter, den er vorstellte, der 20.000 bis 30.000 $ kosten und in der Lage sein sollte Rasen zu mähnen und sich um Kinder zu kümmern. Lt. Musk wird er das tollste Produkt sein, das jemals auf der Erde existierte.

Boeing plant 10 % seiner Mitarbeiter, um die 17.000 Personen zu entlassen, um die durch den Streik entstehenden Kosten zu minimieren.

Die Heimkehr eines SpaceX Booster wird von Metallarmen begrüßt.

Aus Bloomberg – Hyperdrive:

Stellantis CEO Carlos Tavares überlebte einen Gewinneinbruch seines Unternehmens, indem er seinen Kassenwart feuerte. Nur läßt ihn das ja nicht mehr Fahrzeuge verkaufen.

Auf der Pariser Autoshow wurden chinesische und europäische Kfz vorgestellt. Die europäischen waren vornehmlich Conceptcars, deren Preis unter 35.000 Euro liegen soll.

Aus Big Technology:

Bericht über Flexport, ein Unternehmen, das sich mit Lieferketten beschäftigt. Es integrierte Künstliche Intelligenz in seine Verfahren. Der AI Parser verarbeitet pro Monat 15.000 Dokumente.

Ergebnisse der KI werden von Mitarbeitern überprüft, um Halluzinationen des Systems auszuschließen. 80 % Zeitersparnis gegenüber den früher stattgefundenen manuellen Prozessen.

Aus Bloomberg – BW Reads:

Ein längerer Beitrag über Lina Khan. Noch nie von ihr gehört? Sie steht der Federal Trade Commission vor. Hat monopolistische Tendenzen, Kartelle im Visier und macht, wie man liest, Furore, einen guten Job, und sich Großunternehmen zu Feinden. Je nach Wahlausgang, behält sie oder verliert sie ihren Job, der den Unternehmenswettbewerb fordern soll.

Aus The Hustle:

August nächsten Jahres soll eine kommerziell betriebene Raumstation um die Erde kreisen. Haven-1. 10 Tage Aufenthalt. Ein Preis wurde noch nicht genannt. Zum Vergleich: Ein 2022 Trip zur ISS kostete 55 Millionen $.

Aus Bloomberg Prognosis:

In Singapur werden Jugendliche hart gefordert., an Wochenden in Tutorenklassen zum weiterlernen veranlasst. Darüber hinaus entstanden durch übertriebene Nutzung sozialer Medien psychische Gesundheitsprobleme bei ca. 15 % der Jugendlichen, die durch eine Hotline abgefangen werden sollen.

Aus Healthcare Brew:

Lt. New York Times sind 3 % der US-Bevölkerung transsexuell. Hängt davon ab, in welchen US-Staaten sie sich befinden, wie gut ihre Optionen sind, ihren Status zu festigen. Seit 2021 sind in 24 Staaten Hormone, Pubertätsblocker chirurgische Eingriffe für diese Menschen nicht erlaubt. In diesen restriktiven Staaten leben 39 % der Transgender-Gruppe.

Aus Bloomberg – Evening Briefing:

Algerien plant 5.4 Milliarden $ für eine Entsalzungsanlage einzusetzen, da dortige Süsswasservorräte in Zukunft den Bedarf der Bevölkerung nicht mehr decken können.

Google schloss einen Kontrakt mit Kairos Power, die kleine modulare Atomreaktoren bauen. Irgendwo muss die Energie für Datenzentren ja herkommen.

Die NASA startete eine 5.2 Milliarden $ Mission, um Europa, einen Jupitermond, zu erkunden.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Die US-Regierung prüft aus Gründen nationaler Sicherheit Ausfuhrbeschränkungen für von Nvidia und AMD hergestellte AI-Halbleiter an bestimmte Nationen, wie die des nahen Ostens. Diese besäßen genügend finanzielle Mittel, um Datencenter für AI s zu bauen.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Ich kupfer das einfach mal ab: Die chinesische Unternehmerin Ryan Xu war eine Traumkundin für die deutschen Autobauer. Sie und ihr Mann besitzen einen Porsche 911 und einen G-Klasse-Mercedes. Sie gehörten auch zu den ersten Käufern des elektrischen Porsche Taycan. Aber der Lack ist ziemlich ab. Die Software im Taycan sei „schrecklich“, sagt die 36-jährige Mutter von drei Kindern. Er sei „nur ein elektrifizierter Porsche. Und das war’s“. Nach Problemen mit den Bremsen und anderen Qualitätsmängeln hat sie den Taycan wieder verkauft. Beim Rennen um den Ersatz verlor ein Mercedes EQE gegen einen Nio ET5. Der Chinese war etwa ein Drittel billiger, bot eine luxuriösere Innenausstattung, eine einwandfreie Sprachsteuerung und begrüßte die Kinder beim Einsteigen mit Namen. „Deutsche Autos können mit diesem technologischen Niveau kaum mithalten“, so Xu. Mercedes, BMW und Audi “kann man heute kaum noch als Luxusautos bezeichnen“

Die vereinten Nationen gaben Anfang des Jahres bekannt, dass bereits jedes 4. Land den Höhepunkt seiner Bevölkerungszahl überschritten hat mit der Konsequenz, dass sinkende Geburtenraten zu einem langsameren Wirtschaftswachstum beitragen.

