Coversong Roads

mercoledì, novembre 22, 2017

AndromedaNachrichten 259


Heute kam der Techniker vorbei, von einem Subunternehmer der Telecom Italia. Er meinte, die Linie sei in Ordnung, es läge an meinem Modem. Ich sagte, es geht auch nicht mit dem D-Link Modem. Das sei zu alt und nicht kompatibel, entgegnete er. Nun bin ich auf der Suche nach einem Telecom Italia Modem. Gar nicht so einfach. Ich werde jetzt alle Telecom Läden in der Nähe abgrasen in der Gewissheit, dass sie kein ADSL-Modem auf Lager haben. Und ich wäre auch nicht erstaunt festzustellen, dass es auch mit solchen Modems nicht geht. Doch nun weiter im Text:

Andromeda Nachrichten 259
Mit einem Satz von Nachrufen. Waldemar Kumming starb dieses Jahr. Seine farblich hektographierten Munich Round Up-Seiten, die ich als sechzehnjähriger in meinem Briefkasten fand, warf ich später mit den anderen Fanzines weg. Horst Schwagenscheidt hätte mich deswegen sicher verprügelt. Aber Rock n´Roll war angesagt. Zuletzt sah ich Waldemar auf einem Oldie-Con.
Was Cons betrifft, las ich in Andro ein paar interessante Berichte über den World-Con in Helsinki. Jürgen Lautner, der auf zig Cons gewesen ist, war der Sense of Wonder, wo ein Fan mit aufgerissenen Augen und offenem Mund den Con verinnerlicht, inzwischen abhanden gekommen. Er interessiert sich mehr für die negativen Seiten wie lange Wege, mäßiges Essen, schlechte Akustik und ähnliches. Dieses gelesen, wäre auch mir eher danach gewesen die Stadt zu besichtigen und den Con nur für kurze Zeit anzulaufen.

Der Bericht von Ralf Belling über den gleichen Con beschreibt die positiven Seiten. Klar ist, dass man in der Jugend eher an ausländischen Fans interessiert ist und mit ihnen über den Con hinaus in Verbindung bleiben möchte. Im Alter heisst es eher: “Been there, done that, got my T-Shirt”. Der Rest von Andro ist Spartengedöns.

martedì, novembre 21, 2017

Bin wieder da


Xing Lai = Aufwachen. Ich habe ein paar Akzente weggelassen. Aber unter diesem Motto stand der letzte “Spiegel”. Untertitel: Warum China schon jetzt Weltmacht Nr. 1 ist - ein Weckruf für den Westen.
Leute, das wird schwierig, ganz schwierig. Wenn Chinesen in ein paar Monaten einen Wolkenkratzer hochziehen (zugegeben, ein paar davon fallen auch wieder um), dann dauert es in Italien so um Jahr, keine kleine Straßenbrücke zu reparieren. Umleitung geht ja auch. Und muss jetzt in öffentlichen Gebäuden eine dritte Toilette eingebaut werden? Wird dadurch die Eröffnung des Berliner Flughafens um weitere 20 Jahre verschoben?
Vor einem Jahr sah ich das Video über eine Computer-Messe in Kalifornien. Junge Chinesen flitzten dort herum, sahen sich alles an. Selbst Saudi Arabien hat gemerkt, dass, wenn es mit dem Öl einmal vorbei ist, es wieder in die Steinzeit zurück fiele. Eine Smart City muss her. Aber Deutschland hat ja noch Weisswasser in der Oberlausitz und die AfD. Die wird es schon richten.

Eintritt in die Rente nach Beruf
Aus einem Artikel unserer italienischen Zeitung “Il Resto del Carlino” geht hervor, dass die italienische Regierung vor hat, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen. Ausnahmen sollen für Berufe gelten, in denen harte körperliche Arbeit verrichtet wird.
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martedì, novembre 14, 2017

