Coversong Roads

martedì, gennaio 31, 2012

Phantastisch 1/2012

Ist doch stark, daß es so viele Hörbücher gibt. In dieser Ausgabe werden einige von Horst Illmer vorgestellt. Ich selbst würde mir eines in portugiesischer Sprache kaufen; denn noch immer habe ich Probleme, die Sprache zu verstehen. Dann gibt es einen Beitrag über E-Books. Einige Leute aus Kleinverlagen werden dazu befragt. Sieht so aus, als ginge es mit E-Büchern in Deutschland eher schleppend voran. Ich selbst werde mir erst mal keinen Reader zulegen. Ich habe noch mehr als einen Jahrgang Scientific Americans durchzuackern, dann bestimmt noch über 30 ungelesene Bücher. Belletristik. Noch aus der Zeit, als ich daran interessiert war, Kurzgeschichten zu schreiben, und ich mir ansehen wollte, was die Meister von sich gegeben haben. – Horst Illmer bringt einen weiteren Beitrag, über die Posaune spielende Professorin für Unternehmenskommunikation Miriam Meckel, die das Buch „NEXT – Erinnerungen an eine Zukunft ohne uns“ verfasst hat. Soll eine Kreuzung von SF und Sachbuch sein. - Es gibt etwas über Fuzzies, die dem Leser zum ersten Mal in den Sechzigern von dem Autoren H. Beam Piper zugänglich gemacht worden waren. Weitere Autoren nahmen sich der Fuzzies, liebenswerten Ets an. Der letzte war John Scalzi. – Zu dem Film „Moon“ wird ein Experte befragt, dann gibt es Interviews von Chefs zweier Kleinverlage. Es stellt sich heraus, dass auch bei Small Press ausländische Autoren mehr gefragt sind. – Es gibt ein paar Artikel über Comics. – Den dritten Teil von Achim Schnurrers Portrait „Kindermann, Bahrdt und Geiger“ fand ich wieder interessant. So um 1750 herum gab es noch keinen Geburtenrückgang. Frauen waren die reinsten Gebärmaschinen. Und es gab einen Haufen Universitäten. Ich meine, wer schon damals was auf dem Kasten hatte, konnte sich auch zu jener Zeit hocharbeiten. Geiger, dessen SF-Roman „Reise eines Erdbewohners in den Mars“ 1790 heraus kam, hatte sich trotz seiner unstrittigen Intelligenz mit allen möglichen Autoritäten angelegt. Das hatte ihm natürlich geschadet. Und dann die TBC. Geiger starb mit 24 Jahren. Wenn man bedenkt, dass in den Entwicklungsländern immer noch um die zwei Millionen von Menschen jährlich an TBC umkommen, dann ist es doch klar, dass mit der Menschheit insgesamt etwas nicht stimmt.

In der Filmkolumne werden Streifen besprochen, in denen Kreaturen der SF-Art auftauchen. Davon gibt es genug. Es ist mehr ein Sammelsurium von Filmen, die ich fast alle kenne. Hin und wieder sehe ich mir, wenn es meine Zeit erlaubt, B-Movies über Winamp an, dass ich normalerweise für das Streaming von You Tube Karaoke Videos auf Second Life benutze.

Phantastisch, wie immer lesenswert. Lohnt sich.