Aus Bloomberg – Morning Briefing:

EV s haben ein sogenanntes „Republican Problem“. Das könnte auch Trumps Freund und Kumpel Elon Musk zu spüren bekommen. Republikanische Anhänger kaufen weniger EV s und damit auch Teslas. Demokraten auch, da Musk mit Trump koaliert.

Aus Bloomberg – Tech Daily:

Panasonic Holdings Corp brachte den Nanocare Ultimate Haartrockner auf den Markt. Kostet umgerechnet 565 $. Spinnen die, oder was? Meiner kostete 19.80 Euro.

lunedì, ottobre 14, 2024

Der Spiegel v. 5.10.2024


Hauptthema sind Kämpfe im Nahen Osten. Nicht normal. Lassen wir sie kämpfen. - Im Leitartikel geht es um Versäumnisse bei frühkindlicher Erziehung. Missstände bei Kitas. Irgendwie haben wir es auch hingekriegt erzogen zu werden. Da hießen Kitas noch Kindergarten. Und das war vor 80 Jahren. Alles halb so wild.

Krieg und Politik klammere ich aus. Auch Rückblicke auf die Vergangenheit. Bringt alles nichts. Wir müssen uns um die Zukunft kümmern. Das reicht. So ist der Artikel über das Bauwesen hoch interessant. Besonders die Zahlen.

Ein Gebäude mit 50 Wohnungen von je 70 qm benötigt nach heutigen Standards 2600 Tonnen Beton, 1800 Tonnen Ziegel, 500 Tonnen Putz und Mörtel, 180 Tonnen Stahl und 100 Tonnen Estrich, 50 Tonnen Dachpfannen, 60 Tonnen Holz, je 20 Tonnen Dämmmaterial, Fliesen, Gips, Kunststoffe, Aluminium, Kupfer, Glas.

Jährlich werden bis zu 50 Milliarden Tonnen Sand und Kies gefördert. In der Welt wurden bis heute nach Schätzungen der Hochschule in Zürich 600 Milliarden Tonnen Beton verbaut. Jährlich werden 4 Milliarden Tonnen Zement produziert. Ich halte damit mal auf. Doch die Zahlen sind imponierend.

Der Trend geht hin zum Urban Mining. Mit anderen Worten, Baustoffe von Abbruchunternehmen zu beziehen. Den Baustoff also wieder zu verwerten. Bietet sich ja auch an, Stoffe wieder zu verwenden, um sie nicht von Grund auf neu herstellen zu müssen.

Ein ostdeutscher Manager wird interviewt, der sich in der DDR auf Folien spezialisierte und nach der Deutschen Einheit die Chance erhielt, aufgrund des Verfahrens das Unternehmen zu leiten und zu vergrößern. Nun hat der Mann auch sechs Produktionsstätten in den USA errichtet und weiss worüber er redet wenn er erzählt, dass Baugenehmigungen in Deutschland in vier Jahren erfolgen, in den USA 4 Wochen benötigen.

Das ist nicht neu. Es wurde uns klar, als wir in den USA arbeiteten, d.h andere deutsche Kollegen und ich: wir müssten nur um einen Termin beim Secretary of State in Michigan nachsuchen, hundert Dollar bezahlen, ein Formular ausfüllen und würden damit die Erlaubnis erhalten, in dem Staat ein Unternehmen zu gründen. - In Italien dauert soetwas natürlich auch länger.

Interessant ist auch ein Interview mit einem Neurowissenschaftler, der erklärt, welche erlebten Geschehnisse vom Gehirn gespeichert werden. Belangloses Zeug ist nicht dabei, sondern nur das, was fürs Überleben weiterhilft.

Das warr es dann auch schon. Alles andere ist belanglos und lohnt nicht hier dargestellt zu werden.



domenica, ottobre 13, 2024

Businessweek. October 2024


 Jetzt noch mal was zu Kamala Harris. Dieser Artikel geht mehr in die Tiefe. Ok, jeder weiß nun, dass sie in der Debatte mit Trump, ihrem Mitwettbewerber, als Gewinnerin hervorging. Wer wird Prädident der USA? Anfang nächsten Monats wissen wir es. Harris versucht Trumpanhänger von sich zu überzeugen, indem sie nunmehr das Fracking befürwortet. Damit nimmt sie Trump Wind aus den Segeln. Nur ist sie eben nicht das Original.

Wie aus dem Artikel hervorgeht, hat sie als ehemalige Staatsanwältin mehr Erfahrung mit Dingen, die Menschen bewegen, nur eben nicht die brachiale Durschlagskraft, die Trump zueigen ist. Egal ob er Unsinn erzählt oder nicht.

Nehmen wir mal an Trump gewinnt die Wahl. In einem Beitrag der BW wird spekuliert, dass er die Zölle gegen China derartig erhöht, dass der Handel mit dem Land eingestellt wird. Dass viele Produkte für den amerikanischen Konsumenten teurer werden wird in Kauf genommen.