Der Spiegel v. 4.11.2017

Gerade den vorletzten “Spiegel” durch. Allein der Leitartikel, lol. Unter der Überschrift “Digitaler Darwinismus” wird gefordert, dass Unternehmens-Aufkäufe viel strenger kontrolliert werden. Dass geregelt werden muss, wem die Daten gehören und drittens, dass Falschmeldungen und Hass nicht toleriert werden dürfen.
Der Zug ist längst abgefahren. Journalisten und Politiker stehen noch am Bahnhof herum.
Trump wurde eine Anzahl von Seiten gewidmet. Man merkt, gegen dieses Phänomen sind Journalisten machtlos. Besonders solche, die politische Korrektheit auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Der “Spiegel” sollte nicht mehr über Politik berichten; denn die ist zu banal. Es gibt keine schnellen Ergebnisse, so wie es das Leben in unserer Zeit erfordert. Sie hinkt der Technologie in anderen Ländern hinterher und ist nur noch peinlich.
Sexismus-Debatte. Was in meinen Augen wichtig ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, das einem zeigt, wie das Gegenüber tickt und sich darauf einstellt. Für einige Gehirne mag das zu schwierig sein, die sollten sich lieber mit Sudoku beschäftigen.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz wurde interviewt. Ihre Aussage, dass bei den Schülern das Niveau für Deutsch und Mathematik gesunken ist, zeigt wohl einen Trend an, der auch auf die heterogene Schülerschaft zurückzuführen ist. Viele Mädchen moslemischer Zuwanderer können aus familiären Gründen nicht die Schule besuchen, und die Jungens aus den Familien sind zu doof. Das drückt den Durchschnitt. Ich behaupte, höhere Mathe ist wichtig, sonst kann mich sich in der Zukunft einen guten Beruf abschminken. Ich selbst habe auch keine Ahnung, habe aber Glück gehabt. Für Digital Signal Processing benötigt man mathematische Kenntnisse, für Big Data, dessen Verarbeitung ebenfalls. Letzten Endes basiert in der Zukunft alles auf Daten, die von Menschen und Maschinen verarbeitet werden. Das geht auch aus dem Artikel “Computer gegen Krebs” hervor, in dem von dem Vorhaben der Internet-Unternehmen wie Microsoft und Google berichtet wird, mit Hilfe von Daten und Künstlicher Intelligenz die Ursprünge von Krebs besser zu analysieren und zu verstehen.
Der Artikel “Träumer” war auch interessant. So um 1919 wurde in München eine Regierung ausgerufen, die aus Künstlern bestand, welche Literatur in Wirklichkeit verwandeln wollten. Keine Demokratie, es war anders, aus Träumen geboren, die jedoch an   krachend an der Realität scheiterten. So ähnlich, wie der Ansatz der Piraten, die sich auch übernahmen und in der Bedeutungslosigkeit verschwanden. Schade drum; denn so, wie die Politik heute funktioniert...

sabato, novembre 11, 2017

Kryptowährungen

Ich müsste mich um FinTech kümmern. Ein interessantes Gebiet. Finanzwirtschaft unter technologischem Blickwinkel. Nur komme ich noch nicht einmal dazu, mein Buch über Blockchain zu lesen.
Die Stadt Zug in der Schweiz ist, wie die “Business Week” berichtet, ein Mekka für Kryptowährungsmanager geworden, wie zum Beispiel die Ethereum Foundation oder die Bitcoin Suisse AG.
Die Stadt Zug und dessen Bürgermeister begeben sich auf ein glitschiges Pflaster, denn diese Kryptowährungsleute machen Initial Coin Offerings (ICO) mit eigener Kryptowährung, um ein Projekt anzuschieben. Investoren kaufen die Münzen in einer bestimmten Kryptowährung, die von keiner staatlichen Stelle überwacht wird, in der Hoffnung, dass das Projekt Gewinn abwirft und den Wert der Münzen erhöht. Unter den Anbietern befinden sich Betrüger, bei denen sieht der Investor sein Geld nicht wieder.
Inzwischen gibt es zig Kryptowährungen, von denen BitCoin die wichtigste und älteste ist.
Ein Vorteil dieser Währungen ist, dass jede ihrer Transaktionen über die Blockchain in einem digitalen Hauptbuch festgehalten wird und ein Vorgang bis in alle Einzelheiten rekonstruiert werden kann.  

martedì, novembre 07, 2017

Das geht doch gar nicht

Im Besucherraum eines Gefängnisses in Rheinland-Pfalz soll ein Insasse seine Ehefrau vergewaltigt haben. Im dem Raum waren zeitgleich auch andere Besucher anwesend.
Die Staatsanwaltschaft meinte, das sei ein Rätsel, das gelöst werden müsste um herauszufinden, wie es so weit kommen konnte.
Tja. Ich höre jemanden sagen: “Das geht doch gar nicht.”
Dazu fällt mir ein Artikel einer meiner letzten “Business Week” ein “You may hug your screen”. In den U.S.A. wurde von dem Unternehmen Securus Technologies ein System entwickelt, mit welchem Verwandte Gefängnisinsassen im Besucherzimmer per Bildschirm erreichen. 20 Minuten Kommunikation kosten sie 15 Dollar. Immer mehr Gefängnisse dort werden mit diesem System ausgestattet.
Da höre ich jemanden in Deutschland sagen: “Das geht doch gar nicht.”

lunedì, novembre 06, 2017

Spiegel v. 26.9.2017

Die in der Post verschütt gegangene Ausgabe des Spiegel habe ich nun auch durch. Es ging deswegen schneller, weil ich die Artikel über die Bundestagswahl überschlug. War Schnee von gestern. Und Politik finde ich immer langweiler. Öder ist noch als die deutsche ist die italienische. Aber beide haben gemeinsam, dass sie, die Politik, im Verhältnis zum Aufwand nur heiße Luft erzeugt.
Ein Lichtblick im Spiegel Online war der Kommentar, der unter dem Titel stand, dass man mehr Science Fiction lesen sollte. Die Leser waren einhundert prozentig der gleichen Ansicht. Es ist doch noch nicht alles verloren. Wo ist die Partei, die sich das zunutze macht? Und damit sind wir wieder bei der öden Parteienlandschaft.
Noch einmal, über die Hälfte der Ausgabe war Politik. In die Tonne. Der Artikel “Zeit für einen Neustart” beschäftigt sich mit der Digitalisierung. Schon besser. Nur, es wird nicht … besser. Bei dem Anteil der Glasfaserverbindung am Breitband liegt Deutschland an 29. Stelle. Gut, dass ich nicht weiß, an welcher Stelle Italien liegt.