lunedì, gennaio 30, 2012

Fantasy & Science Fiction, Jan/Feb

Aus über 200 Seiten, machte Arbeit, die durchzuackern, greife ich “Alien Land” von K.D. Wentworth ab. Eine der wenigen SF-Stories dieser Ausgabe. Die Story ist retromodern; denn die Kryi landen gerade zu dem Zeitpunkt in den U.S.A., als es dort mit dem Finanzdebakel losgeht, Leute für immer ihre Häuser verlassen, weil sie die nicht mehr abbezahlen wollen. Ihre Häuser sind weniger wert, als die Schulden darauf. Die Kryi ziehen ein, ohne weiter zu fragen. Hausfrauen, die das mitbekommen sind konsterniert, zum anderen auch froh. Wird ihr monotones Leben doch etwas aufgemischt. – Ich kenne diese amerikanischen Wohngegenden. Eine Freundin lud mich manchmal zu sich ein. Ich hatte sie in einer Psychologieklasse im Delta College kennengelernt, als ich bei Dow Chemical in Midland, Michigan arbeitete. Wir spielten Pool, tanzten, warfen Darts, gingen essen. Ich hatte mit „Shipwreck“ mal eine Story über diese Zeit geschrieben. Ihr Haus war wie die in der Nachbarschaft ein einfaches Holzhaus. Sie nannte die Kinder aus der Nachbarschaft „Creatures from Hell“ So war auch Mary Christina, der Protag der Story nicht begeistert, als die Kryi ihre Nachbarn wurden. Ihr Mann hatte es einfacher, er ging zur Arbeit, während sie hinter der Gardine stand.

Es wird etwas konfus. Es liegt daran, daß die Kryi nicht verständlich kommunizieren können. Das jedoch beruht auf Gegenseitigkeit. Mary Christina kann ihnen nicht vermitteln, warum die Häuser, in die sie eingezogen sind, den Banken gehören, und die Banken nicht in den Häusern wohnen. Die Damen bringen ihrem Nachbarn Poker bei. Dazu gibt es einen von Betty gebackenen Kuchen.

Das Militär interniert die Kryi, die Damen gleich mit. Doch die machen sich mit ausgefeilter Schlüsseltechnik bald wieder aus dem Staub. Die Story endet damit, dass die Kryi, nachdem sie mehr kapiert haben, genügend Edelmetalle herstellen, um die Häuser zu kaufen, in die sie eingezogen waren. Mary Christina wird zur Botschafterin der Erde ernannt.

Es ist nicht die tollste SF-Story, doch ist es eine. Und es ist ein Versuch, aktuelle Begebenheiten in SF einzuarbeiten.




mercoledì, gennaio 25, 2012

Asimov´s Science Fiction, February 2012

Gestern habe ich nicht richtig durchgeblickt, als ich Robert Reeds “Murder Born” las. Recht lang die Story. Lag wohl an mir. Ist ja auch ziemlich starker Tobak, wenn eine doch recht häufig vorkommende Kindesentführung beschrieben wird. Das Mädchen wird aufgefunden, tot, ermordet. Was die Story von einer banalen Zeitungsnotiz unterscheidet ist die Elysium-Maschine, eine mit Elektronik vollgepropfte Sphäre, die in ihrem Inneren Dinge und oder Lebewesen veschwinden läßt, indem sie diese in ihre atomaren Bestandteile auflöst.

Protag ist Shawn, ein Fotograf, dessen Tochter, die bei seiner Exfrau lebte, ermordet wurde. Der Fallensteller Gus hatte einen jungen Mann als Mörder ausgemacht. Der wurde mit der Elysium-Maschine hingerichtet. Diese Maschine besaß eine zweite Eigenschaft. Sobald der Mörder vom Antlitz der Erde getilgt worden war, tauchten die ermordete Person oder Personen wieder auf. Nur in dem Fall von Shawns Tochter klappte es nicht. Shawn wurde klar: Die falsche Person war hingerichtet worden. Er machte sich wieder auf die Suche nach dem Mörder. Das Spannungselement der Story. Der Leser bekam mit Shawn zusammen heraus, wer der Mörder war.

Ist doch was.


sabato, gennaio 21, 2012

Analog Science Fiction and Fact, March 2012

März 2012. Um zwei Monate vordatiert. Machen sie immer so. Vermutlich kommt die Ausgabe dann an die Zeitungsstände. Ich wünschte mir, wir hätten März. Nachts überfrieren die Autoscheiben und ich selbst friere mir auch einen ab. Meine Frau hat ständig damit zu tun, das Kaminfeuer am Leben zu erhalten. FiordaLiso unsere Katze ist mittlerweile so vollgefressen, dass sie kaum noch aufs Sofa kommt.

