Coversong Roads

giovedì, novembre 29, 2007

Interzone, Britain’s longest running Science Fiction Magazine, 208


Ausgabe 208. Wer hätte gedacht, dass sich Interzone so lange hält. Und ich habe noch eine Anzahl
weiterer Ausgaben zu beackern. Sie haben sich bei mir angesammelt. Nun ja, Second Life.... .

Die Story, die ich diesmal vorstelle ist reichlich lang, doch meine Beschreibung bleibt kurz. “Islington Crocodiles” von Paul Meloy ist eine Story, die sich langsam entwickelt.

Ray Cade träumt seinen Favoritentraum. Er befindet sich in einem Schloss. Vor einem König defilieren nackte Frauen. Ray erschiesst den König, setzt sich auf dessen Thron und brüllt: “Der König bin jetzt ich.” Ray ist jedoch nicht die Hauptfigur der Story. Das ist Steve Iden, ein Mann für ausgefallene Jobs. Z.B. Bukkake DVDs aus Amsterdam nach London zu schmuggeln. Als ob das verboten wäre. Bukkake ist, so habe ich in SL gelernt, wenn nackte Männer im Kreis um eine auf den Boden liegende nackte Frau herumstehen und auf sie wichsen. Soviel zum erzieherischen Effekt von SL. Wie auch immer, Steve wird von seinen Auftraggebern zu einem anderen Job verdonnert, mit ihnen einen bestimmten Stein aus der Bank von England herauszubrechen. Sie machen das, und bringen ihn Rays Wohnung, in der Steve erklärt wird, dass der Stein die Kraft und Energie Londons enthält. Ray haut mit einem Schwert den Stein entzwei und brüllt: “I am the fucking king now.” Ein paar Wochen später sitzt Ray im Irrenhaus.

Jetzt geht es erst richtig los. Steve verliebt sich in Claire, Rays Schwester, sie wird später schwanger und die Hölle bricht los. Es geht zu wie bei Quartermass. Portale öffnen sich über London, und gewaltige Maschinen erscheinen am Himmel. Plummer, jemand aus Steves Gruppe bringt ihn dazu, mit ihm Claire aus deren Wohnung herauszuholen, da, so wie er sagt, Monster durch die Portale kommen werden, um das Baby aus Claire herauszuschneiden.

Das Baby gehört zu den Kindern, die das Chaos auf der Erde beenden sollen. Plummer ist einer der Guten, ein Helfer der den wenigen Ausserplanetarischen, welche sich auf dieses Ereignis vorbereitet haben, zur Seite steht.

Am Ende stoßen Monster durch die Portale auf die Erde. Eines von ihnen erwischt Claire und hält ein Messer für das Baby bereit. Doch dieses wehrt sich. Mit den anderen Kindern zerstört es die Eindringlinge. Plummer öffnet ein Portal für Steve und Claire, die nach Zögern mit ihrem Baby für immer von der Erde verschwinden.

Neben anderen Geschichten wird Elizabeth Hand interviewt. Es gibt Film- und Buchbesprechungen. Susanna Clarke und Neil Gaiman erzählen, in welcher Weise sie ShortStories produzieren.


domenica, novembre 25, 2007

Fantasy & Science Fiction, Dec 2007

‘Who brought tulips to the Moon’? von S.L. Gilbow

Das Thema ist nicht neu, ich erinnere an den Film “Soylent Green” (1973) mit Charleton Heston. Aber immer aktuell, lol.

Mr. Hudson ist mit Sohn und Schwiegertochter auf den Mond geflogen. Er ist 94 Jahre alt und wie seine Schwiegertochter meint, ist es jetzt für ihn soweit.

“Smooth Passing, we make the next step easy”, steht auf einem Schild im Lunacy Park. Schwiegertochter Laura drängt zur Eile, sie drängt immer. An der Rezeption sind sie noch einmal gehalten, ihr Einverständnis für den nächsten Schritt zu geben. Sohn Danny gibt das Formular ab und alle drei legen ihre Hand auf den Pad.

Mr. Hudson verbringt den nächsten Tag, und den letzten vor dem Schritt in das Reich der Toten in
Gesellschaft einer alten Dame, die sich auch für den Übergang entschlossen hat. Nur, Mr. Hudson
wurde gedrängt. Von seiner Schwiegertochter. Sie drängt immer.