domenica, novembre 05, 2017

Geht wieder aufwärts mit Second Life

Bin im Second Life, immerhin sind wieder 51.000 User zur gleichen Zeit Online (waren schon mal auf 40.000 abgesackt) und mache im italienischen Karaoke mit. Wenn ich nicht singe, lese ich in der “Business Week” und  schreibe diesen Eintrag und dann höre ich mir auch noch an, was die anderen singen, wenn sie gut sind. Habe ich Talent oder was? :-)
Eine Story über einen New Yorker Anwalt, der Fälle wegen Rassendiskriminierung übernimmt und wie es in den U.S.A üblich ist beträchtliche Summen kassiert. Warum geht das in Deutschland nicht? Leute der AfD und NeoNazis müssten doch bei jeder Diskriminierung angreifbar sein. Man müsste natürlich vorher herausfinden, wie man sie beim Geldbeutel packt. Dies gelöst, wäre es eine herrliche Einnahmequelle. Jetzt frage ich mich: Warum habe ich in Deutschland kein Jura studiert? Ich meine, mit meiner Science Fiction Vorbildung, die einem unkonventionelle Ideen in den Kopf setzt, wäre ich groß rausgekommen.

sabato, novembre 04, 2017

Spiegel v. 28.10.2017

Wieder ein “Spiegel” in der Post und ich habe den alten durch. Oh, der neue ist vom 26.9.. Habe ich gar nicht vermisst. Ich wunderte mich schon, dass der Spiegel am Freitag kam. 

Der Titel “Ich - Forscher entschlüsseln wie Persönlichkeit und Intelligenz entstehen” ist reisserisch. Denn mit entschlüsseln hat es wenig zu tun, was im Artikel stand. Im Grunde war schon alles bekannt: Entspannte werdende Mütter bringen entspannte und intelligente Kinder zur Welt. Und da Mütter mit Männern oberer Gehaltsgruppen entspannter sind…  usw.
Dann sah ich eine Anzeige für den Mercedes Pickup. Kostet um die 50.000 Euro. Wahnsinn. Für meinen Ford Ranger hatte ich 1997 15.000 Dollar bezahlt und er läuft noch immer wie eine eins. Wir fahren gleich damit los, um Holz für den Kamin zu holen. Die 2018 Ausgabe kostet um die 24.000 Dollar.
Das Holz ist in der Garage. Weiter im Text :-). Es sieht so aus, als ob die Rechtsprechung Polygraphen, also Lügendetektoren zulassen möchte. Im Amtsgericht Bautzen fing es an und wer weiss, wo es aufhört. Ist wohl mit dem zu vergleichen, wenn Krankenkassen für homöopathische Mittel zahlen. Gleicher Schwachsinn.
Volkswirt Reiner Klingholz wird interviewt. Er vertritt die Meinung, dass das Wirtschaftswachstum nachlassen wird, da die Digitalisierung im Gegensatz zu epochalen Erfindungen der Vergangenheit nicht so viel bringt. Und dann kracht das soziale Gefüge zusammen.
Ich selbst bin eher der Meinung, es wird gerade wegen der Digitalisierung zusammenbrechen. Warten wir es ab.

venerdì, novembre 03, 2017

Asimov’s Science Fiction Sept/Oct 2017


Wieder 200 Seiten durch. Ich frage mich, ob Lesen im Alter anstrengender ist. Für 200 Seiten benötige ich immer Tage und schaffe es einfach nicht wie Commander Data den Text in einer Minute durchzubekommen. Ich googelte und fand heraus, dass Lesen die Augen anstrengt, aber das wusste ich schon vorher,  und dann stieß ich auf eine Frauen-Webseite, in der es für einige Foristinnen schon anstrengend war, aus dem Bett zu kommen. Depression. Gut, dass man davon verschont bleibt.
In diesen zweihundert Seiten befinden sich wieder Stories von James Gunn. Ein SF-Autor, den ich schon in Astounding, Galaxy gelesen hatte, die ich mir in den sechziger Jahren in der Buchhandlung im Hamburger Hauptbahnhof kaufte. Der Mann schreibt noch immer toll. SF, die von fremden Planeten, fremden Rassen und Menschen handelt. Autoren wie Gunn vermittelten uns jungen Leuten den Sense of Wonder. Der Mann ist jetzt 94 Jahre alt und schreibt von einer Transzendenz-Maschine. Vier Stories habe ich von Gunn über dieses Thema gelesen. In jeder wurde ein Planet, dessen Bewohner und die Auswahl beschrieben, in der der Erwählte sich mit intelligenten Lebewesen anderer Planeten in einem Raumschiff auf dem Weg zu dieser Maschine machen sollte.
Gunn schreibt Cliff-Hanger; denn die Stories hören auf, wenn ein Angehöriger einer der beschriebenen Rassen in das Schiff steigt und auf den Abflug wartet.
Was mir an Asimov´s nicht gefällt ist, wenn es Geister- und Vampir-Stories enthält. Interessant ist auch meine Beobachtung, dass es jetzt eine Reihe von Sf-Stories gibt, die sich mit den Auswirkungen der Klimaänderungen ergeben. Wasser dringt in Gebäude ein, Autos sind untauglich. Menschen müssen zum Supermarkt rudern. Suzanne Palmer schreibt in “Books of the risen sea” wie sich Plünderer in die leeren Häuser ergiessen und der Held mit Hilfe eines defekten Roboters alle Hände voll zu tun hat, sich ihrer zu erwehren.

