„The unlikely Triumph of Dinosaurs“
Sie lebten vor rund 250 Millionen Jahren. Die ersten
Dinosaurier sollten relativ klein gewesen sein. Andere Tierarten
waren größer. Sie alle lebten auf dem Riesenkontinent Pangea, der
später auseinander brach. Vulkaneruptionen dezimierten die anderen
Tiere. Dinosaurier kamen davon, suchten sich annehmbare Zonen aus, in
denen sie weiterleben konnten. Erst dann wurden sie die herrschende
Klasse. Bis das Schicksal anhand eines Kometen über sie hereinbrach.
„Messengers from the Sky“
Ist einfach. Phänomene im Kosmos werden mit
unterschiedlichen Methoden (Licht, Partikel, Schwerkraftwellen)
untersucht. Die Validität der Ergebnisse wird dadurch gestärkt oder
verworfen. Hier wird das Beispiel eines Hochenergie-Neutrinos
angeführt, das mit dem IceCube Neutrino Observatory am Südpol
aufgespürt worden war. Röntgenstrahlen wurden vom x-ray telescope
wahrgenommen. Sie kamen aus der gleichen Richtung. Zwei Tage später
entdeckte das Fermi Space Telescope Gammastrahlen. Optische Teleskope
sahen, dass sich die gleiche Zone erleuchtete. Ein weiteres optisches
Teleskop fand heraus, dass es sich um einen Blazar handelte, ein
schwarzes Loch, das strahlte, als es Masse verschlang.
„Emerging disease in a changing world“
Vermutlich erweitert sich die Schere zwischen arm und
reich in allen Ländern der Erde. In Deutschland wird viel in den
Spiegel-Foren darüber gemeckert, ist vermutlich nicht aufzuhalten.
Es hat nicht nur Auswirkungen auf den Geldbeutel, sondern auch auf
die Gesundheit. Unter den entwickelten Ländern ist es in den U.S.A
besonders schlimm. Die Autorin beschreibt, wie sich Wohnungslose in
einer Unterkunft in Detroit auf Stühle zwängen, in denen sie die
Nacht verbringen. Geschwächt, werden sie von Atemwegserkrankungen
wie Grippe, Lungenentzündung, von HIV, Durchfallerkrankungen,
Parasiten, Tuberkulose, Gehirnhautentzündung Leberleiden befallen.
Da die Armen zum großen Teil nicht versichert sind,
versuchen sie möglichst keine medizinischen Anlaufstellen
aufzusuchen.
Nach dem Krieg war es auch in Deutschland nicht so
toll. Ich erinnere mich: Besonders Straßenbahnen mit Schildern wie
„Beim Niesen Husten, Spucken bediene dich des Taschentuches“
ausgestattet, waren eine Keimzelle für Erkältungskrankheiten.
Schaffnerinnen, die durch den Wagen liefen, mussten ein gutes
Immunsystem bei der Anzahl schniefender Fahrgäste haben.
„Catching Fever“
Hier wird dargestellt, wie Änderungen des Klimas
sich auf Krankheiten auswirken. Beispiel hier: River Valley Fever,
das in Südafrika Viehherden befällt und durch Mücken übertragen
wird. Man versucht herauszufinden, wie Änderungen des Wetters und
des Klimas Einfluss darauf haben, wo Epidemien als nächstes
ausbrechen. Erde, Moskitos, Wetter: Alles wird untersucht und in
einen Zusammenhang gebracht. Darüber hinaus muss Personal
eingestellt und geschult werden, das sich bei Epidemien um die
Patienten kümmert und es müssen finanzielle Ressourcen
bereitgestellt werden. Im Grunde alles nichts Neues, aber gerade in
Entwicklungsländern bei fehlenden Resourcen ein Tropfen auf dem
heißen Stein.
„Our stuff, ourselves“
Es wird versucht das Zusammenspiel zwischen Besitz
und Charakterzügen des Besitzenden zu ergründen.Hat eine Person
keine echte Beziehung zu anderen, die sie umgeben, versucht sie es
dadurch zu kompensieren, dass sie Dingen, die sie besitzt eine
Bedeutung beimisst, die sich sogar in eine Verpersönlichung steigern
kann. Für verletzliche Personen kann es zur Sammlerwut ausufern.
„Is deep-sea mining worth it?“
Weiß wohl niemand. Immerhin ist es gut, dass einige
Fakten offengelegt werden. Man stellt sich vor, dass auf Ketten
laufende Sammler-Fahrzeuge einen 4000 m tiefen Meeresboden planmäßig
absuchen. Sedimente mit Metallknollen über Röhren an die Oberfläche
pumpen. Einige Länder wie Japan und Korea, die keine Metallvorkommen
auf dem Festland haben, sind besonders daran interessiert, den Boden
im Meer vor ihren Küsten zu untersuchen.
Welche Metalle werden gesucht? Nickel, Kupfer,
Kobalt. Nachfrage nach Nickel, um die 2 Millionen Tonnen pro Jahr
wird bis 2030 um 50 Prozent wachsen. Ähnliches gilt für andere
Metalle. Bedarf ist also vorhanden.
Es gibt unterschiedliche Abbaumöglichkeiten. Eine
davon ergibt sich daraus, dass die Metalle in Form von Sulfiden
aufgrund vulkanischer Aktivitäten an Rändern tektonischer Platten
hochgespült wurden.
Eine zweite Art sind Ablagerungen von Kobalt in
Unterwasserbergen. Krusten wachesen sehr langsam. Einige Millimeter
alle Millionen Jahre. Sie haben eine Dicke von 5 bis 10 Zentimetern
erreicht. Sind schwer abzubauen.
Die dritte Form, Metallknollen auf dem
Meeresboden, ist die ergiebigste. Testfunde werden über die geplante
Fläche extrapoliert. Welche Effekte ein potenzieller Abbau auf dort
lebende Organismen hat, muss noch weiter untersucht werden. Das wird
interessierte Staaten nicht daran hindern, Metall auf dem Meeresgrund
zu schürfen.
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