Er wundert sich, dass er am nächsten Tag wieder aufwacht und ist geschockt, als ihm sein
Sohn die Urne von Laura zeigt. Danny hatte ihren Namen in das Formular eingetragen. Mr. Hudson
ist erleichtert und traurig zugleich. Doch so traurig auch wieder nicht.

martedì, novembre 20, 2007

Fuer meine Kurzgeschichten habe ich eine andere Website gebaut, weil der andere Provider die vorherige nicht mehr unterstuetzt. So sind meine Stories nun auf Google zu finden. Siehe auf der rechten Seite unter Homepage. Diese wird noch um einige Bilder ergaenzt.
Albedo 33,

Das Magazin aus Dublin enthält Science Fiction, Fantasy und Horror sowie Stories gemischt mit diesen Genres. Andrew McKenna’s ‘Barrelhouse’ ist eine davon.

Das Zentrum der Stadt ist zum Slum verkommen. Ein Junge rettet sich aus seinen Tiefen in das Barrelhouse der Righteous Fellowship of the Lord. In den Augen des Jungen eine von Mönchen geleitete Sozialstation. Er wird aufgenommen, ihm wird eine Zelle zugewiesen, unter die Dusche gesteckt, wieder herausgezogen und grün und blau geprügelt. Der Junge nannte sich Blowjob, nun heisst er Tobias. Für freie Unterkunft und Verpflegung soll er sogenannte Mischräume reinigen. Die Mönche stellen Seife und Öle her, die unter den Armen in fernen Ländern verteilt werden. Tobias wird ein anderer Junge zur Seite gestellt, der mehr daran interessiert ist herauszufinden, was aus dem oberen Stock in die Silos fliesst. So klettert er die Leiter zur Tankfüllung hinauf und fällt hinab.
McKenna hält die düstere Spannung aufrecht. Und je mehr Tobias den Tod in den Räumen riecht, desto verzweifelter versucht er zu entkommen. Ohne Erfolg.

Wenn es SF ist, dann die einer sehr nahen Zukunft. Ist es Horror, dann ist es der von gestern. Die Story ist empfehlenswert.

Andere Geschichten dieser Ausgabe sind kürzer, aber nicht besser. Interviews gibt es mit Geoff Ryman und Sam Millar. Darüber hinaus einen Beitrag über Self Publishing und Buchbesprechungen.

sabato, novembre 17, 2007

Andromeda Nachrichten 215

ist das Magazin des Science Fiction Club Deutschlands, über 200 DIN A4 Seiten stark. Und der Redakteur ist wieder ein anderer: Michael Haitel.Er war es schon einmal und hatte es gut gemacht.
Bei ihm konnte ich ein paar meiner Geschichten unterbringen. Wenn mir Second Life etwas mehr Zeit ließe, würde ich mal wieder eine Story zu Papier bringen. Vielleicht sollte ich mir einmal wieder die Zeit dafür nehmen.

Herbert W. Frankes achtzigster Geburtstag wird gewürdigt. Professor, Kybernetiker, Media-Künstler und SF-Autor.

Es gibt einen Artikel von Georg Joergen. Der ist Risszeichner. Auf über sechs Seiten sind die Hefte aufgeführt für deren Raumschiffe Joergen Zeichnungen geliefert hat. Nicht nur für Raumschiffe, auch fur Kaufhäuser, Gleiter, Hibernationskammern, Waffen. Es ist, so meine ich, schon stark, sich in einen Schwerlast Transportgleiter einzuarbeiten.

Borg Krämer schildert den Inhalt neuer SF-Filme. Birgit Fischer gibt die Zeitpunkte von Cons und Treffs bekannt. Nun, die Termine sind Vergangenheit, da Andromeda schon seit Monaten auf meinem Schreibtisch liegt. Es gab Berichte über MiniCons. Auf dem Starport Darmstadt – Alternative Welten Con war Jean Luc Picard, Patrick Stewart zu sehen. Und dann (meistens bebrillte) SF-Fans.

Ausführlich werden Romane und Geschichten der Kandidaten fuer den Deutschen SF-Preis (DSFP) beschrieben. Mit einigen hatte ich in der Vergangenheit per E-Mail oder Webkommentar Kontakt: Armin Rößler, Desirée und Frank Hoese, Uwe Post.

Karl. E. Aulbach bearbeitet die Sparte Fantasy, Armin Möhle die Fanzines. Gerd Frey berichtet über PC Games. Seitdem ich in Second Life eine Insel, eine Country Bar, eine Bildergalerie, mein Winter- sowie mein Sommerhaus unterhalte, habe ich für andere Computerspiele keine Zeit mehr.