lunedì, ottobre 30, 2017

Gute und schlechte Karten

Gestern bekam ich einmal wieder den Qualcomm Developer Newsletter. Als ich den Kurs über Internet of Things mit dem Dragonboard 410c nahm, das den Prozessor von Qualcomm wie viele Smartphones auch integriert hat, registrierte ich mich für den Newsletter.
Den Kurs habe ich weggespeichert, in Form von Ausdrucken und auf dem PC. Und ich habe noch eine Menge Sensoren im Schrank, und einen Haufen Bücher über Programmiersprachen wie Java, Javascript, Python, C++ und Adroid. Tja, das war es auch schon, lol.
Wenn ich mir den Newsletter ansehe, sehe ich Begriffe, von denen ich noch nichts gehört habe wie zum Beispiel
Edge Computing, mit dem im Rahmen von IoT Geräte überwacht werden können. Amazon benutzt dafür in der Cloud AWS Greengrass, mit dem Computing, Messaging, Data Caching, Sync Capabilities beherrscht werden können.
XR Development = Extended Reality, ein Oberbegriff für VR (Virtuell Reality) und AR (Augmented Reality). AR finde ich schon stark. Du hältst die Kamera deines Smartphones auf einen Baum und auf dem Display erscheint der Name des Baumes. Wenn es denn mal funktioniert.
Onnx = open neural network exchange. Im GitHub, das ich einmal durchgearbeitet hatte - es ist ein Versions-Kontroll-System und ein Speicher in der Cloud von Open Source Programmen - befinden sich jetzt auch Programme, die neurale Netze für die Künstliche Intelligenz weben.
Das waren ein paar Stichworte aus dem Qualcomm Newsletter. Was lerne ich daraus? Wenn ich mich nicht tagtäglich acht Stunden lang mit diesem Zeug beschäftige, bekomme ich kein Bein an die Erde. Mir, der Rente bezieht, kann es egal sein. Aber diejenigen, die jung sind, und einen lahmen repetitiven Job, oder gar keinen Job haben, fallen irgendwann durchs Rost.

venerdì, ottobre 27, 2017

Analog Science Fiction and Fact Sept/Oct 2017



Hängen geblieben ist bei mir die Story Norman Spinrads “The Sword of Damocles”. Mir ist nur nicht klar: Lag es an dem Namen Spinrad oder lag es an der Geschichte. Dieser Autor hatte das von mir besprochene “The Iron Dream”, “Der Stählerne Traum” geschrieben, das ich auf italienisch als “Il signore della svastica” gelesen hatte.
Gestern, beim Stöbern im Internet, las ich, dass der Roman in Deutschland für einige Jahre indiziert worden war. Wie auch immer, die Geschichte in Analog handelt vom Order of the Galactic Eye, einer Gruppe Menschen, die von der Erde ins All geschickt worden war, um von dort mit ihren Teleskopen nach fremden Zivilisationen Ausschau zu halten. Die Gruppe bestand aus Klonen, die so programmiert worden waren, dass sie in Zero-Schwerkraft existieren konnten mit dem Ergebnis, dass ihre Lebensspanne weitaus länger war, als die der Menschen auf der Erde.
Im Laufe der Zeit entdeckten sie hunderte von fremden Zivilisationen auf anderen Sonnensystemen. Gleichwohl machte sich die Erkenntnis breit, dass physikalische Gesetze keine Überlichtgeschwindigkeit zuließen und damit ein direkter Kontakt mit den Fremden unmöglich war.
Die Gruppe täuschte sich, als sie einen künstlichen Asteroiden entdeckte, der durch den Weltraum gondelte und plötzlich einen Kurs Richtung Erde einschlug.

Textschnipsel und kurze Schnitte

Vor kurzem sahen wir uns Blade Runner 2049 im Cinepark Cento an. Meine Frau fand den Film stinklangweilig. Und obwohl nicht mehr jung, korrespondiert ihre mit der Meinung junger Leute.
Unsere Zeitung “Il Resto del Carlino” versuchte die Gründe dafür herauszufinden, warum in die Länge gezogene Szenen von post-nuklearen Landschaften, über die minutenlang hinweg geflogen wird, keine Resonanz erzeugen.
Mir hatte der Film gefallen, speziell die Handlung, obwohl ich mich mit der Vermutung, wer Deckards Tochter sei, schwer vertan hatte.
Als ich einen Massive Open Online Kurs frequentierte und wir uns über besprochene Themen schriftlich auszulassen hatten, wurde uns nahegelegt, uns so kurz wie möglich zu fassen, da junge Leute, die unsere Arbeiten zu bewerten hatten, nur noch kurze Texte lesen könnten.
Es ist ihnen nicht mehr zuzumuten, längere und gründlichere Arbeiten zu lesen. Die Tendenz, kleine Textschnipsel zu konsumieren ist unbestreitbar. Die technischen Geräte wie Smartphone und Tablet sind nicht für längere Texte geeignet. Somit vollzieht sich ein Wandel.
Ich will das als SF-Leser nicht bewerten. Mir ist das Gefühl der Entrüstung abhanden gekommen. In Science Fiction ist die Handlung ja auch oft durch seltsame Gepflogenheiten untermauert.
Interessant war auch, dass ein junger Mann vor einigen Tagen einen Autofahrer, der sterbend auf der Straße lag, mit seinem Smartphone fotografiert und das Bild auf Facebook hochgeladen hat und dann weiterfuhr ohne einen Krankenwagen anzufordern.
So ändern sich die Zeiten.  