Es gibt einen Beitrag über Uber, ob Fahrer als Angestellte behandelt werden oder Contractor bleiben sollten. Wird von Staat zu Staat unterschiedlich behandelt.

Umbrüche der US-Unterhaltungsindustrie werden beschrieben. Witzig finde ich, dass auf der Ausgabe „European Edition“ steht, wenn von Spotify und Tik Tok abgesehen, alle anderen Gesellschaften amerikanisch sind. Was haben wir da so? Paramount, Warner Bros., Disney, Comcast, Netflix, Peacock, Max, Amazon, Hulu, HBO, You Tube, Twitch, Instagram, Snapchat, X, Nichts deutsches, kein Mediaset. Schwach.

Ein weiterer Artikel betrifft Xbox, die Tochter Microsofts, welche Sarah Bond anvertraut wurde, die aufholen muss, um Anschluss an die Unternehmer zu finden, die Playstation und ähnliches unter die Gamer bringen. Sony, Nintendo.

Dann lese ich noch etwas über Apple und deren Einmauerungstechnik. Mit anderen Worten, User haben fast keine Möglichkeit aus dem AppleGarten heraus zu kommen. Darunter sind von Apple hergestellte Geräte zu verstehen, die sich die Nutzer zugelegt haben.


Kurzgeschichte: Dieter


 Anna war zum Weinen zu Mute, doch es kamen keine Tränen.. Am ersten Abend war es anders gewesen. Die Stille des Wohnzimmers hing über ihr, sie hörte das Pochen ihres Blutes und war keines klaren Gedankens fähig. Jeden Abend verdichtete sich das Gefühl der Einsamkeit. Dieter, seit drei Tagen war er nicht mehr gekommen. Anna fasste es nicht, nach allem, was gewesen war. Er hatte sich aus ihrem Leben gestohlen.

Er arbeite in der Autofabrik am Fliessband, hatte er gesagt, sie mache Hamburger bei Burger King,erwiderte sie, sei zwar keine Fliessbandarbeit, aber ähnlich. Anna stellte den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Den ersten Abend hatte sie da gesessen und auf die Tür gestarrt, am nächsten wurde sie aktiv.

“Dieter?” hatte der Pförtner gefragt. “Welcher Dieter?”

“Seinen Nachnamen kenne ich nicht. Er arbeitet am Fliessband. Ist blond, eins achtzig gross, hat blaue Augen und ein kantiges Gesicht. So wie Supermann.”

“Ist er Brillenträger?, dann heisst er nicht Dieter, sondern Clark Kent.” Das war nicht witzig und Anna stemmte die Arme in die Hüften.
“Rufen Sie nun an?, oder...”

“Ja, es gab da einen Dieter, doch der ist nicht mehr bei uns.”

Also Fehlanzeige, und sie wusste nicht, wo er wohnte. Vor ein paar Tagen hatte er mit einer Reisetasche vor ihrer Tür gestanden und war die Nächte bei ihr geblieben. Die Tasche war noch da.

Dieter. Sein Bild hatte sich in ihr Hirn gebrannt, in einem Tanzlokal, und für sie war es Liebe auf den ersten Blick gewesen. Hatte er sie beim Tanzen berührt, bekam sie weiche Knie, als er fragte: “Darf ich Sie küssen?”, einen glasigen Blick. Und als sie des nachts wieder ja sagte, begann er bei ihren Füssen, küsste jeden Zentimeter, brachte ihre Nervenden zum Schwingen. Er hatte nicht viel geredet, wie konnte er auch, und am morgen, als sie ihn fragte: “Liebst du mich?”, antwortete er: “Nein.”

“Dann war ich dein Sexobjekt?”

Er sagte wieder: “Nein,” und küsste sie, zärtlich, und nicht wie jemand der nur auf Sex aus war.

Nun war er fort. Im Fernsehen lief eine dumme Talkshow mit dem Titel: ‘Der perfekte Liebhaber’. Als ob die es wüssten.

Sie schaltete auf einen anderen Kanal. Die Hektik des Reporters bildete einen Gegensatz zur Stille der leeren Fabrikhalle mit ihren stillstehenden Bändern.

“Meine Damen und Herren, ein neuer Meilenstein in der Entwicklung der Robotik. Hätten Sie je gedacht, dass wir es so weit bringen würden, Roboter herzustellen, die Menschen gleichen und deren Fähigkeiten haben? Nennen wir sie Androiden.”

Der Reporter zeigte auf die Laufbänder.

“Auf diesen Bandstrassen werden sie künftig gefertigt. Ein im Labor zusammengesetztes Exemplar wird zur Zeit getestet. Wir begeben uns jetzt zu ihm.”

Langweiliges Zeug, dachte Anna und langte zur Fernbedienung, dann erbleichte sie. Dieter lag rücklings auf einem Tisch. Männer in weissen Overalls, Mundschutz und Handschuhen um ihn herum. Himmel, was machten sie mit ihm? Ein gequälter Schrei kam aus ihrem Mund, als sie sah, wie die Männer Dieters Schädeldecke hochklappten und eine Plastikkarte aus seinem Kopf zogen. Danach steckten sie eine andere Karte hinein und verschlossen seinen Kopf. Anna fiel in die Polster zurück, ihr wurde schwarz vor Augen. Wie von weitem hörte sie die gedämpfte Stimme.