Was nun die Stories angeht, so haben sie mich nicht vom Hocker gehauen. „Ernesto“ von Nevala-Lee war jedoch gut zu lesen. Protag ist ein Reporter, der im gleichen Hotel wie Ernest Hemingway wohnt. Schriftsteller und Skeptiker. Nicht an Wunder glaubend. Auch wenn einige Kirchenanhänger, von Krebs gezeichnet, in Segovia zu Sankt Johannes gebetet hatten und danach den Krebs los wurden. Bazillen waren es, die sich im Kadaver von Johannes gemütlich eingerichtet hatten, die Gläubigen mit Erysipelas ansteckten, damit eine Reaktion des Immunsystems provozierten, das auch die Tumore zerstörte. Das war es im Grunde schon, wenn wir alles andere beiseite lassen, den Spanischen Bürgerkrieg zum Beispiel, vor dessen Hintergrund sich die Handlung abspielt. Während die Kampfhandlungen hin und her wogen, Hemingway in die Tasten seiner Maschine haut, verliert der Sarkophag seine Heilkräfte.

Die andere erwähnenswerte Story ist Robert J. Sawyers Vierteiler „Trigger“. Ich meine, ich habe den ersten Teil kurz erwähnt. In diesem zweiten Teil nun spielt sich weniger ab. Der Präsident ist schon angeschossen, die Attentäter, Leute vom Secret Service, sind tot und der indische Neurologe, der einen Irak Veteranen von seinem posttraumatischen Stress mit Hilfe seiner Apparatur befreien wollte, hat ein Disaster angerichtet, als gleichzeitig eine Bombe das Weiße Haus zerstörte. Um die zwanzig Personen wurden in einem Washingtoner Hospital davon betroffen. Jeder von ihnen bekam Zugriff auf die Erinnerungen eines Nachbarn und ich bekam gleich Assoziationen zu dem Witz mit dem Spieß. „Leute, heute Wäschewechsel. Müller wechselt mit Meier, Schulze wechselt mit Schmidt......“. Lol. In diesem zweiten Teil geht es darum herauszubekommen, wer Zugriff auf die Erinnerungen des verletzten US-Präsidenten hat.

Sawyer, Kanadier, hatte einmal den HUGO für den besten Roman gewonnen. Mal sehen, was er sich für die beiden letzten Teile hat einfallen lassen. Die Story ist spannend geschrieben. Trotzdem, ein Knüller muss da noch auftauchen.

Die Wissenschaftsartikel der vorangeganenen Ausgaben hatte ich geflissentlich überlesen. War wohl ein Fehler. In dieser habe ich sie wenigstens überflogen. In „The Earth dies screaming“ werden Gammastrahlen aus dem Weltraum unter die Lupe genommen. Was wäre, wenn eine Supernova in relativer Nähe zur Erde ausbrechen würde? Allein die Gammastrahlen würden uns den Garaus machen.

In „The alternative View“ gibt es eine ausführliche Beschreibung des Opera Projektes, in dessen Verlauf im CERN Mu-Neutrinos angeblich Überlichtgeschwindigkeit erreicht hatten. In diesem Artikel gibt es reichhaltige Infos zu Neutrinos, Leptonen, Tachyonen, über den Ablauf des Experimentes. Wer sich für physikalische Phänomene interessiert, findet hier interessante Beispiele.

martedì, gennaio 17, 2012

Andromeda Nachrichten

Andromeda Nachrichten 236

Wie immer fand ich die Con-Berichte interessant. Man kann ja auch nicht überall hingehen, lol. Aber auch Ralf Boldts Besuch der Villa Fantastica in Wien war informativ. Ende letzten Jahres enthielt sie bereits um die 40.000 Bände. Ziel sind 150.000. Nicht von schlechten Eltern. Hut ab vor Machern wie Helmuth Mommers.