domenica, ottobre 22, 2017

Big Data und Zuckerberg

Human Longevity Inc (HLI), das vor fünf Jahren von Craig Venter gegründete Startup macht es für 25000 Dollars. Full body MRI, Kardio CT Scan, Knochendensiometrie, kognitive Tests und Gene Sequencing. Venter war der erste, der das menschliche Genom entschlüsselt hat. HLI versucht mit diesen Daten versteckte Tumore oder Gehirn Anomalien aufzuspüren.
Nun, mit der Ausnahme dekodierter Gene, bekomme ich bei uns in Italien alles, ohne dafür bezahlen zu müssen. Aufgrund meines Alters und meiner geringen jährlichen Einnahmen falle ich in diese Kategorie. Und in unserer Region Emilia Romagna geht es fix. In einer Woche habe ich eine Blutanalyse, eine Magen Endoskopie, ein eine Ultraschalluntersuchung des Unterkörpers und eine Darmendoskopie über mich ergehen lassen. Zwar an unterschiedlichen Orten, aber im Radius von 30 km.
Mediziner meinen, das, was Venter macht, sei Overkill. Er schösse mit Kanonen auf Spatzen, während Venter behauptet, dass 40 Prozent von 1000 getesteten Personen erfuhren, sie seien krank. Davon, so erzählten Angestellte von HLI später, seien jedoch es nur 8 Prozent der altersbedingten Krankheiten, die eine schnelle Behandlung erforderten.
Wie “Business Week” berichtet, sei das Ziel der HLI, so viel Daten zu sammeln, dass diese es ermöglichen herauszufinden, in welcher Art und Weise Gene das Altern verursachen.
Würde ich meine Gene sequenzieren lassen? Nö. Die Resultate haben keine Aussagekraft. Zur Zeit.

Mit Interesse las ich in der “Business Week” auch einen Artikel über Mark Zuckerberg. Facebook hat auch bei der U.S.A.-Regierung einen schweren Stand. Besonders nachdem bekannt wurde, dass Russland vor der Wahl bei Facebook Anzeigen gekauft hatte, welche auf die Wahl Einfluss nehmen sollten. Zuckerberg windet sich. Facebook mit seinen 2 Milliarden Nutzern hat jedoch so viel kritische Masse erreicht, dass keine Regierung der Erde die Macht besitzt Facebook abzustellen.
Ich selbst kann den Hype nicht nachvollziehen, sehe vielleicht 4 Mal im Monat in Facebook rein. Und ob sich jemand oder Tausende in Facebook über irgendetwas aufregen, juckt mich nicht. Mir ist Second Life ohnehin lieber.

venerdì, ottobre 20, 2017

Idioten und Bücher

Im letzten “Spiegel” gab es ein Interview mit Emmanuel Macron, aus dem man herauslesen kann, dass er alle anderen für Idioten hält. Das ist die Einstellung, die sich mit meiner deckt lol. Schulz z.B. denkt nicht so, der hatte sich ein Rudel Berater herangezogen. Völlig daneben.
Manchmal werde ich eines besseren belehrt. Z.B. wenn ich mich von Ärzten untersuchen lasse. Die müssen ja etwas von ihrem Fach verstehen. Und dann denke ich an Elektriker, Klempner, Maurer, Tischler; doch dann falle ich wieder in mein Denkmuster zurück.
Macron scheint die europäische Politik aufmischen zu wollen. Hört sich gut an. Wird aber nichts. Eine Neugründung Europas kann er vergessen. Und dass er viel liest, ist ja auch nicht verkehrt. In der Zeitung las ich, dass die Hälfte aller Italiener kein Buch lesen, und die Gebildeten maximal zwei im Kontrast zu Deutschen, deren Bildungshungrige 44 max lesen. Spricht für Deutschland und für Macron. Doch wenn er dann sagt: “Madame Merkel verkörpert das deutsche Schicksal des 20. Jahrhunderts”. Dann würde ich sagen: Sollte sich das bewahrheiten, na dann gute Nacht Deutschland.

martedì, ottobre 17, 2017

Scientific American, October 2017



Populisten sind keine Wissenschaftler. Das steht schon einmal fest. Und sie halten auch nicht viel von ihnen. Klar, dass, wenn das politische Pendel nach rechts ausschlägt, die Wissenschaft darunter leidet. Das wird im Leitartikel des SA ausgedrückt und später in einem Beitrag vertieft. Nun zu diesen:
“The Neutrino Puzzle”.
Neutrinos sind Partikel, von denen man am wenigsten weiss. Sie werden in nuklearen Reaktionen freigesetzt, die der Sonne beispielsweise. Danach flitzen sie durch den Weltraum, Objekte und Himmelskörper sind keine Hindernisse. Sie besitzen nur geringe Masse, von der man nicht weiß, wo sie herkommt. Und es gibt drei Arten von ihnen: Electron, Muon, Tau. Sie können sich während ihres Fluges in eine der beiden anderen Arten verwandeln. Niemand kennt den Grund dafür.
Diese Eigenheiten sollen mit Hilfe von zwei Detektoren untersucht werden, die in zwei Bundesstaaten der U.S.A. errichtet wurden.
Nun. So lange die Forscher so wenig über Neutrinos wissen. Die Leser können ihnen auch nicht weiterhelfen.