“Wir befinden uns in einem staubfreien Labor. Die Techniker legen letzte Hand an den Androiden, der schon einige Monate im Feld getestet worden ist. Nun wurde sein Programm auf einen neuen Einsatz vorbereitet.t. Diesmal geht es in ein Fastfood Restaurant vor Ort."

"Herr Doktor Glöben, Sie sehen mich überwältigt. Wieso haben wir bis heute nichts über Ihre Androiden gehört?”

Einer der Männer zog den Mundschutz vom Gesicht.

“Herr Lueg, die Androiden befinden sich noch im Test. Es ist doch verständlich, dass wir erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn Ergebnisse vorliegen. Dieses Exemplar, das Sie hier sehen, hat die Arbeit am Fliessband einwandfrei durchgefuehrt. Die menschlichen Kollegen hatten ihn als ihresgleichen akzeptiert. Dass er ein Android ist, war ihnen verborgen geblieben.”“Gab es noch weitere Tests?”

“Die soziale Interaktion. Dies Programm war weitaus komplizierter. Es kam darauf an, herauszubekommen, inwieweit ein Android mit Menschen des anderen Geschlechtes interagieren kann.”

Der Wissenschaftler hielt einen Augenblick inne. Leichte Röte überzog sein Gesicht.

“Wir haben das Ergebnis noch nicht vollständig ausgewertet, doch eines können wir schon sagen: Unsere Erwartungen wurden übertroffen.”

“Könnten Sie uns Näheres dazu sagen?”

Anna hielt den Atem an.

“Nur so viel. Er ist sehr umgänglich und ausdauernd. Er reagiert mit positiver Sensibilität auf die Wünsche der Partnerin und seine körperliche Sensitivität gleicht der eines gesunden Mannes.” Der Wissenschaftler nahm seine Brille ab.

“Denken Sie daran, dass Asimovs Gesetze, die im Programm des Androiden eingebettet sind, es ihm nicht gestatten, einem Menschen körperliches oder seelisches Leid anzutun. Das gilt übrigens für alle Roboter mit künstlicher Intelligenz.”

“Herr Dr. Glöben, wo sehen Sie Einsatzmöglichkeiten fuer derartig programmierte Roboter und stimmt es, dass sie stets umprogrammiert werden müssen?”

Der Wissenschaftler lächelte nachsichtig. “Androiden, Herr Lueg. Androiden. Maschinen in der Lackierung sind auch Roboter, und ja, wir müssen die Programme austauschen. Doch sehen Sie, Herr Lueg, Androiden lernen, genau wie wir.
Wo könnten wir sie einsetzen? In Frauenhäusern zum Beispiel. Dort sehen wir einen therapeutischen Effekt.”

Der Reporter blickte in die Kamera. “Meine Damen und Herren. Wir leben in interessanten, und was die Männer betrifft, auch herausfordernden Zeiten.”

Benommen schaltete Anna den Fernseher aus. Dieter, eine Maschine, ein Android, was immer das war. Sie hatte eine verdammte Maschine im Bett gehabt. Und ‘Frauenhäuser’, sah sie so aus, als würde sie sich von einem Mann verprügeln lassen?

Als Anna am nächsten Morgen die Frühschicht bei Burger King antrat, sass der Schock noch tief. Glücklicherweise brauchte man kein Diplom, um einen Kunden zu bedienen, und sie machte keine Fehler, auch wenn ihre Gedanken unterwegs waren.

“Leute, darf ich euch Dieter vorstellen? Er ist Praktikant und hier, um zu lernen, wie man Hamburger macht und verkauft. Er wird euch bei der Arbeit behilflich sein.”

Die Schichtleiterin blickte Dieter schelmisch von der Seite an. Wie vom Blitz getroffen starrte Anna auf ihn, die Maschine, eingebettet in künstliches Fleisch, die jedem von ihnen die Hand gab. Anna fühlte, wie Wut in ihr hochstieg, als sie sah, wie Lisa sich ins Kreuz warf, die Brust rausschob und Dieter anstrahlte. Sie verstand es nicht, wieso reagierte sie so? Es war nur eine verdammte Maschine, ein Andro..was auch immer. Jutta und Karin tänzelten um ihn herum und Fritz hielt Dieters Hand über Gebühr in der eigenen. Was war denn mit dem los? Was würden sie machen, wenn sie wüssten, was Dieter wirklich war?

“Und das ist die Anna,” meinte die Schichtleiterin. Sie werden mit ihr zusammenarbeiten.”

“Anna,” meinte er nur, blickte sie an und sagte: “Guten Tag.” Sie zitterte am ganzen Körper.

“Guten Tag Dieter,” sagte Anna und lächelte verkrampft, “und herzlich willkommen bei uns.” Am liebsten hätte sie geheult.

“Danke.” Er hielt ihre Hand fest und ihre Beine schienen aus Gummi.