In den U.S.A. gibt es eine erhebliche Anzahl von Leuten, die aufgrund von SF zu Naturwissenschaftlern geworden sind. Und da die Welt nunmal SF lesende Nerds braucht, die sich später in seriöse Naturwissenschaftler morphen, kann es nicht genug Plätze geben, wo man die Gelegenheit hat, sich einen SF-Roman zu greifen. Villa Fantastica ist einer davon. Hoffentlich kommen noch weitere hinzu.

Andro enhält die üblichen Sparten. Wäre sinnvoll, deren Namen an den Rand jeder Seite zu stellen, damit dem Leser das Navigieren leichter fällt. Dadurch erhöht sich die Umblättergeschwindigkeit. Es gibt einiges über den Perry Rhodan Con. Die Ausgabe ist immerhin 140 Seiten stark. Ein Wahnsinn, wie schnell ich die durch habe.




lunedì, gennaio 16, 2012

Etwas vom Existentiellem Risiko gehört?

Es geht um alles oder nichts, um unser aller Überleben. Nicht so ein Kleinkram, wie der, den der Kreuzfahrtschiff Kapitän verursachte, indem er seinen Kahn aus Angeberei zu Schrott fuhr und ein paar Passagiere draufgehen ließ. Bei Existentiellem Risiko geht es darum, um das sich Nerds Sorgen machen. Sie gründen Gruppen wie „Saving Humanity from Homo Sapiens (SHFHS)“. Rettet die Menschheit vor dem Homo Sapiens. Nerds denken an die Bedrohung aus dem Weltall. Keine Aliens, sondern Meteore. Wer kümmert sich um den Schutzschild? Fragen sie. Was wird eigentlich gegen die potentielle Bedrohung der Menschheit durch von ihr erzeugte Künstliche Intelligenzen unternommen? Darüber macht sich auch die „Lifeboat Foundation“ Gedanken. Darüber hinaus auch um Abwehrschirme gegen Aliens, Schwarze Löcher, Antimaterie. Ich wüßte nur gern, wie der gegen Schwarze Löcher funktioniert, lol. Dann gibt es das Singularity Institute.for Artificial Intelligence, dem daran liegt, dass Künstliche Intelligenzen uns wohlgesonnen sind und bleiben.

Das alles sind Dinge, an die Politiker nach Auffassung der Nerds denken sollten. Ja nun, doch wissend, dass Politiker im Dunstkreis des Wählerwillens rotieren, meinten sie. Da müssen wir wohl selbst ran. Und sie wissen, Politiker lesen wenig SF, von denen kann ohnehin nichts kommen. Ihr Horizont ist durch das Hier und Jetzt eingeengt. Die Business Week zeigte einige fatale Risiken auf. Klimawechsel, Synthetische Biologie, Nukleare Apokalypse, Nanowaffen, maschinelle Intelligenz, und die größte Gefahr ist natürlich die, von der wir nicht wissen, wie sie aussieht.




giovedì, gennaio 12, 2012

Oldie-Con 2012
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Ort und Termin stehen nun fest. Wetzlar, Freitag, 11. Mai bis Sonntag, 13. Mai 2012. Hotel Bürgerhof (Konrad Adenauer Promenade 20), Tel: 06441-903-0.

Ich war schon mal da. Sehr nett. Vermutlich werde ich dieses Jahr nicht dabei sein, es sei denn, ich habe zu diesem Zeitpunkt einen schnelleren Wagen. 

Scientific American, February 2010

Aus was für Gründen auch immer. Darüber wurde nicht viel erzählt. Darüber muss man in einer ollen amerikanischen Wissenschaftszeitschrift lesen, lol. Von 1979 bis 1995 wurden mit Giftmüll beladene Schiffe im Mittelmeer versenkt. Die Zahlen sind unzuverlässig und es sieht so aus, als wollte niemand so genau wissen, was da eigentlich passiert ist. Vermutlich, wei die Kosten, das Zeug zu bergen exorbitant sind.

