Was diese zweihundert Seiten starke Ausgabe
inhaltlich von „Interzone“ unterscheidet ist, dass man bei
„Analog“ Geschichten liest, die ein SF-Leser als SF wahrnimmt.
Bei der letzten „Interzone“ war es eher ein als SF verklärtes
intellektuelles Gebrabbel.
Neuerdings stört mich jedoch an der angelsächsischen
Science Fiction, dass es so viel Protagonisten gibt, die Homos oder
lesbisch sind. Zeichen der Zeit, die ich nur ungern akzeptiere.
Hoffen wir, dass es in Zukunft noch genügend Leihmütter geben wird.
Aber auch diese Geschichten haben ihren Reiz. Auch in
ihnen wird die Phantasie ausgelebt. In „My Base Pair“ von Sam J.
Miller stellen Filmschauspieler und andere Celibrities ihre Spermien
Datenbanken zur Verfügung, aus der sich Frauen bedienen können in
der Hoffnung, dass ihr Kind wie der Star aussieht. Spermhacker
kopieren die DNA und verkaufen sie meistbietend, so wie es heute mit
Kreditkarten-Nummern gemacht wird.
Abgesehen von anderen Stories gibt es eine
zweiteilige Novella „The Quantum Magician“ von Derek Künsken.
Den ersten Teil aus der vorangegangenen Ausgabe hatte ich schon
vergessen. Es gibt einen Haufen Protagonisten, die ähnlich wie die
Glorreichen Sieben angeheuert werden, einer aus der Zukunft gekommen
Flotte den Flug durch ein bewachtes Wormhole zu ermöglichen.
Ist spannend, wäre in dieser Form jedoch nicht
verfilmbar, da jeder der Akteure eine Rolle in der Story ausübt,
und damit den Kinozuschauer durch die Vielfalt der Handlungen und
Orte verwirren würde.
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