Wenn jemand in Deutschland
über SF und Fantasy im Bilde ist, dann Horst Illmer. Er arbeitet das
Verlagsspektrum ab, rezensiert, schreibt Nachrufe, ist über alles
und jeden informiert: Beeindruckend seine Update-Kolumne am Anfang
jeder Ausgabe.
„Lang lebe Utopia!?“
Sonja Stöhr nimmt sich
Utopia und Dystopie vor. Postive, negative Zukunftsentwürfe. Sie
startet mit Thomas Morus´ „Utopia“.Er beschreibt es. Jetzt haben
wir Google, das die Welt verbessern will. Geht doch.
Interviewt wurden Gregory
Benford, Elia Bonetti, Daniel Suarez. Gregory Benford, Astrophysiker
in Kalifornien, SF-Autor, dessen Bücher hier vorgestellt werden, war
in den 50ern im deutschen SF-Fandom aktiv. Ein Foto in dieser Ausgabe
mit ihm, Heinz Bingenheimer, Jan Jansen, Anne Steul, Wolf-Detlev
Rohr, Ernst Richter, Walter Ernsting, Guntram Ohmacht, Margret
Richter. Gute alte Zeit. Ich trat da gerade eine Lehrstelle an. Da
hatte ich mir auch nicht träumen lassen, dass ich in Italien landen
würde.
„Vergessene Welten“
Armin Möhle behandelt
einige SF-Romane, deren Handlung in Alternativwelten abläuft.
„Die ersten Pop-Ikonen“
Da ich mich nicht mit
Comics befasse, kannte ich Hansrudi Wäscher nicht. Achim Schnurrer
befasst sich mit dem Meister der deutschen Comics und seinen Werken
wie Sigurd. Wäscher ist diesen Januar gestorben.
„Holger Much“.
Schnurrer beschreibt auch diesen Autoren, den ich ebenfalls nicht
kenne. Nun ja, man kann ja nicht alles und jeden kennen.
„Mr. Jones lebt hier
nicht mehr“. Jones ist David Bowie, der Sf ja in seinen Songs
verewigt hatte. Olaf Brill schreibt darüber.
„Ein Lied von dunklen
Zeiten?“ Jan Niklas Meier nimmt sich George R.R. Martin und das
Mittelalter vor.
„The „Southern
Reach“-Trilogie – das wahre „Lost“. In diesem Beitrag
behandelt Bernd Jooß eines der Werke Jeff VanderMeers. Der hat alle
möglichen Preise abgeräumt, nur den HUGO noch nicht. Und, aber die
habe ich noch nicht gelesen, es gibt in dieser „Phantastisch“-Ausgabe
mit „Fragmente aus den Notizen eines toten Mykologen“, eine Story
von ihm.
Mit „Messerscharfer
Cyberpunk aus Südafrika“, „Phantastisches Lesefutter für junge
Leser“, einer Erinnerung an den Mythopoeten Patrick Woodroffe endet
diese Ausgabe. Es ist eine stattliche Anzahl interessanter Beiträge.
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