“Loved to Death”.
Es gibt eine Diskussion darüber, wie eingedämmt werden kann, dass Tiere in ihrem natürlichen Habitat gefangen und in Käfigen gehalten werden, um dann über den Markt an Privatpersonen verkauft zu werden.
An dem Beispiel Indonesien wird gezeigt, wie Tiere gefangen werden, in Käfigen eingehen und letztlich aussterben. Das Perverse ist, je weniger es von ihnen gibt, desto mehr steigt ihr Preis. Ein Anreiz, auch die letzten lebenden an den Mann zu bringen.

“Baby´s first Organ”
Das ist die Plazenta, ein Organ, um das sich niemand viel Gedanken macht. An den Fötus und an die Mutter gekoppelt, versorgt es den ersteren mit Nahrung und entfernt Abfallprodukte. Wenn man Artikel wie diesen liest, stellt man fest. Offene Fragen gibt es in jedem. Zu keinem Thema besteht vollständige Klarheit. Hier zum Beispiel versucht man herauszufinden, wieso der Ziko-Virus von der Mutter über die Plazenta in den Embryo transportiert werden konnte, während der Transport von Viren des Dengue und Gelbfiebers blockiert ist. Die Plazenta ersetzt Leber, Lunge, Nieren, so lange die Organe im Fötus nicht funktionsfähig sind.

“Journey to Gunland”
Diesen Beitrag kann man kurz abhandeln. Wird weniger geschossen, wenn mehr Waffen vorhanden sind? Das behauptet die National Rifle Association (NRA). In diesem Artikel wird es widerlegt und der Todesschütze von Las Vegas wurde in diesem Artikel noch gar nicht berücksichtigt. Diese Erkenntnis hilft sicher nicht weiter. In der Stadt Kennesaw in Georgia, U.S.A. gilt ein Gesetz, das jeden Haushaltsvorstand zum Tragen einer Waffe verpflichtet. Es wird nicht kontrolliert und auch nicht eingehalten, ist jedoch bezeichnend für die Mentalität bei vielen US.-Bürgern. Wie alle anderen, wenn sie ausflippen und eine Schusswaffe zur Hand haben, wird diese auch benutzt.

“Reason on the Ropes”
Vernunft in den Seilen. In diesem Artikel wird zu klären versucht, wieso rationales Denken bei einem großen Anteil von Menschen wenig Gehör findet.
Dazu gibt es vier Beiträge: The Roots of Science Denial, Message Control, Continental Divide, China´s Moment.
Für den ersten Beitrag zieht der Autor die Klimaveränderung heran. Von vielen wird sie als Quatsch abgetan, schließlich war es schon immer mal wärmer und kälter. Mir scheint plausibel, dass sich das Klima verändert und ich mag es warm. Konservative haben etwas dagegen, weil sie sich anpassen müssten, und sie wollen, dass alles  besteht, wie es ist. Flexibilität und Anpassung stehen nicht in ihrem Wörterbuch. Das Gleiche gilt dann auch für Digitalisierung  und andere disruptive Prozesse sowie wissenschaftliche Erkenntnisse, die nicht mit dem konservativen Weltbild übereinstimmen.
Im Beitrag “Message Control” wird der Frage nachgegangen, wie man Skeptiker überzeugen kann. Gen modifiziertes Getreide. Sein Anbau ist in einigen europäischen Ländern untersagt. Auch in Ländern, wo er erlaubt ist, sind die meisten Konsumenten skeptisch.
Ursprünglich nahm man an, Erziehung und Bildung seien ausschlaggebend, um wissenschaftliche Neuerungen zu akzeptieren. Untersuchungen haben ergeben, es ist komplizierter. Die politische Einstellung spielt ebenfalls eine Rolle. Steht die konträr zum spezifischen wissenschaftlichen Fortschritt, müssen Forscher unter Umständen ihr Projekt auf Eis legen.

Continental Divide
Bezieht sich auf den Brexit, der droht, dass Wissenschaftler aus Britannien abgezogen und damit Projekte nicht mehr vorankommen. Dies ist nicht in die Überlegungen derer eingeflossen, die sich für den Brexit entschieden haben. Und sie werden damit leben müssen, dass Europa inklusive Grossbritannien geschwächt wurde.

China´s Moment
Damit wurde China nach oben katapultiert und China nutzt die Selbst-Isolierung in den U.S.A. und in einigen europäischen Ländern aus. In den europäischen Regierungen behaupten sich immer mehr konservative und rechtsgedrehte Politiker. In der chinesischen  Ingenieure, die nach ihrem 5-Jahresplan vorgehen. Was macht mehr Sinn?