Die nächsten Tage waren für Anna ein Martyrium. Während sie ihn anlernte, und er begriff sehr schnell, glichen ihre Gedanken einem Strudel, der nur um Dieter kreiste. Wieso hatte er sie nicht wiedererkannt?

Während sie hinter dem Tresen stand, Kunden bediente und Jutta, Karin und Fritz in der Küche hinter ihr mit Dieter tändelten, stieg in ihr von neuem Wut empor. Es fiel ihr schwer, nicht dazwischenzufahren. Doch was gab ihr das Recht dazu? Was würde passieren, schrie sie: “Dieter gehört mir!”?

Und wenn er neben ihr stand, so wie jetzt, schmuck in seiner Burger King Uniform, um die Schlange der Kunden abzuarbeiten, war es auch nicht besser.


Sie dachte an die Abende und Nächte, die Art, wie er die Signale ihres Körpers interpretierte und dessen Wünsche umsetzte, bevor sie diese selbst verstanden hatte.

“Ein Doppel Whopper mit Pommes Frittes und eine Cola, bitte.”

Wie er sie sanft aufs Bett und sich zu ihr legte.

“Hören Sie. Ein Doppel Whopper und Pommes Frittes und eine Cola.”
“Anna.”
Wie seine Hände ganz leicht ihren Körper entlangfuhren, die Nervenenden in ihrer Haut vibrierten...
“Was ist mit meinem Doppel Whopper!”
“Anna!”
Verwirrt blickte sie um sich, sah, wie Dieter auf einen Kunden zeigte, der sie wütend anstierte.

Tage vergingen, und Anna spürte, wie Dieter sie des öfteren von der Seite ansah.

“Anna,” sagte er einmal.

“Was, Dieter?”

“Habe ich dich vorher schon gesehen?”

“Was meinst du, Dieter?” Dieter blieb stumm, doch sie sah, wie sein Blick sie wiederholt streifte.

Es war Abend, und es goss in Strömen, als es läutete. Annas Atem stockte. Dieter stand in der Tür. Sie liess ihn ein und ging mit ihm ins Wohnzimmer.

“Anna.”

“Ja, Dieter?”

“Ich habe mich erinnert.”

“An was?”

“Ich war schon einmal hier."

“Und was hast du hier gemacht?”

“Ich weiss es nicht.”

Anna trat ganz dicht an ihn heran, knöpfte sein Hemd auf und fragte: “Darf ich dich küssen?”

sabato, ottobre 12, 2024

Newsletters


 Aus The Hustle:

Das Unternehmen Agility Robotics eröffnete die erste Roboterfabrik in der Nähe von Seattle, OR. Es ist geplant, dass sie pro Jahr 10.000 Roboter baut. Zur Zeit werden noch Mitarbeiter gesucht. (Mal sehen, wie lange es dauert, bis sie durch Roboter ersetzt werden, lol)

Aus MIT Technology Review – The Download:

Grokking ist eine Komponente des Maschinenlernens,Teil der Ungewissheit, warum Computer es so machen. Sagen wir mal: 2 + 2 zusammenzählen. Eine Versuchsreihe: Es klappt nicht. Und auf einmal geht’s. Wieso? Das ist Grokking.

Aus Bloomberg – Five Things to start your Day:

Wird Google zersägt? Das Justizministerium der USA arbeitet daran, um dessen Monopolkraft als Suchmaschine zu zerbrechen. Warten wir ab, ob und wie Google sich dagegen behaupten kann.

Aus 1440 Daily Digest:

Dem New Yorker Bürgermeister laufen rechts wie links die Leute weg, oder sagen wir: Ratten verlassen das sinkende Schiff. Dem Bürgermeister Adams werden Bestechung und Überweisungsbetrug vorgeworfen. Er wird der letzte sein, der von Bord geht.

Übrigens kann das englische Apostroph nun auch in der Deutschen Sprache verwendet werden.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Deutsche Wälder sind von Trockenheit, Stürmen und Insekten derart beschädigt, dass sie inzwischen mehr Kohlendioxyd emittieren als absorbieren.

Die Torys, also die englischen Konservativen, haben nun zwei „very“ rechtsgerichtete Kandidaten, denen ihr Vorgänger Rishi Sunak nicht hart genug gegen Immigranten vorgegangen war. - Labour hingegen ist nicht in der Lage, die Bevölkerung nicht zu verärgern, da sie gegen ein gewaltiges Defizit vorgehen muss, was sicher mit Steuer- und oder Gebührenerhöhungen einhergeht.

Ich sehe hier gerade „Children of Dune“ (Miniseries). Gar nicht so schlecht.

Aus Bloomberg – Tech Daily:

Meta stellte Inserenten ein neues Video Tool vor, das aufgrund von Textprompts Videos erzeugt und editiert.

Die EU richtete ein Meckerzentrum ein, Appeals Centre Europe. Hier können Social-Media Nutzer ihre Beschwerden vorbringen, wenn sie sich als von den Medien schlecht behandelt fühlen. Wenn zum Beispiel ihre Postings ihrer Meinung nach ungerechtfertigt entfernt wurden. - Ist jedoch nicht optimal; denn Entscheidungen können Monate in Anspruch nehmen.

