Sonnabend, ich bin heute mal früher aus dem Bett gefallen
und mache mich daran, die Preferito, also die
gebookmarkten URLS zu durchforsten um zu sehen, ob ich sie auch auf meinem
anderen PC habe. Später muss ich
das noch mit meinem Laptop machen. Vielleicht in einigen Monaten. Auch hier
werde ich heute morgen damit nicht fertig.
Wie auch immer, ich bin auf die URL eines Musikladens in Kaltenkirchen gestoßen, der
unserem ehemaligen Rhythmusgitarristen gehört. Ich hatte ihm meine Burns Gitarre geliehen, da ich
selbst Bass gespielt hatte. Ich hatte den Laden, wo ich den Sohn traf, auch mal
besucht, als ich in Norddeutschland herumkurvte.
Wie hinreichend bekannt, spielte ich bei der
Spitzenrockband „Crying Wolf and the Allstars“. Ich bin mal etwas überheblich, aber die Band war wirklich gut. Wie aus der
Webseite hervorgeht, und die Einzelheiten waren mir entfallen, machten wir bei
einem Bandwettbewerb im Hamburger Starclub unter rund 170 Bands nach den
Rattles und den Lords den 3. Platz. Ich glaube, es war der 4., aber wenn die
Webseite das sagt… .
Ich hatte vorher bei den „Black Dominos“
gespielt. Wir waren hauptsächlich
in Mollhagen auf dem Land und in Bad Oldesloe zugange. Mit „Crying Wolf“
sind wir bis nach Kassel runtergekommen, hatten einen größeren Aktionsradius. Waren ein paar Klasse Bühnen dabei. Reeperbahn, Sauensiek, Bremerförde, Lübeck,
Kiel, Bisbingen. War schon stark.
Zu jener Zeit wohnte ich in Winterhude, die „Black Dominos“
hatten sich aufgelöst. Bei denen
hatte ich die Gitarre geschrummt. Vielleicht noch ganz interessant, wie es los
ging. Meine Mutter hatte mir eine italienische Eco-Gitarre geschenkt. Ich
machte im Musikhaus Zinngrebe in Wandsbek einen Gitarrenkurs mit und musste in
der ersten Reihe sitzen, da ich als einziger diese elektrische Gitarre hatte,
um mit dem Kabel an den Verstärker
zu kommen. Wir übten Shadow Stücke. Im oberen Stockwerk, wo die Instrumente ausgestellt
waren, gab es ein Anschlagsbord, wo ein Zettel hing, in dem für eine Band ein Gitarrist gesucht wurde. Ich bewarb mich,
und der Rest ist Musikgeschichte, lol.
Nachdem die Black Dominos nicht mehr existierten, kam der
Drummer von „Crying Wolf“ die Treppen zu unserer Wohnung hoch und erzählte mir, sie brauchten unbedingt einen Bassmann. „Noch nie gespielt“,
meinte ich. „Das lernst du“, meinte er. Das tat ich dann mit einer Burns Bison, die
ihm gehörte. Ein Wahnsinnsgerät, unwahrscheinlich schwer aber mit Wumm. Im Hintergrund bin
ich mit dem Geschoss auf den Bildern zu sehen. Da, wo wir um den Verstärker herumstehen. War ein Vox.
Nessun commento:
Posta un commento