Mit “Dangerous Medicine” schildert ein Kurzbeitrag, wie zum ersten Mal Äther als Narkose für Operationen eingesetzt wurde.
Und zum Schluss geht es um “Cassini at Saturn”. Die Sonde, deren Endstation im September die Atmosphäre des Saturns wurde. 1997 wurde sie in Cap Canaveral, FL in den Weltraum geschickt. Sie näherte sich den Saturnmonden, entdeckte ihre Eigenheiten. Den Mond Enceladus mit seinen 100 Geysiren, Sommer und Winter auf Titan mit seinen Methan-Seen, die mit Eis bedeckte und die eisfreie Hälfte von Iapetus. Enceladus ist der Mond, von dem man annimmt, dass er Formen von Leben enthalten könnte. Dann die Ringe des Saturns, welche durch den gravitationalen Pull der Monde bestimmte Strukturen bekommen haben. Sie bestehen aus Eis-Partikeln, die größer als ein Haus sein können. Um mit Spock zu sprechen: Faszinierend.


Interzone 271, New Science Fiction & Fantasy



Wieder mit SF-Stories, die ich gern gelesen habe. Ich nehme mir Tim Cassons “Gods in the Blood (of those who rise)” vor.
Mir gefällt der leicht zynische Science Teacher Everett. Was ist Science Teacher auf deutsch? Chemie- und Physiklehrer? Einige seiner Gedanken decken sich mit meinen wie “die menschliche Entwicklung wird durch Sentimentalitäten behindert” oder “idiotische Nachkommen stammen von idiotischen Eltern”. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das Thema der Story ist nicht neu, finde es trotzdem gut. Ich las schon einmal von einer Gruppe Schulkinder, die sich anders verhielten, übernatürliche Fähigkeiten besaßen. Everett konnte die Kinder an ihrer Schädelform identifizieren. Die “Facility Kids”, wie sie genannt wurden, waren nicht so blöd, wie sie sich zeigten. Im Gegenteil. Für Everett stand es fest, dass sie keine Lust mehr darauf hatten, ihre wahre Natur zu verbergen. Bald würden sie es krachen lassen. Und er wusste, sie hatten ihn im Visier.

domenica, ottobre 15, 2017

mit 500000 bucks bist du dabei


Die “Business Week” hat einmal versucht aufzuzeigen, wie man am schnellsten an eine Greencard herankommt, die einen ständigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten garantiert.
Das einfachste ist ein EB-5 Visum, das später in eine Greencard umgewandelt werden kann. Voraussetzung ist eine Investition von 500.000 USD und die Zusage 10 Arbeitskräfte einzustellen. Dieses Angebot einer amerikanischen Regierung wird zum großen Teil von Chinesen angenommen. Wenn die Investition fehlschlägt, sind die halbe Million futsch und es gibt keine Greencard.
Das komplexe Schema zeigt, wie man auch sonst an eine Greencard kommen kann, wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt.
In den letzten Jahren meiner Tätigkeit als selbständiger Programmierer in den U.S.A. besaß ich eine. Nach Italien zurückgekehrt konnte ich damit nichts mehr anfangen, musste aber immer noch eine amerikanische Steuererklärung abgeben. Daher gab ich sie zurück und bekam immer noch eine Aufforderung, bis ich telefonisch eine Dame des Finanzamtes dort überzeugen konnte, dass ich mit den U.S.A. nichts mehr am Hut hatte. Meine Steuern bezahle ich jetzt im Finanzamt Neubrandenburg.
1990 erhielt ich das Angebot von einem Vermittler, zwei Jahre in den U.S.A. zu arbeiten. Bei der Dow Chemical in Midland, Michigan. Anscheinend gab es nicht so viele, die für zwei Jahre aus Deutschland weg wollten, Assembler und die erforderlichen SAP-Programme kannten. Ich sprang in das Gelegenheitsfenster, musste zum amerikanischen Konsulat turnen mit einem Brief der Dow Chemical, dass diese mich unbedingt brauchten. Ich erhielt ein Besuchervisum in meinen Reisepass gestempelt mit dem Zusatz “in lieu H1-B”. “Anstelle des Arbeitsvisums H1-B”. Die Einreiseinspektoren an den US-Flughäfen runzelten die Stirn, liessen mich jedoch rein. Ich flog Business Class, weil nur die für ein open return ticket gut war. In anderen Worten, ich wusste noch nicht, wann ich zurückfliegen würde.
Später musste ich noch drei andere amerikanische Konsulate aufsuchen. Berlin, um mein Visum zu verlängern in ein echtes H1-B. Neapel, um meinen Antrag für eine Greencard abzugeben und um interviewt zu werden. Dort wurde ich von einem Arzt untersucht. Und Florenz, um die Greencard zurückzugeben.
Von der Antragstellung bis zur Greencard vergingen 1,5 Jahre. Ein Immigrationsanwalt wurde hinzugezogen, der einen Übersetzer beauftragen musste zu bezeugen, dass mein Abschluss zum Dipl. Betriebswirt echt war. Im Konsulat Neapel musste ich meine amerikanischen Steuer-Erklärungen vor zeigen. War komplex, das ganze. Neapel sah ich mir mit einem Polen an, den ich im Konsulat kennengelernt hatte. Der hatte eine Greencard beantragt, weil er ein amerikanisches Mädchen heiraten wollte. Der Konsulatsbeamte verlangte die Liebesbriefe zu sehen. Die Greencard bekam ich dann auf dem Flughafen Atlanta ausgehändigt, wo mir Fingerabdrücke abgenommen wurden. Wenn ich später ein reiste und meinen Pass vor zeigte, wurde ich von den Beamten mit “Welcome Home” begrüßt. Nett. Ich war ein Resident Alien.
10 Jahre U.S.A., mit Unterbrechungen. Ein Erlebnis, das mir keiner mehr nehmen kann.