Aus Bloomberg – Business of Space:

Trump schwenkt auf Elon Musks Absicht ein, gleich zum Mars fliegen zu wollen. Ein Umdenkungsprozess für die NASA, die erst einmal den Mond als Ziel angepeilt hat.

Eine Raumsonde wurde mit einer SpaceX Rakete im Auftrag der European Space Agency zu den Asteroiden Didymos und Demorphos geschickt. Diese wurden im Rahmen der NASA Dart Mission schon einmal besucht, als es darum ging festzustellen, ob einer der Asteroiden durch einen Zusammenstoß abgelenkt werden konnte. Die jetzige Mission Hera soll das Ergebnis genauer untersuchen.

Aus TechCrunch:

Chinesische Baidu Robottaxis wollen ihren fahrerlosen Service im Ausland etablieren. Angepeilt sind Hong Kong, Singapur und der Mittlere Osten.

Aus CNBC-News:

Tesla-Aktien fielen um 8 %, nachdem Elon Musk sein lang-erwartetes Robotaxi vorstellte. Musk hofft, dass die Produktion vor 2027 anlaufen würde. Es gab jedoch keine weiteren Angaben zu FSD (Full Selve Driving). Wertpapieranalytiker blieben unbeeindruckt.

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

BMW hatte in China gegenüber dem Vorjahresquartal einen Absatzrückgang von 30 %, Mercedes einen von 13 %.

Aus Bloomberg – Economics Daily:

1.9 Billionen $ Defizit in den USA. Ist doch zziemlich viel Geld. Aber Defizite gibt es doch überall, auch in Europa. Scheint in Mode gekommen zu sein. 

Aus The Future Party:

Newsfluencers. Bei Tik Tok. Mal wieder etwas neues. Im Grunde machen die auch nichts anderes als ich. Nur dass sie eben Influencer sind, und ich bin Blogger. Und das ist entspannender. - Lt. Gallup glauben Amerikaner eher Tik Tokern als dem Nachrichtenmedien. Ich selbst lese mit meiner Frau jeden Morgen in der Kaffebar die Zeitung. Meine Frau den Lokalteil und ich die Weltnachrichten.

Die Digitalkommunikationsgesellschaft Zoom läßt in Zukunft zu, dass sich Teilnehmer bei Konferenzen durch Avatare vertreten lassen. Wird wohl erst interessant, wenn man Avatare mit einer KI verbindet, sich an den Strand legt und die KI später um das Konferenzergebnis bittet. Es ist also noch viel zu tun.

Wimbledon gibt bekannt, dass 2025 Linienrichter durch KI ersetzt werden.

Aus Bloomberg – Businessweek Daily:

US-Rente wird nächstes Jahr um 2.5 % erhöht. Grandios. Ich weiss gar nicht genau, wieviel ich bekomme, müsste mal meinen Kontoauszug studieren. So um 300 $. Also 1 % sind 3 $, 2.5% sind 7.5 $. Nehmen wir an 1$ ist 1€. Liegen ja nicht so weit auseinander. 1 Cappucciono kostet in unserer Bar 1.50 €. So bringt mir die Rentenerhöhung 5 Cappuccinos mehr pro Monat. Für 5 Tage. Ist doch schon mal was.

mercoledì, ottobre 09, 2024

Newsletters


 

Aus Bloomberg – Fünf Themen des Tages:

Frauen haben auch hier das Nachsehen. Die reichste Person ist nach wie vor Elon Musk. Erst auf 18.Platz folgt Alice Walton mit 99.9 Milliarden $. Poor thing.

Aus MIT Technology Review – The Download:

Ich wusst gar nicht, dass Google NotebookLM schon ein Jahr existiert. Ok, es wurde erst an diesem September vorgestellt. Gibt Antworten auf Fragen, die man zu dem Thema stellen kann, was man gerade hochgeladen hat. Probiert es aus. Mir fehlt die Zeit dazu. Im Moment wenigstens.

Kalifornien ist der zweite US Staat, der Gehirndaten einer Person schützt. Nicht dass irgendeiner von euch mein Gehirn anzapft. Denkt an „Forbidden Planet“, ihr könntet zu Schaden kommen.

Es wird an einem Impfstoff gegen das Vogelgrippe Virus gearbeitet.

Aus Bloomberg – The Close:

Lord of the Rings Regisseur Peter Jackson ist die letzt Berühmtheit, die in das Unternehmen Colossal Bioscience investierte, um den Mammuth wieder zurückzuholen.

Aus Manager Magazin – Der Tag:

Mit 21 Milliarden $ ist Andreas von Bechtolsheim der reichste Deutsche. Sitz in Silicon Valley.

Aus Businessweek Daily:

Inder sitzen auf verrottenden Reissäcken, haben zu viel Reis, da ihr Präsident Modi dessen Export verboten hat, um den Preis zu schützen und eine freie Reiszufuhr für 800 Million Inder zu sichern.