In „Cloudy with a Chance of Stars“ wird beschrieben, wie Sterne entstehen. Zuerst haben wir eine riesige Molekülwolke aus Staub und Gas. Sie ist im Zentrum komprimiert. Dies kollabiert schließlich unter seinem Gewicht. Die Kernfragmente bilden multiple stellare Embryos, die weiter Staub und Gas anziehen und eine nukleare Fusion starten. So werden Sterne geboren. Das verbleibende Restmaterial formt sich zu Planeten. Es gibt offene Fragen. Aber die gibt es in jedem Artikel. Nichts ist endgültig und wird es auch niemals sein.

In „The Naked Truth“ geht die Autorin der Frage nach, welche Vorteile es für die Menschen mit sich gebracht hat, ohne Fell auszukommen? Nun Fell hatten unsere Vorläufer gehabt, doch jetzt laufen wir mit einer fast komplett nacken Haut herum. Die enstand aus der Not, als sich die üppige Vegetation in Afrika in dürre Steppe und Graslandschaft verwandelte. Das verlangte lange Beine, da zur Nahrungsaufnahme große Strecken zurückgelegt werden mussten. Die Körperoberfläche  vergrößerte sich dadurch. Nackte Haut begünstigte die Hitzeabfuhr. Das alles passierte so um die 1.6 Millionen Jahre in der Vergangenheit. Unser Gehirn wuchs ebenfalls. Nicht schlecht. So kann ich an meinem Blog arbeiten. J.

„Better Mileage Now“. Wie kann man konventionelle Verbrennungsmotoren noch sparsamer machen? Ein Honda-Ingenieur macht Vorschläge. Es gibt eine Reihe davon, die ich jetzt keine Lust habe aufzuzählen. Nur so viel. Da ist noch Musik drinnen.

Der nächste Artikel „Die Art of Bacterial Warfare“ beschäftigt sich mit den Methoden, mit denen Bakterien menschliche Körperzellen befallen, das Immunsystem überlisten. Nicht alle Bazillen sind von Übel. Zehntausende von ihnen haben sich im menschlichen Körper gemütlich eingerichtet und tun ihm Gutes an. Aber einige hundert sind gefährlich. Um zwei Million Menschen sterben jedes Jahr an Tuberkulose. Die meisten in Afrika. Mir hatten sie, wie ich letztes Jahr schrieb, auch einen von TBC-Bakterien erzeugten Lungenknoten herausoperiert. Niemand wusste was es war. Nur durch eine histologische Untersuchung bekam man die Struktur dieses Knotens heraus. Hätte auch ein Tumor sein können. Aber es reicht auch so. Immer noch muss ich Antibiotika schlucken, obwohl die Krankheit nie ausgebrochen war. Bakterien wurden ebenfalls nicht gefunden. Wenn die Kur abgeschlossen ist, werde ich eine Zusammenfassung über Verlauf und Nebenwirkungen bringen. Ganz interessant. – Schlimmer noch als der Tuberkulose-Bazillus war Yersinia pestis, der im 14. Jahrhundert ein Drittel der europäischen Bevölkerung dahinraffte. Methoden, mit denen Bakterien Körperzellen angreifen und zerstören sind komplex und unterschliedlicher Natur. E. Coli und Helicobacter pylori z.B. dringen nicht selbst in Zellen ein, sondern injizieren Proteine mittels hergestellter Nadeln. Die Proteine programmieren die Körperzellen um.  Weiterhin wird beschrieben, wie Salmonella typhi, Legionella pneumophile sich der Körperzellen bemächtigen. Auch hier gibts Unklarheiten, offene Fragen und bevor es gegen alle Mibroben brauchbare Medikamente gibt, wird noch eine Menge Wasser die Wümme hinabfließen.