venerdì, ottobre 13, 2017

Eine Überlegung


Hat man in einer Gesellschaft auch das Recht auf Faulheit und Inkompetenz? Das meint die im letzten “Spiegel” beschriebene französische Schriftstellerin Emmanuelle Bayamack-Tam anlässlich ihres neuen Buches “Ich komme”.
Sie stellt die Aussage der des neuen französischen Premiers Macron gegenüber, der meint, es gäbe zwei Klassen von Menschen: die Dynamischen, die auf den Zug springen und jene, die auf dem Bahnsteig zurückbleiben.
In Silicon Valley haben wir einen Ort, wo Smartheit, Intelligenz die Welt technologisch vorantreiben. Schon 1957 postulierte Ayn Rand in “Atlas Shrugged” eine gespaltene Gesellschaft, in der sich die Intelligenten hinter die Berge zurückgezogen und eine neue Gesellschaft aufgebaut hatten. Und im Film “Elysium” lebt die Elite in einem Space Habitat, das um die Erde kreist.
Die Frage, auch im Hinblick auf die bevorstehende Digitalisierung ist, wird es eine zweigeteilte Gesellschaft geben, die auch geographisch auseinander driftet? Dann nämlich werden Begriffe wie Heimat und Nationen irrelevant.

Asimov’s Science Fiction July/August 2017

 

Diese 2-Monats-Ausgaben. 200 Seiten durchgeackert und schon wieder eine neue fällig.
“The Girl who stole herself”. Diese Story von R. Garcia y Robertson gibt mir Assoziationen zu Second Life, in dem in den letzten Jahren Rollenspiele einen hervorragenden Part haben.
Amanda die Heldin ist 17 Jahre alt und, verzieht sich zu Hause meist in ihre virtuelle Welt, in der sie von der grünäugigen rothaarigen Kronprinzessin Rylla von Calisto zur Regierungs-Prinzessin von Conway und Botschafter der Verdammten ernannt wird. Amanda ist mehr als glücklich und taucht wieder in die reale Welt ein. Ihre Mutter drängt sie dazu, sich mehr um Jungens zu kümmern, nachdem sie aus der Highschool geflogen ist. Amanda ist mehr um ihre Flugstunden bemüht, die sie mit Aplomb absolviert.
Im Hintergrund lauert ein Slaver, ein Sklavenhalter, der junge Frauen einfängt, um sie einem ungesättigten Markt zuzuführen.
Um eine lange Story kurz zu machen. Garcya y Robertson vermengt VR mit RL, so dass Amanda auf ein Raumschiff flüchtet, das den Valkyrien gehört, die Kronprinzessin Rylla von Calisto zur Feindin erklärt und Calisto eingenommen haben. Amanda wird als Matrose angeheuert und erlangt dann den Rang eines Schiffs-Offiziers.
Nicht wissend, dass der Sklavenjäger ebenfalls an Bord ist und Amanda an den Kommandanten verkaufte, der ihr das Halsband anlegt und damit zur Sklavin erniedrigt.
Natürlich wird Amanda befreit, obwohl der Kommandant bereits seine Hosen heruntergelassen hat, und es kommt zu einem Happy End.
In Second Life ist es schon seit langem populär Sklaven zu halten. BDSM ist dort ziemlich verbreitet, da vor allem Frauen das Bedürfnis haben, ungefährdet Dinge auszuprobieren, die sie in der realen Welt nicht tun können.
Viele Frauen haben ein Halsband in ihrem Inventar, an dem sie mit einer Hundeleine von einem Dom gezogen werden können.
Und es kommt noch kinkier. In Second Life bin ich Doktor in Stepford. Stepford hat ja schon wegen des Filmes ein etwas zwielichtiges Flair. Ich meine, dort liefen in der Stadt robotisierte Frauen herum.
Stepford in Second Life pusht es weiter. Frauen können sich der Gruppe Stepford Meat anschliessen, in der sie geschlachtet, ausgenommen, zubereitet, gekocht und gebraten werden.
Zum Glück habe ich in meiner Praxis nichts damit zu tun. Die Frage stellt sich automatisch. Wieso gibt es in einer virtuellen Welt so viele Frauen, die sich unterordnen, während in der realen Feministinnen herum marschieren?




mercoledì, ottobre 11, 2017

Machine Learning

Kennt jemand die Clickworker GmbH? Ich kannte sie auch nicht. Und mir war neu, dass man damit Geld verdienen kann, indem man Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Sprünge hilft.
Katzenfotos heraussuchen, kategorisieren, übersetzen für Start-Ups und andere Unternehmen, die ihre Künstlichen Intelligenzen damit füttern und deren Prozesse plausibler und realistischer gestalten. Damit eröffnet sich ein gewaltiger Markt. Und es wird klar, dass die Maschinen eines Tages mehr wissen als jeder einzelne von uns.