Hon Hai Technological Group ist mit Foxconn gleichzusetzen, die ihr Hauptquartier in Taiwan hat. Foxconn stellte anfangs Plastikdrehknöpfe für Fernseher her; ist nun der größte Hersteller elektronischer Geräte.

Um sich eine zweite Einnahmequelle aufzubauen, gründete Hon Hai das Unternehmen Foxtron. Es soll elektrische Fahrzeuge bauen; für andere Unternehmen, aber auch unter eigener Regie. Ein Erfolg versprechender Wagen ist der für die Luxgen Motor Co gefertigter. Zur Zeit sind es jedoch keine großen Stückzahlen; doch Hon Hai bleibt dran, und die deutsche Autoindustrie hat einen weiteren Konkurrenten im Auge zu behalten.

Aus Healthcare Brew:

In den USA sind es um 8 % der Bevölkerung, die unzureichendes Englisch sprechen. Dadurch ist ihre Gesundheit beeinträchtigt, wenn sie sich nicht verständigen können. Es wird vorgeschlagen Künstliche Intelligenz zur Übersetzung einzusetzen. - Sollte man sich auch für Deutschland überlegen. Zum einen sind ältere Immigranten nicht fähig oder willens Deutsch zu lernen, zum anderen lassen Deutschkenntnisse der Schüler, und damit später, wenn sie Erwachsene sind zu wünschen übrig.

Aus Bloomberg – Hauptstadtgeflüster:

Die tschechische VW-Tochter bringt ein E-Modell für 33.000 Euro heraus. Damit liegt sie in der günstigsten Preislage. Der Elroq könnte den schwindenden Absatzverlust von Volkswagen aufhalten.

Der vorgeschriebene Aufenthalt im Büro veranlasste Personal von Finanzunternehmen in den letzten sechs Monaten zu kündigen und sich nach für sie bessere Arbeitsbedingungen umzusehen.

Aus The Hustle:

X zahlte Brasilien 5 Millionen $ Strafgebühren und hätte dort wieder online gehen sollen. Das geschah noch nicht. Grund: X überwies auf ein falsches Konto.

Aus Bloomberg – Balance of Power:

Nervös werden Menschen nicht nur bei Bloomberg, auch in unserer Gemeinde, wenn sie sehen, dass Israel immer weiter in der Gegend herumballert, ohne daß ein Ende abzusehen ist. Und dass Netanyahu an ein Ende der Kämpfe denkt, ist aus den Handlungen nicht abzulesen.

Jeder Schachspieler denkt ans Endspiel. Der Mann denkt nur daran, den Feind dort zu vernichten, wo er aufgespürt worden ist. Und dann endet der Denkprozess.

Aus Tech Brew:

Das Bostoner Unternehmen Ginkgo Bioworks bemüht sich eine Künstliche Intelligenz zu bauen, die es Forschern ermöglicht Proteine zu erstellen und neue Medikamente zu entdecken. Es sicherte sich der Hilfe von Google Cloud. Dadurch soll ein Ökosystem für die Biotech entstehen, die Forschern und Betrieben entsprechende APIs zur Verfügung stellt.

Aus The Daily Upside:

Die Krebs-, Hummer-, Garnelen-Restaurantkette ging durch ihr Angebot, für 20$ soviel von dem Zeug zu essen, wie man dazu fähig war, pleite. Die Leute fraßen die Restaurants leer.

Sie hat sich wieder auf die Füße ge- und das Angebot eingestellt.

Aus TechCrunch:

Schon mal jemand etwas von Flutterwave gehört? Ich auch nicht. Soll Afrikas wertvollstes Unternehmen sein. FinTech.

Aus MIT Technology Review – The Algorithm:

Auch Großbritannien hat jetzt eine DARPA, die Advanced Research and Invention Agency (ARIA). Sie finanziert Erfolg versprechende Forscher. Wie sieht es eigentlich in Deutschland und Italien aus?

Aus 1440 Daily Digest:

Seit 2010 hat Netflix so viel Material produziert, das ein Zuschauer in seinem ganzen Leben nicht nicht alles sichten könnte.

martedì, ottobre 08, 2024

Fortune, Settembre 24


Keine Ahnung, ob es schon wieder einen neuen Chefredakteur gibt. Ich habe die alte Ausgabe weggeworfen und die Übersicht verloren.

Es gibt ein paar Meinungsartikel, auf die ich nicht eingehen werde. Meinungen hat jeder, oder?

Das Dumme am Lesen von italienischen Artikeln ist, dass man erst einmal eine Menge „Crap“ durchlesen muss, ehe man zum Kern der Sache kommt. Nun gut, die Leute werden wohl nach Wörtern bezahlt, ist aber für einen Leser unergiebig.

Und in einem Artikel über das italienische Digitalunternehmen Lutech wird von dessen CEO herausgestellt, dass um die 65.000 Hightech Leute in dem Land fehlen. Es kommt der in Bologna aufgestellte Supercomputer ins Spiel. Es gibt die Meinung, je „Super“ der Computer ist, desto „super“ ist der Output.