Hermann Urbanek machte seine LiteraTour, berichtet über Neuerscheinungen von SF- und Fantasy Büchern und Heften. Eine überraschende Anzahl dieser Produkte kommt im Erscheinungszeitraum von Andromeda auf den Markt.

In Michael Haitels Musik-Sparte schreibt Ralf Boldt über phantastische Motive in der Alternativen Musik. Boldt bearbeitet darüber hinaus die Perry Rhodan Spalte. Den hatte ich gelesen, als ich ziemlich jung war. Und den Rhodan gibts noch, wo ich ziemlich alt bin. Band 2387. Hum. Ja. Toll?
Oder ein Zeichen von Verblödung der Leserschaft?

Buchbesprechungen findet man in der Spalte Reisswolf. Ich werde mit SF-Magazinen zugebaggert. Die Bücherspalte brauche ich daher nicht zu lesen. – Am Schluss finde ich Wissenschaftsbeiträge und SF-Stories von Mitgliedern.

So langweilig Andromeda erscheinen mag, da viele Sparten, Artikel bei mir auf wenig Interesse stoßen, so muss ich doch den Fleiß, die Sachkenntnis der Beitragenden anerkennen.


venerdì, novembre 16, 2007

Fantasy & Science Fiction, Oct/Nov

Dieses Magazin, eine Doppelausgabe mit 240 Seiten, hat seinen Inhalt zur Fantasy verlagert. Und die Science Fiction Stories sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Wenig von fremden Planeten und deren Bewohnern, Raumflügen, Abenteuern. Die Zukunft ist dichter herangerückt, fast mit Händen zu greifen. Meine favorisierte Story dieser Ausgabe ist eine moderne Geistergeschichte, weit entfernt von Science Fiction.

In der Geschichte ‘Two weeks after’ von M. Ramsay Chapman geht es um den Taxifahrer Jack und um seinen Fahrgast April. Jack fährt April zu ihrem Haus. In zwei Stunden, so machten sie es aus, würde er sie wieder abholen. April steigt aus, geht ins Haus und sucht ihren Mann Kyle auf. April ist tot, und das seit zwei Wochen. Autounfall. In Jacks Taxi.

Jack, der ebenfalls tot ist, sucht seine Frau Patty auf. Die Geschichte beschreibt die Reaktion von Kyle und Patty, welche die ganze Skala an Emotionen umfasst. Jack bringt seiner Frau einen totsicheren Aktientip mit dem Rat, Aktien dieser Gesellschaft zu kaufen und für fünf Jahre zu halten.

Nach zwei Stunden fährt Jack mit seinem Taxi vor und holt April mit seinem Taxi wieder ab. Keine Ahnung wo sie hinfahren.

martedì, novembre 06, 2007

Asimov’s Science Fiction, Dezember 2007

Nun, Alan Steele setzt seine Saga um den Planeten Coyote mit ‘The Pride of Cucamonga’ fort, in dem ein Renegat von der Erde sich als blinder Passagier auf den Weg zu diesem Planeten macht. Er wird dort ins Gefängnis geworfen und später freigekauft, um als Shuttle Pilot auf einem Raumschiff Dienst zu tin.

Man sieht sofort, dass es ein Buch werden soll, das aus diesen Geschichten besteht. Steele pumpt die Geschichten auf. Er sagt, was die Leute im einzelnen essen, was für Bier sie trinken. Der Protag ist etwas einfältig, und das in Ich-Form, lol. Nun ja.....

Eine andere Story, ‘do {this}’ von Stephen Graham Jones enthält so gut wie keine Handlung. Nur dieses. Ein Junge versucht des Nachts seinem Computer Sätze zu entlocken, die darauf schließen lassen, das er intelligent ist. Vorher hat sein Vater mit ihm über den Mittagstisch hinweg diskutiert und behauptet, dass die Metapher das Instrument sei, dass uns sprachlich von anderen Lebewesen unterscheide. Der Junge baut einen Wortgenerator und verbindet diesen mit einem elektronischen Wörterbuch, um zu sehen, was das Program daraus macht. Wenn der PC dann mit einem anderen PC kommuniziert um dessen Sprachschatz zu testen, bleibt es dem Jungen sowie dem Leser vorbehalten zu behaupten, der PC sei zu Intelligenz fähig.