Das hatten wir schon mal. In „Fixing the Global Nitrogen Problem“ geht es wieder um Stickstoff. Dank Professor Haber, der 1909 Stickstoff in Ammoniak umwandelte, den aktiven Bestandteil von Düngemitteln. Carl Bosch entwickelte das industrielle Verfahren für die Herstellung. Die Autoren haben nun herausgefunden, dass zu viel gedüngt wird. Überdosis also. Kann nicht gut gehen. Es schadet der Umwelt. Aber das wussten wir doch, oder? Wasserverunreinigung, Auslöser von Krankheiten. Und in der Sub-Sahara Zone gibt es zu wenig Düngemittel. Es geht nichts über Ausgewogenheit.

„Selling forbidden Colours“. Man kann mit Tricks Farben sehen, die es so gar nicht gibt. Wenigstens gemäß der Perzeptionslehre, die 1872 von unserem Ewald Hering aufgestellt worden war. Erst Haber, dann Hering. Kannst mal sehen, was für clevere Jungens wir früher einmal hatten.
Hering war Psychologe, der herausbekam, dass Farbsehen auf dem Gegensatz von Rot und Gruen basiere. Ich muss zugeben, dass mich der Artikel nicht weiter interessierte und ich ihn nur quer gelesen habe. Nur so viel. Normalerweise kann eine rotgrüne Farbe nicht existieren. Entweder oder. Und doch hat man es mit Tricks geschafft, sie darzustellen.

Und nun der letzte Artikel. Bei „The Prolific Afterlife of Whales“ geht es um ihre Kadaver auf dem Meeresgrund. Ein komplettes Ökosystem und ein gefundenes Fressen für allerlei Getier. Um 400 unterschliedliche Spezies leben in und um einen Walkadaver herum. 30 waren noch nie woanders gesichtet worden. Die Säuberung eines toten Wales läuft in verschiedenen Phasen ab: Scavenger Stage (2 Jahre), Opportunistic Stage (2 Jahre), Sulfophilic Stage (bis 50 Jahre). Zuerst schlagen blinde, sogenannte Hagfische, die in dem modderigen Seeboden leben, ihre Zähne in den Kadaver ein. Fressen Blubber und das Muskelfleisch. Unterstützung finden sie bei Haien und Krabben. In der zweiten Phase neben sich Würmer, Krabben und Schnecken das Liegengebliebene vor. Sogenannte Zombiewürmer versenken ihre Wurzeln in Walknochen und saugen das Mark heraus. Die letzte Phase dauert, in ihr werkeln anaerobische Bakterien, produzieren Hydrogensulfid, aus denen sogenannte „sulfophilic“ Mikroben ihre Energie beziehen. Muscheln und Röhrenwürmer leben mit ihnen in Symbiose zusammen. Beziehen ihre Nahrung von den Bakterienteppichen. Es wird geschätzt, dass um 700.000 tote Wale auf dem Meeresboden liegen.

lunedì, gennaio 09, 2012

Fandom Observer 271
 
Mit Fanzine-, Buch-, Filmbesprechungen. Es gibt etwas über Perry Rhodan NEO, den Neustart einer weiteren Perry Rhodan Serie, dann Filmnachrichten. Die Besprechung des Remakes „The Thing“ zieht als Original Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ heran. Wenn das das Original ist, bin ich Albert Einstein. Der erste Film, basierend auf John W. Campbell jr. Story „Who goes there?“ wurde schon 1951 gedreht.

lunedì, gennaio 02, 2012



Drohnen, und damit meine ich, die künstlichen, leisten ihren Beitrag. Bei der Aufklärung. Einige sind im Grunde bessere Modellbauflugzeuge. Sie werden mit der Hand in die Luft geschleudert und sollen mal nachsehen, was hinter dem Hügel oder hinter dem Sonnenblumenfeld los ist. Und die größeren können natürlich selbständig starten und landen. Die Firme Aerovironment hat sich auf Drohnen spezialisiert. Wäre an der Zeit, dass sich auch ein deutsches Unternehmen drum kümmert.