Vergessen wird, das der Trend zur Miniaturisierung wächst und bereits die Rede davon ist, kleinere Künstliche Intelligenzen könnten die größeren ablösen. Das würde denen mit kleineren und preiswerteren Maschinen zugute kommen.

Es gibt einen Artikel über Körpertraining in Dubai. Für die modernen „Masters of Universe“. Die werden sich kaum die Zeit nehmen fürs Hanteltraining nach Dubai zu fliegen.

Dann kommt etwas Banales. Es wird die Frage beantwortet, wie kommt man mit dem Altern zurecht? Also erst mal gut schlafen, dann einen netten Nachbarn zum Tratschen haben, ständig weiter lernen, gesund leben. Jo, das wars dann schon.

Die Inkapazität amerikanischer Präsidenten wird angesprochen, rechtzeitig einen Nachfolger zu bestimmen. So nach dem Motto. Ich bin sowieso der beste. Und bleibe es auch. Dabei kennen sie mich doch gar nicht, lol.

Den größten Wertpapierfond gibt es in Norwegen. > 1.5 Billionen $. Ihr Leiter bekommt Vorgaben von der Regierung.

In Cantania, Sizilien wird die Fabrik von STMicroelectronics erweitert, um Siliziumkarbid herzustellen. Das Material wird für Hochspannungsgeräte verwendet, u.a. in Ladestationen, Datenzentren.

Etwas über Seltene Erden. Top-Produzenten sind China, Australien und Myanmar. Top-Verarbeiter China, Australien, Malaysia.

Es geht um Sport. Ich lasse es mal weg. Auch weil ich mir gerade einen Film ansehe, lol. „Battle for Earth“. Ich meine auch. Sportarten bleiben, neues wird alt und verändert sich. Danach gibt es etwas anderes, was neu ist. Iinteressanter.

Gezeigt wird eine Liste der Fortune 500, der größten Unternehmen. Die ersten 5 sind Walmart, Amazon, State Grid (China), Saudi Aramco (Saudi Arabien), Sinopec Group). VW steht an 11. Stelle. Gar nicht so schlecht. Frage ist: Bleibt das so?

Wagniskapitalgeber Sequoia Capital. Ist schwierig, das wird am Chef des Unternehmens illustriert, die gewinnträchtigsten Startups zu finanzieren. Im Grunde ist damit alles gesagt.

Und dann gibt es noch die lustige Anzeige über das Leadership Forum in Mailand, am 16.7.Oktober, an dem neben ein paar CEOs auch Boris Becker teilnimmt.Wie der da reingekommen ist, lol.

Einige Businesswomen Artikel. Jeh mehr Frauen ins Geschäft kommen, um so besser. Sie haben es verdient. Aber es gibt natürlich auch viele von ihnen, die dazu keine Lust haben.

Zum Schluss noch etwas über Wein und einen guten Schneider. Davon gibt es in Italien eine stattliche Anzahl. Und Fabrikanten guter Schuhe. Um nur einiges zu nennen.

domenica, ottobre 06, 2024

Minutennovelle: Hoffentlich...

 


„Kennst du Stuart Russel?“ fragte Rich. Eduard sah durch sein Bierglas hindurch. Er hätte nicht so viel trinken sollen. Und er musste noch fahren.

„Nee, wer ist das?“

„Englischer Professor, lehrt in den USA. Mit einem Partner schrieb er das Buch „Artificial Intelligence. A modern approach.“

„Hast du das?

„Ja, aber über ein paar Seiten bin ich nicht weggekommen.“

„Wieso?“

„Zuviel Mathe, kann nur Standardalgebra.“

Rich und Eduard, die sich aus ihrer Zeit am Ibis Hotel kannten, indem sie übernachteten, als sie in Hamburg Kurse über Künstliche Intelligenz besuchten, trafen sich einmal im Monat in Schneehausen. Hemsdorf an der Knatter und Dümpelsberg, ihre Wohnorte, lagen äquidistant entfernt.

„Worauf ich hinauswollte.“ Rich beugte sich vor. „Ich sah ein Video mit Hannah Fry.“

„Hanna Fry?“

„Auch aus England. Engländer haben etwas, was wir nicht haben. Gut ausehende weibliche Matheprofessoren. Gibt Videos mit ihr. Vielleicht sollte ich es doch noch mal mit Mathe versuchen. Hier ist eine URL.“

„URL, was ist das?“, grinste Eduard. „Just kidding. So, was ist mit ihr?“

„Sie interviewte Stuart Russel, über den wir vorher sprachen. Der meinte: „Wenn der Künstlichen Intelligenz aufgetragen werden würde, die Urheber des Klimawechsels zu beseitigen, würde sie die Menschheit eliminieren.“

„Geht gar nicht!“ Eduards Stimme wurde lauter. Einige Personen an der Theke drehten sich zu ihnen um. „Denk an Elsa“, fuhr Eduard leiser fort. „Sie würde nicht mitmachen sondern Einspruch einlegen.. Und die Zahl der Elsas wird anwachsen.“ Eduard winkte den Wirt heran. „Übrigens muss ich jetzt los. Ich zahle.“

Als Eduard ins Auto stieg, dachte er: „Hoffentlich liege ich da richtig.“